Hallo Tini,
wir haben im Kinderzimmer eine alte Federkernmatratze, die uns in solchen Fällen wunderbare Dienste leistet. Damit kann gehüpft und gebaut werden - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt (Zirkus usw.). Vielleicht findest du etwas in der Art?
Viel Spaß trotzdem.
LG Caro

Hallo,
also ich habe ja selber auch drei Kinder ungefähr im gleichen Alter wie Du. Meine Große (09/03) hat Donnerstagnachmittag immer Kigatreff. Es sind drei KInder (mit ihr), die sich reihum treffen. Wenn wir also dran sind, schwirren hier 5 Kinder durchs Haus. Meine beiden Jungs sind 01/05 und 05/07. Manchmal kein leichtes Unterfangen, Mein Mann kommt erst um 18.30h,also keine Hilfe.
Wir machen es wie folgt. Sie kommen gegen drei. Dann sitzen wir meist kurz am Tisch und unterhalten uns eine Runde, zur jetzigen Zeit gibts Kekse und warmen Kakao. Dann gehen sie meist erstmal hoch in Pias Zimmer und nur dorthin oder wenn der Mittlere es erlaubt in sein Zimmer. Schlafzimmer ist tabu. Ich erlebe es oft, daß bei anderen dann alle in den Betten rumtoben. Das ist bei uns (für die Besucherkinder) natürlich ein No-Go. Wenn es dann irgendwann langweilig oder allzu temperamentvoll wird, werden die KIds schonmal von mir geschminkt ( wir haben ganz tolle Schminkstifte für KInder), oder wir spielen Memory, machen Fingerfarben oder Play Mais. Da das alles im Sitzen sattfindet, kommen sie dann auch meist runter. Zum schluß gehen wir nochmal raus nis gegen 18h die Mamis eintrudeln. Im Sommer sind sie eigentlich nur draußen, da wir einen sehr großen Garten haben. Man, freue ich mich auf den Sommer. So sehen die Besuchstag bei uns aus. Und wir fahren sehr gut damit. Natürlich siehrt Pias Zimmer danach katastrophal aus, manchmal wir dauch zusammen aufgeräumt, aber ehrlich gesagt mache ich das noch nicht konsequent genug. Bei meinen eigenen schon, aber ich möchte die Besucherkinder mit einbeziehen. Nur noch am Rande: ein bißchen hört es sich wirklich komisch an, so als ob nur Deine KInder sich zu benehmen wüßten nur aber nicht die Besucherkinder/das Besucherkind. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß wenn es den Kids sagt, was man nicht möchte, akzeptieren sie dies. Unsere Besucherkinder zumindest. Ich hasse es z.b. wenn unser Sofa als Kletterburg dient, also Verbot: niemand tollt auf Sofa rum und es funktioniert. Wenn das Kind aber nicht weiß, was es bei Dir darf und was nicht, kann es sich auch nicht entsprechend verhalten. Was zu hause erlaubt ist, macht es eben woanders auch, weil es es jam nicht anders kennt. Aber einfach die Chance geben, geht nicht, ist nicht und abwarten ob sich drauf einstellt.
LG wiebke, muß los, meine Große kmmt aus KIga

Hallo Wiebke,
danke für Deinen ausführlichen Bericht, interessant! Kurz eine Anmerkung, um ein Missverständnis zu verhindern. Ich meine nicht, dass nur meine Kinder sich benehmen können. Es ist nur so, dass sie eben auf unsere Wohnsituation gebrieft sind. Nicht in allen Wohnungen stehen so empfindliche Möbel (Schellackpolitur) und Instrumente. Dafür können Kinder, die es nicht gewöhnt sind, einfach nicht Gefühl haben. Unsere sind eben damit aufgewachsen - und waren lange genug durch ein Gitter von den wertvollsten Sachen abgesperrt, damit es keine Konflikte gibt. Im Moment haben wir leider zu wenig Platz, um echte Kinderzimmer zu haben. Dort sollen Kinder nämlich machen können, was ihnen Spaß macht. Gibt es bei uns nächstes Jahr - wir bauen ein Haus, bei dem (Kinder)Besucherfreundlichkeit ganz groß geschrieben ist.
Liebe Grüße - da kommen sie!
Tini

Hallo,
ich sehe das ein bißchen anders. Möbel dürfen generell nicht beschdigt werden, egal wie wertvoll. Das macht für mich keinen Unterschied. Wir kaufen auch nicht bei Ikea und auch unsere Kinder sind den Umgang mit wertvollen Möbeln gewohnt und ich glaube, daß die wenigesten Kinder zu Hause Spielzeug gegen die Möbel werfen dürfen. Deswegen können sie schon ein Gefühl entwickeln, vielleicht nicht dafür, was eure Möbel Wert sind (spielt auch keine Rolle), sondern dafür was man darf und was nicht.
LG wiebke

Huhu Wiebke,
natürlich hast Du Recht, dass kein Kind Möbel jedweder Art beschädigen sollte, egal ob zu Hause oder zu Besuch. Aber die Realität ist eben, dass Kinder in diesem Punkt unterschiedlich sensibel bzw. unterschiedlich intensiv sensibilisiert worden sind. Und man kann einfach nicht erwarten, dass die Dinge so sind, wie man sie erwartet. Faktum bei uns ist: Wir haben seit 4 Jahren Kinder und die Möbel haben nie etwas abbekommen - bis zu dem Zeitpunkt, wo die Spielbesuche anfingen; und wir haben eben auch gesehen, wer wann welche Macke verursacht hat. Ich glaube u.a. auch, dass das damit zusammenhängen kann, dass ein Besucherkind generell mit Räumlichkeiten woanders nicht so vertraut ist. Vielleicht würde mein Sohn in weniger vertrauter Umgebung auch eher was vermacken als zu Hause?
Speziell bei unserer Wohnsituation wird Kindern m.E. über Gebühr etwas zugemutet: Es ist relativ eng und es stehen eben kind-ungeeignete Möbel in der Kinderspielzone, das hat sich aus den räumlichen Verhältnissen eben so ergeben. Das ist gegenüber den Kindern, vor allem den Besucherkindern nicht gut. Daher will ich für die Kinder Angebote schaffen, die es ihnen leichter machen.
Liebe Grüße
Tini