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Bericht von der ersten Frühförderstunde

Gestern war ich also mit Nina das erste Mal bei der Frühförderung, nachdem ich die Woche davor erst mal alleine dort war und der Heilpädagogin, die Nina betreut, die Vorgeschichte erzählt habe.
Wir gingen alle zusammen ins Spielzimmer und ich setzte mich etwas abseits. Nina sah als erstes eine Kasse (so ein richtig schönes altes Modell mit Kurbel an der Seite um die Schublade fürs Geld zu öffnen :-))
Damit hat sie dann erst mal eine Weile gespielt. Danach spielte sie mit der Pädagogin zusammen im Kaufladen. Sie machten noch Puzzle und Nina durfte mit einer Schere schneiden, was sie aber noch nicht kann.
Es war sehr auffällig, wie leicht Nina sich ablenken ließ von den anderen Spielsachen und auch, dass sie oft gar nicht zuhörte bzw. einfach unaufmerksam war. Das hab ich zu Hause zwar auch schon ab und zu bemerkt, aber ich hatte dem jetzt nicht so eine Bedeutung beigemessen.
Nina hat sehr wenig geredet. Auch motorisch war sie auffällig, obwohl sie jetzt nicht mal speziell danach geschaut hat. Aber allein die Körperhaltung und wie sie geht.
Nach der Stunde fragte mich die Frau dann, ob ich Nina schon in den Regelkindergarten schicken will. Sie hat ja einen Platz ab 3.9. Ihrer Meinung nach, wäre sie da total überfordert in einer großen Gruppe und würde vermutlich ziemlich untergehen. Ich soll mir überlegen, ob ich sie nicht lieber in den Schulkindergarten schicken möchte. Das ist ein Kindergarten für körperbehinderte und entwicklungsverzögerte Kinder, mit Kleingruppen, in denen nur 6-8 Kinder sind. Und einem Stellenschlüssel von 2,5 Erzieherinnen pro Gruppe plus zusätzlich Praktikanten und Zivis. Außerdem sind da ein Physiotherapeut und ein Ergotherapeut und ein im Team.
Ich glaube schon, dass da Nina besser aufgehoben wäre. Nächste Woche hab ich einen Termin, um mir den Kindergarten mal anzuschauen. Es ist halt wohl eine ziemliche Behördenrennerei, um das alles anzuleiern. Und die Zeit drängt, da bald Ferien sind.
Hat jemand von euch Erfahrung mit so einem Spezialkindergarten?
Drückt uns die Daumen, dass wir da einen Platz bekommen.
LG Conny mit Nina, die am Montag ihren Schnulli der Schnullerfee geschenkt hat und seither ohne schläft :-) und Lara (seit heute 5 Monate alt)
Bisherige Antworten

Bericht von der ersten Frühförderstunde

schnullerfrei schlafen, das ist doch super! dein kind kann also auch was, was andre noch nicht können (meiner z. b.)! :-)

hm, von der sache an sich hört sich der spezielle kiga schon gut an, aber ist es wirklich nötig? unser kiga z. b. macht auch sprachübungen + fördert die kids mit musikerziehung + was weiß ich nicht noch alles. klar sind die gruppen größer, aber die großen kümmern sich total lieb um die kleinen. ich weiß nicht ob man ihr wirklich einen gefallen tut wenn man sie so besonders behandelt!? wie lange muß sie dann da hin gehn?

ich drück euch die daumen, daß ihr das für die kleine richtige tut!

lg coko

Bericht von der ersten Frühförderstunde

Hallo Coko,
ich hab inzwischen schon mit einigen Leuten drüber geredet. U.a. auch mit unserer Spielgruppenleiterin, die auch Erzieherin ist. Sie meinte auch, es wäre bestimmt besser für Nina, da man sonst halt evt. noch viele andere Termine wieder extra hat. Sie kennt z.B. einen Jungen, bei dem die Situation ähnlich ist, wie bei uns und er ist im Regelkindergarten. Nur ist er halt nicht wirklich daheim dort, weil er einen Tag dann in der Integrationsgruppe ist, einen Tag in der Frühförderstunde, dann noch irgendwelche anderen Termine hat und so nirgends richtig drin ist.
Bei Nina liegt halt das Problem auch sehr im motorischen Bereich und da wird in einem Regelkindergarten eher wenig bis gar nicht speziell gefördert.
Sie würde dann ein oder zwei Jahre, je nach Entwicklung, dahin gehen und dann wahrscheinlich das letzte Kiga-Jahr in den Regelkindergarten.
Danke fürs Daumendrücken
LG Conny

Bericht von der ersten Frühförderstunde

Hallo Conny,
also ich finde, das hört sich sehr vernünftig an. Denn ich hab bei den Schnuppertagen und der Eingewöhnung meiner Tochter im KiGa gesehen, wie groß diese Gruppen sind und wie wenig Zeit da für das einzelne Kind ist. Und es ist nicht immer so, dass die Großen sich kümmern. Ich denke, je früher man leichte Defizite fördert, umso besser. Und das Argument mit den vielen Zusatzterminen ist auch nicht ohne. Denn wenn sie dann nachmittags dann noch dauernd woanders hin muss, ist das auch sehr anstrengend. Also wir machen jetzt, seit Marta im KiGa ist, nachmittags viel weniger, weil ich merke, dass ihr das einfach zu viel wird.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr einen Platz bekommt!
LG, Daniela

Bericht von der ersten Frühförderstunde

hm, dann ist es so vielleicht wirklich besser! sobald sie ihre defizite aufgeholt hat, kann sie ja dann in den "normalen" kiga wechseln! ich wünsch euch nur das beste! lg coko

Bericht von der ersten Frühförderstunde

Hallo Conny,
ich drück die Daumen, dass das mit dem KiGa klappt. Wenn Förderbedarf da ist, ist es sicher besser, wenn Nina in diesen KiGa gehen kann und man sich dort gezielt um sie kümmern kann. Wäre schade, wenn sie im normalen KiGa untergehen würde.
Ich hoffe, Nina gefällt es bei der Frühförderung und es bringt ihr dort sichtbare Erfolge!
Toll, dass das bei euch mit dem Schnulli so gut geklappt hat. Ich bin bei uns mal auf heute nacht gespannt. Ich denke mal, dass Pia heute ohne Schnulli keinen Mittagsschlaf macht (sie hat ja jetzt auch den neuen Traktor, mit dem muss ja gespielt werden). Dann ist sie hoffentlich heute abend so müde, dass das Einschlafen besser klappt als gestern.
LG Mela

Bericht von der ersten Frühförderstunde

Hallo Conny,
wir schicken Florian auch noch nicht in den Regelkindergarten. Er geht zuerst in eine sogenannte "Pädagogische Spielgruppe". Das ist eine Loslösegruppe vom Elternhaus, die 2 bis 3x pro Woche vormittags von 8.30 - 11.30 Uhr stattfindet. Sie wird auch von Erzieherinnen geleitet und die Gruppenstärke liegt bei maximal 10 Kindern. Es werden auch schon Kinder ab 2,5 Jahren aufgenommen, die nur 2x vormittags betreut werden. Die älteren Kinder (ab 3 Jahre) kommen automatisch in die 3-Tages-Gruppe. In unserem Dorf wird dieses Angebot von 80-90% der Eltern genutzt, bevor sie ihre Kinder in den KiGa schicken.
Florian ist auch in manchen Dingen etwas langsamer in der Entwicklung. Er hat z.B. erst mit 2,5 Jahren angefangen zu sprechen. Er braucht immer ein wenig Zeit, um mit anderen Kindern warm zu werden. Vermutlich wäre er in einem richtigen Kindergarten auch überfordert.
Wenn mir für Florian geraten würde, ihn in eine "besondere" Einrichtung zu geben, würde ich es auf jeden Fall machen. Das ist kein Makel, sondern nur zum Besten für unsere Kinder.
Ich drück die Daumen, daß ihr einen Platz dort bekommt.
LG Anette + Florian (der Daumenlutscher ist, also ist bei uns nix mit Schullerfee etc. ;-) )
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