Bericht vom Marathon-Wochenende
das Marathon-Wochenende ist vorbei.
Der erste Läufer war Konstantin (250 m). Er war sehr nervös vorher. Als es dann so weit war, wollte er am liebsten gar nicht mehr starten.
Und während des Laufes konnte er scheinbar nicht mehr. Ich bin die zweite Hälfte zusammen mit ihm zusammen ganz langsam ins Ziel gelaufen. Er ist zwar Letzter geworden, aber er hat sich seine Medaille verdient und ist inzwischen auch sehr stolz darauf. Mit Recht! Abends hatte er dann richtig Fieber (39,5°), so dass ich glaube, dass er nachmittags vermutlich schon etwas in den Knochen hatte.
Es hat ihm trotzdem Spaß gemacht und ich denke, dass es eine wichtige Erfahrung für ihn war, dass man sich anstrengen muss, um eine Medaille zu bekommen. Und ich finde es klasse, dass er die Zähne zusammengebissen hat, um die Ziellinie zu erreichen. Süßer Hase!
Dann lief Alexandra. Sie hat sich die 250 m gut eingeteilt und am Ende sogar noch ein paar Kinder überholt. Alles in allem ist sie in hinteren Drittel angekommen. Sie hat es geschafft und ist auch sehr stolz auf ihre Medaille.
Gestern war dann mein Lauf. Es begann gut. Aber bei km 16 merkte ich so eine Art Hunger/Unterzuckerung. Ich habe versucht, das erst mit Müsliriegel und dann mit Bananen zu kompensieren. Aber es war schon zu spät. Bei km 26 ging es mir dann richtig schlecht: Durchfallreiz und Übelkeit. Ich habe noch überlegt, ob ich einen der Anwohner frage, ob ich auf Toilette gehen kann, bin aber weiter gelaufen. Bei km 32 stand eine Freundin von mir. Sie hat mich dann mit dem Rad begleitet. Ich habe immer wieder überlegt, aufzuhören. Aber irgendwie macht man doch weiter - Gruß an die freigesetzten Endorphine!
Der Durchfallreiz hat sich dann glücklicherweise wieder reduziert. Trotzdem: Ich musste mein Lauftempo reduzieren, dann sobald ich wieder schneller wurde, wurde mir kotzübel. Irgendwie habe ich dann die letzten Kilometer mit reduziertem Tempo weiter gemacht und bin am Ende mit 5 Std. 11 Minuten ins Ziel gekommen.
Gestern Abend hatte ich dann noch Durchfall und mir war ziemlich übel. Ich habe mir eine Tütensuppe gekocht. Das hat geholfen.
Muskelkater habe ich überraschenderweise nur in den Unterarmen! Witzig, oder?
Es geht mir also wieder gut. Dieser Marathon - mein Vierter - war der schwerste. Aber dabei sein ist ja bekanntlich alles!
Und so waren wir alle drei ziemlich langsam und sind alle im letzten Drittel angekommen. Wir haben uns alle unsere Medaillen verdient und insbesondere ich bin froh, dass es vorbei ist. Aber Spaß gemacht hat es doch und ich habe wieder viele Bekannte auf der Strecke gesehen.
Liebe Grüße
Gaby
mit Konstantin (3 3/4) und Alexandra (5 3/4)
Ein Tusch an die Kämpfer! Find ich total toll/bewunderswert! GGGLG
Bericht vom Marathon-Wochenende
Hallo Gaby,
wow, ich kann sowas gar nicht genug würdigen. Ich erstarre förmlich in Ehrfurcht, wenn ich höre, dass jemand einen Marathon schafft. Ich hatte mal ne Kollegin, die hat auch regelmäßig am Köln-Marathon teilgenommen. Echt Hut ab!!!!!! Ich hab in der Schule nicht mal die 800 Meter ohne Pause geschafft. Und inzwischen würde es mir gehen wie deinem Konstantin - auch ohne Fieber;-).
GlG und herzlichen Glückwunsch Euch dreien!!!
Andrea Unfit
Eine Familie voller Kämpfer-Hut ab!!! GLG
einfach nur SUPER!!! glückwunsch an euch drei super-sportler!!! :-) GLG
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