Das klingt doch vielversprechend! Ergotherapie finde ich immer gut, weil es sowieso jedem Kind nützen kann.
Ich habe übrigens ein Kind mit ganz ähnlicher "Diagnose" in der Reittherapie. Erstaunlicherweise zeigt sie sich mit den Pferden absolut nicht ängstlich, nicht schüchtern, nicht übermässig zurückhaltend. Am Anfang war sie sogar eher etwas gar energisch - ev. um allfällige Angst zu überspielen?
Mittlerweile, nach etwa einem halben Jahr bekommt sie ganz normale Reitstunden, die bei ihr aber anscheinend den therapeutischen Zweck voll erfüllen: Ihr Selbstbewusstsein wird gesteigert (auch in anderen Situationen), ihr Gleichgewicht hat sich stark verbessert, ihre praktischen Fertigkeiten (satteln, führen, sich ums Pferd herum bewegen etc. - also alles grobmotorische) und ihre Körpersprache werden immer sicherer.
Wichtig ist bei ihr ein "Schonraum", also Unterricht in einer Zweiergruppe und dass sie genug Zeit und Ruhe hat, Dinge auszuprobieren. Und dass sie klares Feedback bekommt, was bei Pferden stets gegeben ist.
Es handelt sich allerdings um eine Siebenjährige, aber bei ihr bin ich bei Rücksprachen mit Eltern/Therapeuten/Ärztin immer verblüfft, anfangs dachte ich, die reden von einem anderen Kind!
Ich wünsche euch, dass sich alles gut entwickelt!

Hört sich echt interessant an, was du über die Reittherapie erzählst. Ich hab mich damit noch nicht direkt beschäftigt, aber auch schon davon gehört. In dem Ort, wo wir vorher gewohnt haben, gabs auch einen Hof, wo man eine Therapie machen konnte.
Dir wünsch ich noch alles Gute für die bevorstehende Geburt, ich les immer ein bisschen in den aktuellen Geburtsforen mit. ;-)
LG Conny

Das kann ich natürlich brauchen!
Euch wünsche ich, dass die Ergotherapie oder was auch immer ihr dann macht, Erfolg zeigt!
Ich denke, reiten könnte bei euch toll sein. "Therapie" ist bei "solchen Kindern" (sorry wegen des Ausdrucks...) häufig ein etwas hoch gegriffener Begriff - Reitstunden unter sorgfältiger Anleitung und Berücksichtigung der Ziele und Absprache mit Eltern und Therapeuten sind das eher. Ist natürlich nicht grad billig.
Und nur so als Hinweis: Es gibt verschiedene Arten von Reittherapien. Das eine ist die Hippotherapie, das ist Physiotherapie auf dem/mit dem Pferd. Das andere ist Reittherapie, dort stehen eher Zielsetzungen wie Stärkung des Selbstbewusstseins, allgeimeine Schulung von gross- und feinmotorischen Fähigkeiten + Gleichgewicht, Körpersprache, Auftreten etc. im Vordergrund.
Der dritte Bereich ist Reitsport für behinderte Menschen, das ist wieder was anderes.
Natürlich vermischen sich die Bereiche häufig.

Hallo liebe Conny,
das klingt doch gut. Wobei die Schüchternheit sich bestimmt auch noch gibt und damit auch die Sicherheit kommt. Marvin ist auch manchmal noch schüchtern und vorsichtig und dann geht´s aber bald richtig los. ich antworte dir bald, ich habe im Moment Fieber und eine eitrige Tonsillitis. Im KiGa geht Scharlach um. Hoffentlich kriegt Marvin es nicht nochmal, er hatte es erst vor 5 Wochen.
GLG und alles Liebe für Euch auch,
Stephie

Hallo Stephie,
ich wünsch dir gute Besserung.
Lara hat auch grad ne eitrige Halsentzündung mit Fieber, Husten und Schnupfen. Menno, nicht mal im Sommer bleibt man verschont... Sie muß nun Antibiotika nehmen.
Ich drück die Daumen, dass Marvin verschont bleibt. Bei uns fangen am Freitag die Ferien im Kindergarten an. Muß mir noch überlegen, wie ich Nina 3 Wochen lang beschäftigen kann. Hoffentlich ist das Wetter nicht mehr so regnerisch.
LG Conny

nicht schon wieder!

gute besserung!

glg coko

Hallo Conny,
ich war eine halbe Ewigkeit nicht mehr auf dieser Internetseite und stöber hier so ein bißchen in den Beiträgen. Deswegen schreibe ich erst so spät zu deinem Beitrag.
Ich war letzten Monat auch mit meiner Tochter im SPZ und wir haben genau die selbe Diagnose wie ihr bekommen: Körperwahrnehmungsstörung.
Z.Z. bekommt meine Tochter Ergotherapie und ab September fangen wir mit der Frühförderung an. Das wird sie dann auch einige Zeit machen.
Wahrscheinlich ist Ergotherapie dann auch nicht mehr notwendig.
Sie hat vor allem Probleme auf der schiefen Ebene und aufgrund der Wahrnehmungstörung eine verminderte Muskelspannung. Leider weiß sie bereits um ihre Schwierigkeiten, so dass sie viele Übungen schon vorher verweigert.
Vorher hatten wir schon Krankengymnastik (seit April), die eine Kinderorthopädin verschrieben hat, die unsere Meinung und die Meinung des Kindergarten teilte, dass mit Ihrer Motorik etwas nicht stimmt (War leider nicht die Meinung des Kinderarztes, der sie bei der vorgezogenen Vorsorgeuntersuchung auch nur einmal im Untersuchungszimmer auf und ab gehen ließ...).
Erst aufgrund des Berichts der Krankengymnastin hat er uns dann widerwillig eine Überweisung ins SPZ gegeben.
Ich glaube er hat etwas Angst um sein Budget...
Aber schon nach der Krankengymnastik und den paar Mal Ergo kam die Rückmeldung vom Kindergarten, dass sich meine Tochter sehr "gemacht" hat.
Hoffe bis zur Schule ist sie soweit, dass sie grobmotorisch mit den anderen Kindern mithalten kann. Sie muss ja keine Profisportlerin werden.
Aber bis dahin ist ja auch noch lange Zeit.
Also dann noch alles Gute für dich und deine Tochter
Susanne