hallo kathrin,

ja, marieke hat auch großes interesse an buchstaben und zahlen. ich finde, es hält sich aber im "normalen" rahmen. sie kann jeden buchstaben schreiben, den ich ihr diktiere und viele namen schreibt sie ganz allein. bis 100 kann sie definitv nicht zählen, dafür rechnet sie die ersten aufgaben.

ich halte das ganze aber für nicht besonders begabt sondern eher altersgemäß interessiert. wie ist es denn bei euch im kiga? machen das denn sonst keine kinder? wir müssen uns wohl damit abfinden, dass unsere großen bald schul- und nicht mehr kleinkinder sind ;-)

liebe grüße, birthe

Hallo Birthe,
ich denke auch, dass es relativ normal ist. Ich war heute nur so erstaunt, WIE VIELE Buchstaben, er bereits namentlich kennt und schreiben kann, ohne dass ich das jemals mit ihm geübt hätte.
Wir hatten ja einen KiGa-Wechsel. Im ersten KiGa in Köln war das Interesse an solchen Dingen eher "normal" - allerdings wurden die Kinder dort auch durch das Montessori-Material gefördert, wenn sie Interesse zeigten. Ich mach ja jetzt selbst die Montessori-Ausbildung, habe aber bisher nur 1-2 Mal mit den mathematischen Materialien mit ihm "gearbeitet". Im jetzigen KiGa haben die Kinder eher wenig Interesse an solchen Sachen. Emanuel wartet immer sehnsüchtig darauf, dass um halb zwölf die Schulkinder zur ÜBermittagsbetreuung kommen. Zu denen hat er einen richtig guten Draht und kann mit ihnen wunderbar phantasievoll spielen. Das ist bei Kindern seiner Altersklasse hier auf dem Land nicht so - in Köln war's wie gesagt allerdings anders...
Ja, ja, unsere Kids werden groß und bald fangen sie an zu pubertieren...
Liebe Grüße
Kathrin

ne, davon sind wir n och weit weit entfernt. der mops kann manchmal bis zehn zählen. aber nur manchmal schreiben kann er auch nix. hat aber auch manchmal interesse - so für ca 55 sek. dann lieber wieder was anderes. buchstaben lesen? ein O kan er erkenne. und eine schlange S. das war es.
wenn ihr altersgerecht seid, dann ist der mops wohl gerade erst 3 geworden. oder doof....
zaches

sondern völlig normal wie ich meine ist der Mops!!!!
Unser kann auch "nur" meist bis zehn zählen, weder rechnen noch Schreiben, noch malen und interessiert sich maximal für seinen Namen (also wie man den schreibt). Allerdings auch nie länger als 2 min!.
Dafür interessiert er sich für Piraten, Indianer, Knüppelkuchen und Würstchen am Lagerfeuer, streunt Stunden mit uns durch den Wald, fährt wie Kamikaze Fahrrad und sieht max. Sandmann und selten mal Nils im fernsehen ;-))).
Und trotzdem: Ich war letzte Woche mit ihm mal wieder im SPZ wegen unserer diversen "Behinderungen" und dort war u.a. Erstvorstellung bei der Psychologin. Auf meinen Wunsch hin wurden Test's bzgl. Schule gemacht (zwar nur nonverbal, die anderen kommen im März) und ich war über das Ergebnis mehr als erstaunt! Er kommt bei der Auswertung der Test's auf ein Alter von 5,5 bis 6 Jahren................??????????????!!!!!!!!!!!!!!!!
Und ich wollte ihn eigentlich gern Zurückstellen lassen!!!!! Soviel dazu!
Also ich mache mir keine Sorgen, was mein Sohn kann oder nicht kann. Er ist wie er ist und ich versuche lediglich, für ihn das Beste zu finden. Und ich denke, bisher habe ich dies ganz gut geschafft!
Also liebe Zaches, ich denke der Mops entwickelt sich völlig normal und lernt den Rest, wenn er in die Schule kommt.
Was sollte er auch dort, wenn er schon lesen und schreiben könnte, was ?!?!?!
GLG Fibi

...liebe zaches,
ich denke, dass Waldorf eher die Kreativität weckt und solche Sachen in den Hintergrund rücken lässt. Das ist ja auch o.k. so, hat auch was für sich. E. ging ja in einen MontessoriKiGa und ich mache jetzt die Ausbildung, da ist sein Interesse bereits dadurch geweckt worden. Ich missbrauche ihn allerdings nicht als Versuchskaninchen, befürchte nur, dass ich mir selber noch Probleme schaffen werde denn ich bin sehr kritisch mit dem jetzigen Schulsystem....
LG, Kathrin

Hallo Kathrin,
unsere Tochter ist davon weit entfernt, sie kann ihren Namen schreiben und erkennt einzelne Buchstaben, aber sie kann weder lesen noch rechnen... ICh muss allerdings auch sagen, ich fördere das überhaupt nicht, vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken, ob ich es spielerisch einbringe.
Mir macht allerdings größere Sorgen, dass sie sich nichts merken kann, Namen z.B., vielleicht frage ich das mal bei allen nach.
Ein schönes Wochenende.
Sabine

Liebe Kathrin,
also unser ist sicher nicht hochbegabt. Er kann bis 10 problemlos zählen, manchmal auch etwas länger, malt nicht, schreibt nicht, rechnet nicht. Nur manchmal will er wissen, wie sein Name geschrieben wird.
Und trotzdem staune ich immer wieder, was er alles kann und was er alles weis.
Um ehrlich zu sein bin ich sogar froh, dass er das alles noch nicht macht. Ich stelle ihn mir dann völlig unterfordert in der Schule vor , wie er dort aufgrund von Langeweile zum Klassenclown mutiert. Das wäre dann bei uns der Fall - Tendenz ist da!
Er freut sich aber unheimlich, dass er ab Sommer in der Vorschulgruppe ist. Da laufen dann auch solche Sachen wie Zahlenland und so. Vielleicht entwicklet er ja dann Interesse ;-)!
LG Fibi

Guten Morgen Fibi,
na, das ist dann ja gerade die Anforderung, die man m.E. an eine Schule stellen sollte, dass sie die Kinder da abholen, wo sie sind. Auch als wir noch kleine I-Dötzchen waren, gab es Kinder, die schon lesen und schreiben konnten, also sollten die Pädagogen das "Problem" kennen.
Einen schönen Wochenanfang!
Rhea

Liebe Rhea,
was bitte sind denn I-Dötzchen *fragendamKopfkratz*???
Das Problem bei den heutigen Lehrern ist es eben, dass genau dies nicht passiert :-(! Ich hoffe allerdings, dass es bei unserer Schule anders ist. Sie hat eher noch dörflichen Charakter.
Heute habe ich manchmal das Gefühl, die Lehrer rattern ihren Stoff runter und die Kinder müssen zusehen, wie sie klar kommen. Ok die Kinder haben sich sicher auch geändert, aber es kann doch nicht sein, dass sich z.B. eine ganze Klasse um mehrere Noten verschlechtert, nachdem der Lehrer gewechselt hat! Für mich eher fragwürdige Lehrmethoden.
Ich will natürlich nicht alle Lehrer schlecht machen, sicher gibt es genügend, die sich wirklich bemühen. Zumal auch manche Eltern nicht gerade einfach sind, was ;-)! Das zeigt sich schon in der Kita !!
Auf jeden Fall hoffe ich, dass du recht behälst und unsere Zwerge einen kompetenten Lehrer/-in bekommen!!!!
LG Fibi

... liebe Fibi,
ist ein (westfälischer?) Ausdruck für Erstklässler. Ich mag den!
Ich habe die Hoffnung (und auch den Eindruck), dass die Lehrer an "unserer" Montessori-Schule eben nicht versuchen, alle Kinder in ein Schema zu pressen, und daher habe ich auch kein Problem damit, den Wissensdurst unserer Tochter zu stillen.
Liebe Grüße,
Rhea
PS: Ich bin übrigens ganz froh darüber, dass wir noch ein Jahr Zeit haben mit der Einschulung!

Guten Morgen, Kathrin!

Ich habe mich früher intensiv mir dem Thema auseinandergesetzt, weil Arthur im Alter 0 - 3 Jahren sehr viel weiter war als alle anderen Kinder und zwar so, dass es auf dem Spielplatz, beim Kia, in der Mini-Gruppe aufgefallen war, dass es alle schlicht sprachlos machte. Ich hatte mich langsam nicht mehr getraut zu sagen, wie alt er ist, denn den Mütter ist wortwörtlich die Kinnlade runtergfallen. Nun gut ich war stolz wie Oskar und habe mich eben mit dem Thema Hochbegabung auseinandergesetzt und bin zum Schluß gekommen: sollte mein Sohn verhaltensauffällig werden, dann werde ich einen Test in Betracht ziehen. Bis dahin freue ich mich über seine Fortschritte und hoffe, dass er weiterhin ein interessierter Forscher bleibt.

Der aktuelle Stand ist so: im Alter 1-4 WAR Arthur mit Sicherheit ein Frühentwickler, jetzt im Alter 4-5 scheint er doch zu stagnieren und ist jetzt wohl ein ganz normales Kind. (es sei denn kommenden Montag krieg' ich von der KiGa-Erz. was anderes erzählt).

Er erkennt und schreibt ca. 15 Buchstaben und die Zahlen von 1-9. Die Zahlen kennt er von Uno. Manche Buchstaben kennt er vom Schreiben seines Namens, die anderen weiß ich nicht woher. Er malt ungern, puzzelt ungern, aber macht sehr gern Kombinationsaufgaben (gibt so Übungsblöcke, ähnlich wie Bandolino, etc.) und ansonsten ist er sehr interessiert an Sachthemen. Hat nichts für unrealistische Geschichten (sprechende Bären, Feen und Kobolde, etc) übrig. Ich finde er hat einen sehr reichen Wortschatz (Deutsch) und ist zweisprachig, wobei er sehr genau die Sprachen auseinanderhält. - Sprachlich kann ich nicht einschätzen ob er im relativen Maßstab besser oder schlechter abschneidet.

Insgesamt mache ich mir keine großen Sorgen um ihn, denn er hat Konzentrationsvermögen, kapiert was man sagt und von ihm will recht schnell, und ist zielstrebig und pflichtbewußt - das sollte reichen um die Schule nicht zur Qual werden zu lassen. Und ansonsten stellen wir uns jeder Herausforderung, die noch kommen mag.

Viele Grüße,

Ioana.