Hi,
oh, das ist blöd :-( Sag mal, geht Raphael in den Kindergarten? Maxim blieb ja stur bei seiner Windel, exakt bis er an seinem 3. Geburtstag in den Kindergarten kam. Davor hat er bei jedem Versuch stur in die Unterhose gepiselt und ist im Kiga vom 1. Tag an auf's Klo gegangen. Wäre er nicht im Kiga hätte er noch heute eine Windel, davon bin ich überzeugt. Er musste einfach sehen, dass andere Kinder auch keine Pampers mehr haben. Nachts hat er übrigens immer noch eine Windel und ich schätze, die wird er so lange haben, bis sein kleiner Bruder nachts trocken ist - nach dem Prinzip "Was Constantin hat, will ich auch!"
Kann Dir nicht wirklich helfen, meine aber, dass es mit unter - zumindest ist es in Maxims Fall so gewesen - durchaus bewusst passiert beim Übergang von Windel zu Unterhose. Vielleicht nimmt Raphael erst mal Easy Up's?
LG Denise

Hallo Denise,

ja, Raphael geht seit Januar in den Kiga. Ich hatte ja auch gehofft, das es ein Anreiz ist. Aber nichts. Zuhause hat er dann gesagt, er gehe im Kiga aufs klo. Ha, vielleicht 1-2mal. Das stört ihn überhaupt nicht.

Und diese Windelhosen haben wir auch hier. Ich selber finde sie ungeschickt, weil die immer auslaufen. Und er will die auch nicht- Er möchte eine "Zuwindel" - eine, die man zumachen muß.

Danke und Liebe Grüße vom sonnenblümle

Hallo Sonnenblümle,
mich hat das Thema auch mehr genervt, als ich gedacht hätte! Wir haben 2 oder 3 Anläufe unternommen, bis es dann wirklich klappte. Immer mit Absprache natürlich, verständnisvolles Nicken auf Yannicks Seite, ja, er sagt rechtzeitig Bescheid, wenn er muss ... Nach der 3. nassen Hose in einer halben Stunde (!) hab ich dann meist entnervt aufgegeben.
Im Januar oder Februar dann ging er im Kiga immer mit einem etwa gleich alten Jungen zusammen aufs Klo, der schon seit dem Sommer trocken war, aber sich irgendwie nicht allein traute. (Und ich dachte, so was machen nur Mädchen *g*) Da wollte er es dann plötzlich von sich aus auch mal ohne Windel probieren (sanft unterstützt von den Erzieherinnen, die sich natürlich über jedes Wickelkind weniger freuten). Wir haben also den 3. oder 4. Anlauf zu Hause gemacht - die ersten Tage schien es für ihn ziemlich verwirrend, er sagte zwar Bescheid, musste dann aber plötzlich alle 10 Minuten, und später war die Hose dann doch wieder nass, weil er nicht dran gedacht hatte. Ich sprang innerlich auch schon im Quadrat. Er war aber richtig unglücklich darüber, dass er es nicht "schaffte", er wollte es diesmal wirklich selbst. Also hab ich ihm jedes Mal gesagt, nicht so schlimm, das passiert halt am Anfang, bis man sich dran gewöhnt hat, und gehofft, dass ich recht habe. :)
Tja, was soll ich sagen - nach 2 oder 3 Tagen war es schon viel besser, nach zwei Wochen gab es gar keine Unfälle mehr, auch nicht unterwegs oder beim Spielen. Seit ein paar Wochen macht er sogar ohne Windel Mittagsschlaf, auch da ist NIE was danebengegangen (was mich sehr erstaunt hat). Sogar die Nachtwindel ist manchmal trocken.
Bei manchen Kindern scheint der Prozess wohl einfach so abzulaufen. Mein Rat: Versuch es mal eine Woche weiter so (vielleicht mit Limit: nach der 3. Hose dann doch wieder Windel, weil er sonst morgen keine mehr zum Anziehen hat - irgendwie so verpacken, dass er sich nicht als "Versager" fühlt) und wenn es überhaupt nicht besser wird, noch mal mit ihm reden, ob er es nicht doch eine Weile noch mit Windel probieren will - nasse Hosen sind ja auch nicht so angenehm. Wenn er die Windel von sich aus blöd findet, ist das aber doch schon mal ein guter Anfang, motiviert scheint er ja zu sein. Versuch bloß, gelassen zu bleiben, ist ja nur vorübergehend etwas mehr Wäsche - wenn es dich allzu sehr nervt, stell dir doch einfach kurz vor, du hättest keine Waschmaschine. Dann ist es plötzlich gar nicht mehr so schlimm. *g*
Man vergisst doch gern, was das für eine Umstellung sein kann - fast 4 Jahre haben sie nun losgestrullert, wann immer ihnen danach war, und nun sollen sie plötzlich nur noch zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten und müssen vorher noch Hose aufmachen und runterziehen, aufs Klo klettern ... ist für manche gar nicht so einfach.
LG Yuri + Yannick (*30.09.03) und David (*28.12.05)

Hallo Yuri,

also der Kindergarten reizt ihn diesbezüglich nicht. Ich hab dann Anfang Januar auch nichts gesagt, weil 1. Kindergarteneintritt schon belastend genug für ihn war und dann sind wir noch umgezogen mit vorherigen Renovierungsarbeiten. Das war dann zuviel. Jetzt dachte ich, wir probieren es nochmal.

Ich sehe das auch so, das es schon mal ein Schritt ist, das er keine Windel mehr will bzw er es sagt, wenn er gerade gemacht hat. Das war bis vor kurzem undenkbar. ich würd mich ja freuen, wenn er mal ein Erfolgserlebnis hat - das vielleicht ein Anreiz ist. Also, das er zB morgens auf das Klo geht und dann auch was kommt. Er ist ja nach 2Sekunden fertig und das verspricht halt nicht gerade Erfolg.

Das denke ich schon auch, das es gar nicht so einfach ist. Rechtzeitig dran zu denken, weil man noch ausziehen muß...

Und die Wäscheberge stören mich jetzt gar nicht. Find das nicht schlimm, weil auf die Hosen kommt es bei 4Personen auch nicht mehr an.

Schimpfen tu ich da auch nicht, ich weiß ja, das es ihm nicht leicht fällt.

Reden und erklären ist so ne Sache bei ihm, manchmal hab ich das Gefühl, das interessiert ihn nicht bzw er versteht es gar nicht so recht. Oder will es nicht verstehen.

Danke und Liebe Grüße

Hallo Sonnenblümle, wir haben anscheinend *hoffhoff* das Thema jetzt durch. Hendrik war ja auch bis vorige Woche noch ein Vollzeitwickelkind. Ich bin jetzt mit ihm zu Hause und hab ihn von Sonntag vorletztes WE ohne Windel laufen lassen. Nur abends bekam er noch eine an. Frag nicht, welche Wäscheberge ich hatte, ich war auch kurz davor, wieder aufzugeben. Aber gestern kam der Durchbruch, ständig war sein Slip etwas nass, halt nicht klitschnass aber nass. Ich habe genau gemerkt, dass er es halten kann, dann hab ich ihn auf den Topf gesetzt und er hat, wohl weil er es nicht mehr halten konnte, reingemacht. Seitdem ist das Thema durch. Jetzt sagt er sogar manchmal Pippi und ist aber enttäuscht, wenn er gar nicht muss:-) Wir hatten seit gestern Nachmittag ungelogen keinen Unfall mehr. Er sagt verlässlich, wenn er gehen muss, selbst von Oma kam er rüber, weil er mal musste. Hendrik ist so ein Gewohnheitsmensch (wie sein Papa). Kenne ich nicht, will ich nicht, ist die Devise. Ich hatte schon seit geraumer Zeit das Gefühl, es muss nur einmal richtig klappen und der Knoten ist geplatzt. So ist es jetzt auch. Selbst heute morgen ist er aufgestanden und hat gesagt, er geht jetzt runter mit Papa und macht da Pippi. Genauso war es auch. Versuch es, auch wenn's hart ist, mal die Windel einfach wegzulassen, wenn Du das Gefühl hast, er könnte. Wie gesagt bei uns hat eine gute Woche gedauert, aber jetzt scheint's ohne Probleme zu klappen. Übrigens Hendrik ist auch nur kurz geblieben, kam nichts und gut war's. Zwei Minuten später war die Hose nass. Ich hatte dann auch den Verdacht, er kann es noch nicht kontrollieren, aber er musste scheinbar irgendwie erst lernen, auf den Topf zu machen. Er will übrigens lieber auf den Topf, ich hätte zwar auch lieber gehabt, er geht gleich auf die Toilette, aber das ist mir jetzt eigentlich schnuppe. Toi toi toi und LG Jeanette

Hallo Jeanette,

na das läßt mich doch hoffen, das es hier auch noch klappt ;-)) Ich werd das nachmittags jetzt auch nochmal probieren. Im Kiga will ich den Erz. das jetzt nicht zumuten ;-)) ihn ständig umzuziehen. Wegen der Wäsche ist es mir egal - wenn dafür die Windel irgendwann auf der Strecke bleiben ist das ein gute Handel. :-) Denke auch, es muß "Klick" machen und wenn er schon die Windel selber auszieht, dann ist das meiner Meinung nach schon ein Schritt ins Windelfreie Leben. *g*

Topf geht nicht, der ist irgendwie zu klein. Und umdrehen geht auch nicht. Selbst den Einsatz,d en meine Tochter lang benutzt hat, mag er nicht. Wo er geht ist mir auch egal, hauptsache er geht.

Jetzt ist er mit Papa zum Baumarkt und nachher kommt die Windel weg. So!

Danke und Liebe Grüße vom sonnenblümle

Hallo Sonnenblümle, ich drück fest die Daumen. Wie gesagt ich hatte bei Hendrik schon das Gefühl, er könnte, wenn er wollte, aber nach dem Motto "was der Bauer nicht kennt..." Jetzt ist er megastolz, wenn's klappt und wir hatten heute noch nicht eine nasse Hose, auch der Slip bleibt absolut trocken. Er merkt es auch rechtzeitig, also nicht erst auf den letzten Drücker, so dass das ausziehen noch zu lange dauert. Auf Dauer wird der Topf auch zu klein sein, aber für uns ist das ein Megafortschritt, da er bisher von Topf oder Toilette absolut nichts wissen wollte. KiGa hat übrigens wegen der anderen Kinder auch nicht geholfen, da gab es am Ende nur noch 2 Kinder, die nicht trocken waren. Seine Betreuerin hat es auch immer angeboten, aber er hat immer abgelehnt. Er ist auch schon sehr lange immer mit uns auf Toilette gegangen, auch das hat ihn nicht gereizt.

Hier ist es aber so, dass die Kinder ja, ähnliches System wie in Frankreich, in die Schule gehen. Und er kommt jetzt ab September in die 2. "maternelle Klasse". Da kann er aber nur reinkommen mit seinen bisherigen Kumpels wenn er trocken ist. Das war für mich jetzt der Punkt, wo ich gesagt habe, dass ich nicht möchte, dass er deshalb ab September zu den jüngeren gehen muss, zumal ich ja den Eindruck hatte, dass er könnte, wenn er wollte. Und da hab ich gesagt, ich nutze die Ferien im Juli/August, zumal ich auch immer zu Hause bin, dass wir es einfach probieren. Ich war allerdings letzte Woche ein paar Mal davor, ihm auch tagsüber wieder eine Windel anzupacken. Aber Gott sei Dank hab ich es nicht gemacht. Wie gesagt, Daumen sind fest gedrückt Raphael wird es auch packen. LG Jeanette

Hi,
in dem Fall muss ich den Hut vor Maxims Erzieherinnen ziehen - Maxim ist zwar vom 1. Tag an im Kindergarten mit Begeisterung auf die Toilette gegangen, hatte aber anfangs auch an 4 von 5 Tagen 1x pro Tag einen Unfall. War mir ziemlich unangenehm und ich hab gefragt, ob wir ihm nicht im Kiga noch die Windel um lassen wollen, weil er ja scheinbar noch nicht so sicher ist, aber die meinten: "Nein, da müssen wir jetzt alle durch!" und haben ihm immer schön umgezogen und Maxim war ja nicht der Einzige mit Unfall - die hatten da echt gut zu tun!
Vielleicht unterstützt Euer Kindergarten Euch auch dabei - alleine hätten wir es vor der Schule bestimmt nicht gepackt ;-)
LG Denise

Hallo Denise,

ich denke, da kommen auf einen Vormittag schon so 3Unfälle und das find ich für die Erz. schon zu oft. Zumal ja auch noch schwereres rauskommen kann ;-) Solange er von sich aus nicht aufs Klo geht denk ich mal, wird er im Kiga auch nicht gehen. Wenn er zuhause anfängt und es wenigstens etwas klappt, dann ja.

LG vom sonnenblümle

Hallo Denise, seine Lehrerin (so heißt das hier nunmal, auch wenn es für uns Deutsche immer komisch klingt:-) hat es in Absprache immer wieder probiert, also gefragt, ob er auch gehen möchte etc. Ansonsten kommentarlos gewickelt. Gerade als sie krank war, haben wir den Unterschied extrem gemerkt. Sie ist auch eher der Auffassung, keinen Druck ausüben. Ich hatte nur das absolute Gefühl, dass Hendrik könnte, wenn er wollte. Aber alles, was Neuland ist, wird argwöhnisch beäugt.

Vorhin fragte er auch, warum er abends ne Windel bekommt. Jetzt gehts auf einmal schneller, als wir dachten. Er war so stolz heute den ganzen Tag nicht ein Unfall, er sagt es wirklich ganz sicher, wenn er mal muss. Hätten wir es auf Biegen und Brechen während der Schulzeit versuchen wollen, hätte seine Lehrerin sicher mitgezogen. Aber gerade weil Hendrik auch so schüchtern ist, wollte ich das mit ihm zu Hause "erledigen", denn ich weiß, dass es ihm furchtbar peinlich gewesen wäre, in der Klasse mit nasser Hose rumzulaufen und vielleicht noch die anderen Kinder, die Kommentare gemacht hätten. Der Schuss wäre dann evt. voll nach hinten losgegangen. Und da ich jetzt seit letzter Woche ja zu Hause bin, hab ich's in Angriff genommen. Nun ist der Knoten geplatzt und das Thema vorerst gegessen. Mal sehen, was ist, wenn die Kleine dann gewickelt wird. Allerdings ist Hendrik so ein Typ, dass wenn einmal was bei ihm durch ist, ist es durch und er hat sich gewöhnt. Nur der Anfang gestaltet sich schwierig. LG Jeanette

Hi,
gezwungen haben sie ihn im Kindergarten auch nicht - er wollte ja vom 1. Tag an von ganz alleine auf's Klo, hatte aber trotzdem diverse Unfälle. Und wegen dieser Unfälle hatte ich gefragt, ob wir es nicht erst mal bei Windeln belassen wollen - war mir ja auch unangenehm, dass sie ihn ständig umziehen mussten, aber sie meinten halt, er will ja auf die Toilette, dann müssen wir jetzt damit leben, dass es noch nicht immer klappt. Er wurde nie gedrängelt auf seine Pampers zu verzichten. Also der Impuls kam schon von ihm und ich ziehe meinen Hut davor, dass die Erzieherinnen gesagt haben, gut und wenn wir ihn 5x am Tag umziehen, wir machen das jetzt bis es klappt. Sie hätten ja auch sagen können "Üben Sie mal schön zu Hause - wir haben hier noch 49 andere Kinder!". Und das Spielchen hat bestimmt 4-5 Wochen gedauert bis es dann richtig geklappt hat!!
LG Denise

Hallo Denise, das hatte ich so auch verstanden bei Maxim. Bei Hendrik war es einfach so, dass wir auf den Impuls von ihm gewartet haben, nach dem Motto, er zeigt schon, wenn er soweit ist, aber von ihm kam eben dazu nichts. Haben wir ihn gefragt, ob er auch auf die Toilette oder den Topf möchte, kam immer ein "Nein". Ich hatte allerdings schon eine Zeit das Gefühl, dass er es kontrollieren kann. Ich denke, seine Lehrerin hätte da auch mitgezogen, auch wenn sie ihn hätte zig Mal am Tag umziehen müssen. Naja wie dem auch sei, es verwundert mich schon, dass es jetzt auf einmal doch schnell ging:-) LG Jeanette

Huhu Sonnenblümle!
Ich werde Dir keine Hilfe sein können, weil ich da ja im Allgmeinen weniger Verständnis aufbringe. Ich würde klar zu verstehen geben, daß es ausgezogene Windeln nicht gibt, solange darauf nasse Hosen/Betten folgen. Punkt. Und das nicht als Vorwurf sondern als ganz normale Regel.
Entweder Windel aus und auf's Klo gehen oder Windel an.
GLG
Tina

Hallo Tina,

also die nassen Hosen finde ich jetzt nicht schlimm - kann man ja waschen. Und im Garten draußen ist es ja auch problemlos. Aber das mit dem Bett fand ich auch nicht so toll (wenn ich auch heimlich schmunzeln mußte - die Windel ist so bööd - und dann der Blick von ihm dazu *g*) Ich bin halt am überlegen, das er es vielleicht merken muß, das es naß wird - und er steht auch immer mit gegrätschten Beinen da *hihi* und jammert so ein bißchen. Nee, alles vollpieseln lassen mag ich auch nicht und in der Wohnung find ich das auch nicht so toll.

LG vom sonnenblümle

Huhu ich nochmal!
Natürlich gehören Unfälle dazu - das auf jeden Fall. Aber wenn ich merke, daß es GAR NICHT klappt, auch nach 2-3 Tagen nicht, dann wäre das für mich persönlich der Hinweis, das es halt noch zu früh ist.
Silvana mußte ja im Kiga regelrecht ausgelacht werden, eh es bei ihr "klick" gemacht hat.
GLG
Tina

Hallo Tina,

wenn es nicht klappt bzw kein Erfolg zu verzeichnen ist, dann werden wir ihm auch die Windel noch lassen. Ich seh das im Moment als klitzekleiner Hinweis, das es vielleicht auch ohne geht. Mal schauen, was daraus wird. Seither hat ihn die Windel überhaupt nicht interessiert. Das mit dem auslachen ist aber auch sehr gemein. Finde das echt schlimm.

LG und Danke

sonnenblümle