Auswandern ... könnt Ihr Euch das vorstellen?
ich bin zwar mit 15 nach Deutschland ausgewandert und bin zum ersten Mal nach 10 Jahren wieder auf Besuch in der Heimat gewesen - also wirklich konsequent! Aber ich kann es mir nicht vorstellen, was mich zu solch einem Schritt bewegen würde.
Freunde von uns wandern am 02.02.2007 nach La Palma aus - mit allem Drum und Dran.
Welcher "Schmerz" würde Euch am ehesten vertreiben (Wetter/Klima, berufliche/finanzielle Situation, soziale Situation, ....)? (Ich meine nicht berufliche bedingte und temporäre Auslandsaufenthalte)
Welches wäre dann das Land Eurer Träume?
Habt Ihr schon mal sowas erwogen?
Was war das schwerwiegendste, was Euch davon abgehalten hat?
Übrigens unsere Freunde (66 J. und 45 J.) hatten die Idee am 01.04.2006 und haben es rein aus dem Bauchgefühl heraus gemacht: mal anders leben, mal was Unvernünftiges ....
LG,
Ioana.
Auswandern ... könnt Ihr Euch das vorstellen?
erst mal eine Gegenfrage, woher kommst du gebürtig, bist du damals mit Deiner Familie ausgewandert oder etwa allein?
Nun zu meinen Antworten: Vertreiben würde mich das Wetter, ich bin ein absoluter Sonnenanbeter und hasse dieses deutsche Schmuddelwetter.
Somit liegt mein Traumland südlich von hier, hauptsache Sonne und warm
Ernsthaft habe ich darüber noch nicht nachgedacht, jetzt mit Kind wäre mir auch das Risiko zu groß, unsere guten Jobs hier aufzugeben und ganz neu anzufangen.
Wenn ich Single und hier relativ unglücklich wäre, dann könnte ich es mir vorstellen, zumindest mal für ein Jahr oder so. Ich bereue es heute sehr, dass ich das damals nach meinem Studium nicht gemacht habe.
Was wollen eure Freunde dort machen, haben sie schon einen Job oder eine Unterkunft? Haben sie Kinder hier, gehen die mit?
Mir fehlt eindeutig der Mut dazu, aber ich bin hier auch nicht unglücklich,
liebe Grüße,
Silvia
aus Rumänien
zunächst nur mit meiner Mutter, mein Bruder und mein Vater kamen dann 5 Jahre später, nach dem "Mauerfall".
Angefangen haben wir mit jeweils einem Koffer mir Sommersachen in einem sogen. Übergangswohnheim und der Hoffnung: Alles wird gut! Meine Mutter war zu dem Zeitpunkt 36 J. - also ugf. in meinem Alter. Erschwerend kam für sie hinzu, dass es ein Zurück nicht gegeben hätte, wegen "Verrat der sozialistischen Sache" o.ä.
Ich bewundere sie uneingeschränkt, dass sie das getan hat, zweifelsohne hat es sich gelohnt, aber es hätte auch schief gehen können!
LG,
Ioana.
Ja, allerdings!
ich wünschte mir ein einfacheres leben. hart arneiten ist ja okay, aber mich bringt die bürokratie in dtschld um. dieses komplzierte wie steuererklärung, versciherungen etc. und diesen anspruch, der einem hier immer vermittelt wird: jedes jahr einneues sofa, neue klamotten, markensachen, schnickschnack - englisch für kinder ab 1, welche schule ist die beste, ...
das haus ist voller krempel, den man eigentlich n icht braucht. und dabei ist es hier schon viel shclichter, als anderwo. nun ja - wer braucht schon 12 blumenvasen???
ich bin etwasmüde, deshalb kann ich mich n icht so wirklich klar und verständlich ausdrücken, aber derzeit beneide ich die nomaden in der mongolei um ihr hartes aber fusselfreies leben. am liebsten wäre mir n och eine wohnstätte mit nationaltracht - dann würde ich n icht immer diese blicke (wie läuft die denn rum) auf mich ziehen. ein buddhistisches land könnte ich mir gut vorstellen.
mallorca etc - NEIN! mein bruder ist auf mallorca ziemlich unglücklich. nur rentner oder totalaussteiger oder proleten. niemand, mit dem er gerne zeit verbringen wollte. seltsam finde ich daran auch, daß er keine freunde unter den einheimischen findet. das fände ich auch inakzeptabel.
ich war kurz davor, das alnd zu verlassen, da habe ichmeinen kerl kennengelernt. tja - und was dabei rausgekommen ist, weiß t du ja. trotzdem könnte ich es mir n och vorstellen. wer weiß, was n och passiert?
liebe grüße, zaches - die auswandern auf probe auch okay findet. also man kann ja auch zurückkommen, wenn man feststellt, das war es eben n icht.
hast Du mal...
LG, Ilka
nein, ----
aber ich habe mal 5 monate in kenya verbracht. allerdings ganz im norden an der grenze zu äthiopien. da ist nix mehr mit schulen, strassen, krankenhäusern - gar nix. nur ein paar hütten hier und einpaar hütten da und dazwischen entweder wüste oder dschungel.
als ich wiederkam habe ich hier gestaunt, wie unzufrieden die leute so sind. ich dacht eimmer und immer wieder: über was beklagt ihr euch eigentlich???? alles war mir zu viel und zu loaut und zu hektisch. wie habe ich es genossen in den familien mit den frauen zusammen zu kochen! das reis sortieren und auslesen war einfach eine soziale tätigkeit. man saß eben vor der haustür und fummelte rum. ende. das war paradiesisch. kein ketisch aus dem kiga kommen, hungrige kinder einfangen, schnel schnell kochen, damit der kerl auch n coh mit essen kann, dann schnell schnell hier und da hin. furchtbar, diese hetze hier. dabei bin ich gar n icht so ne trantüte, aber trotzdem ist mir das alles schon häufig zu viel . deshalb koche ich auch oft eben mit meinen kindern zusammen. ich will nicht dauenrd die magd hier sein, sondern zusammen nahrung bereiten. deshalb spielen wir im garten und bauen zusammen gemüse an. naja - zumindest im sommer ;o)
aber diese "romatik" darf man auch n icht verfälschen. die mädels sind ab 3 spätestens zur küchenarbeit abgestempelt. während die jungen noch draußen ball spiel dürfen. später sitzen die jungs den ganzen atg unterm baum und schauen den tieren beim fressen zu , während die mädels und frauen den ganzen rest des alltags bewältigen. und dazu gehört auch 4 stunden am tag mit 20 kg holz aufm buckel durch den wald zu kriechen. da ist die ölheizugn dann doch ganz nett, oder?
aber ein bisschen mehr davon hier und umgekehrt wäre doch auch ganz nett.... zaches.
nein, ----
Du warst so lange in Kenya? Was hatte Dich denn dorthin verschlagen?
Ich würde, nebenbei so nicht leben wollen. Doch ich finde auch, dass ein wenig Besinnung auf das Ursprüngliche hier und da nicht schaden könnte. Die ganze Meckerei den ganzen Tag ko.... mich auch an. KLar, jeder hat irgendwelche Sorgen und das ist auch okay. Ich denke nur manchmal, wenn man sich jeden Tag nur kurz überlegen würde, welche Sorgen andere haben, würde es einem selbst besser gehen und man wäre auch selbst zufriedener.... ich kann es nur schwer ausdrücken.
Ich habe es mal nach einem Thailandurlaub festgestellt. Wir kamen nach 3 Wochen wieder und uns hat die Muffeligkeit der Menschen fast erschlagen, kein Lächeln, nichts. Oder als wir aus London wieder kamen - dort sind die Menschen so extrem hilfsbereit... Wir hatten noch einen Buggy für Jojo mit und sofort ist überall jemand hinzugesprungen, hielt ie Tür auf, machte Platz oder Stand in Bus oder U-Bahn auf für Mutter mit Kind. Dort würde es auch nicht passieren, dass Nichtbehinderte auf Behindertenparkplätzen parken, oder Männer auf Mutter-Kind-Parkplätzen.... Die Leute sind einfach freundlicher, sie müssen sich ja nciht gleich lieben, aber es gehört sich eben, dass man höflich und Respektvoll miteinander umgeht... das fehlt mir hier oft.
Und ja, ein bischen davon hier um umgekehrt wäre nett *ggg*
Ilka
Jein...
Andererseits, manch einen ,der 2 Stunden weg wohnt sehe ich seltener als Freunde aus England....
Für mich müsste es nicht unbedingt ein sonniges Land sein, obwohl es schon toll wäre, ein Haus am Meer zu haben. Ich könnte mir aber auch England (Londoner Vorort) oder die englische Südküste, Barcelona, Vancouver oder Sydney vorstellen. Doch sicherlich nicht auf Dauer - wäre aber gern für einige Jahre unterwegs, mit Kind und Kegel. Doch irgendwie fehlt uns der Mut dazu.
Wenn ich allerdings allein und verzweifelt wäre, käme mir zuerst Auswandern in den Sinn... lange vor Selbstmord *malmitbritischemhumorversuch* :)))
Aber ich bewundere Leute, die einen solchen Schritt wagen.
LG; Ilka
Auswandern ... könnt Ihr Euch das vorstellen?
lustig, gestern habe ich mir Wehmut daran gedacht, daß ich nie wieder ein anderes Land kennenlernen werde. Ich habe eher so an zwei Länder gedacht, an Frankreich und an England. Alles andere wäre mir wahrscheinlich zu weit weg und zu exotisch. So weit reichen meine Gedanken nicht. An England habe ich denken müssen, nachdem ich beim Spiegelde von der Überwachung an den Londoner-Strassen gelesen habe und hab mich gefragt, wie die Leute dort so drauf sind, warum lassen sie es mit sich machen. Englisch und Französisch sind Sprachen, die mich reizen, aber wenn man in den entsprechneden Ländern nicht lebt, kann man sie niecht wirklich ergründen. So geht es mir hier in Deutschland, seit 16 Jahren in D., bin aber immer noch am Forschen und kennenlernen. Nein, für eine neue Sprache bin ich noch nicht bereit. Ich bin mit Deutschland nocht nicht 'fertig'*g* Ich weiß, was es bedeutet die Muttersprache zu verlassen und in eine neue Sprache und fremde Kultur einzusteigen. Man muß wieder Kind sein können. Dafür braucht man auch jahrzehnte. Aber ich bin mir sicher, daß viele andere Menschen andere Ansprüche ans Leben haben und generell anders empfinden.
LG diotima - auch schnell geschrieben, da völlig im Verzug. Alles.
wie bitte? :)
Mensch Diotima,
wo kommst Du denn her? Ist das interessant! Finde es immer toll, wenn Menschen aus anderen Ländern hier so lange leben und noch immer sagen, dass sie die Tiefgründe der Sprachen noch nicht erkundet haben...
ich selbst finde Sprachen aller Art total interessant und möchte auch immer gern so Hintergrundinfos zu der entsprechenden Sprache. Grundlagen für bestimmte Sprichwörter, Entwicklungen (sowohl vergangene als auch zukünftige). So wundert es mich zum Beispiel, dass der Genitiv hierzulande auszusterben scheint...aber das nur am Rande ;)
LG, Ilka
sehe ich auch so
auch wenn ich tagein, tagaus beruflich Englisch spreche und auch in englischsprachigen Umgebungen temporär wohne (lebe) ist es für mich unvorstellbar mich dort jemals heimisch zu fühlen. Ich komme bestimmt zurecht, aber ich "knacke" nicht die Seele der Leute. Es würde halt so was amerikanisches sein: Überschwenglichwes: "I love you ...." nach 2 Minuten Bekanntschaft und am zweiten Tag kennen die dich nicht mehr, weil 2 sie Strassen weiter gezogen.
Für mich sind Inder so ein Thema: die sprechen so eine Art Englisch, aber man merkt es sind keine native speakers (und schon gar keine writers), obwohl die das schon sehr früh lernen. Die fühlen sich aber auf jeden Fall sehr viel ausdruckssicherer als "wir"! Ich diskutiere die Aussprache da gar nicht!
Mir ist es auch ein Rätsel wie die Kommunikation zwischen 2 verschieden sprachigen Partnern funktioniert. Ich würde mich gehandicapt fühlen nicht in einer meiner Müttersprachen Tiefschürfendes besprechen zu müssen. Zuweilen bin ich nichtmnal im Stande in meiner Muttersprache mich präzise auszudrücken. Aber zum Brötchenkaufen reicht es allemal ;-)
LG,
Ioana.
verschiedensprachige Partner
Nach einer Weile merkt man das nicht mehr.
Es ist aber auf jeden Fall so: je emotionaler ich werde, je mehr es ans Eingemachte geht, desto eher spreche ich Deutsch mit meinem Geliebten! Das versteht er aber auch gut, da er schon über 10 Jahre hier ist und mich _sehr gut_ kennt!
Er spricht nur Englisch mit mir, da das normalerweise unsere "Beziehungssprache" ist - also muß er sowieso nicht umschwenken, wenn es um Tiefschürfendes geht.
Daß wir uns mal mißverstehen, kommt natürlich auch vor. Aber das hat dann nicht unbedingt mit verschiedenen Muttersprachen zu tun.
Er ist definitiv der Mensch, der mich am besten kennt!
Liebe Grüße,
Inken
wie bitte? :)
Wegen der >Sprache würde ich am liebsten, bevor ich Spanien, Egypten und Griechenland besuche, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Reinland gründlich bereisen, die Dialekte aufsaugen, mit Leuten reden, am liebsten mit ganz alten, unberührten, ich denke, ich bin irgendwie komisch;-)
LG diotima - es gibt gleich Essen...so wieder in Eile...
Das mit deinen Eltern habe ich gelesen und es hat mich tatsächlich sprachlos gemacht, unglaublich!!!!
Was macht Dein Comp? Neuer Comp? Neue Erkenntnisse zu diesem Thema?
ach so...
LG diotima
Dito! Vor 16 Jahren nach Deutschland ausgewandert
"Damals" war ich 20 (mit 25 hätte ich es wahrscheinlich nicht mehr gemacht), direkt nach der Wende, habe ich meine Heimat Bulgarien, meine Familie, meine Freunde, mein Beruf hinter mir gelassen. Ich habe hier Freunde gefolgt, die selber noch keinen Fuß gefasst haben. Irgendwann,nach Paar Monaten, lief jeder seinen Weg. Ich war oft ganz alleine auf mich gestellt, aber ich werde es nie anderes machen wollen. Deutschland ist meine "neue Heimat" wie Freunde es ausdrucken, wenn ich nach BG fliege, heißt es: "Grüße an deine alte Heimat".
Hier habe ich jetzt meine eigene Familie und mein Zuhause.
Mit der Sprache habe ich 2 Jahre gebraucht bis ich überhaupt mich "getraut" habe Deutsch zu sprechen. Ich kam als Englischlererin hierher, so sprach ich die ertsen Jahren nur Englisch.
Ich liebe es aber auch mich neue Sprachen "zu stellen" und sie dann so zu sprechen, daß ich mich wohl fühle!
Ich war mit einem Franzosen zusammen, unsere gemeinsame Sprache war Englisch. Es geht auch sehr gut, wenn keiner von beiden Partnern seine Muttersprache spricht, so ist keiner im Vorteil;-)
Alles Liebe und sonnige Grüße aus Bayern
Sonia, die diese Umfrage toll findet
Auswandern ... könnt Ihr Euch das vorstellen?
Hi Ioana.
Wir reden schon desöfteren davon. Und wenn dann nach Spanien. Ich finde das deutsche Volk ziemlich arrogant und egoistisch. Ich mag dort die Kultur, die Gastfreundschaft, die Natur, das Wetter....
Was uns davon abhält sind unsere Familie. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, meine Eltern usw. nur 1x im Jahr vielleicht zu sehen und würde es auch nicht meinen Kindern antun wollen. Und für später könnte ich mir niemals vorstellen, getrennt von meinen Kindern zu leben, daß sie evtl. in Deutschland bleiben.
Somit wäre eher so unsere Vorstellung dort ein kleines Häuschen zu besitzen wo man vielleicht mehrmals im Jahr hin fliegt oder später halt den Winter über dort verbringt. Das ist dann nichts unendliches und hat nichts mit Abschied zu tun. Aber das ist nur ein Traum. Leisten können wir uns das nie!
GLG Tanja ET-13
ich bin ausgewandert *gg*
man muss sich natuerlich einiges ueberlegen wenn man so einen schritt macht, vorallem wenn man kinder hat und die sprache anders ist.
wegen der familie....oft sind die kontakte viel intensiver als vorher. man schaetzt die zeit die man miteinander hat, man ist offener, und geniesst die tage die man miteinander hat mehr. man ist bewusster. klar, kann es auch traurig sein, als meine sm gestorben ist, und wir haben sie schon ueber 1 jahr nicht mehr gesehen und werden sie auch nicht mehr.
ich finde zu hause ist man wo das herz ist. was nuetzt es mich wenn ich wo bin wo ich nicht gluecklich bin?? wir haben das wirklich gemerkt , als wir wieder zurueck gingen. dann wussten wir auf einmal beide das wir in oesterreich nicht mehr zu hause sind.
logisch hab ich ab und zu heimweh, und doch ist es auch schon "ohne" verwandtschaft :)
z.b. zu weihnachten war bei uns immer stress, die fragen wann, wie, wo , bei wem??? dann ist die eine tante beleidigt oder der opa oder der goeti..... die kinder kriegen das auch mit,...
hier haben wie so eine schoene ruhe, wir koennen am heilig abend in die kirche gehen, weil wir nicht schon irgendwo sein muessen, wir essen wann wir wollen und wir machen bescherung wann wir wollen. am 25. sind wir den ganzen tag am spielen mit den kindern , die das absolut lieben. und wenn wir wollen machen wir einen tollen spaziergang am meer und sammeln muscheln.
das ist nur EIN beispiel, wie man auch leben kann. man muss sich nur dazu entscheiden!
gglg Melanie
Auswandern ... könnt Ihr Euch das vorstellen?
meine schwester hat sich den besten freund meines mannes gekrallt und der war bzw. ist in neuseeland. so ist sie also dorthin ausgewandert.
lg
vee
Immer weniger...
früher wollte ich gerne nach Kanada auswandern. :-)
Dann in die skandinavischen Länder...
Aber das war, bevor ich eine eigene Familie hatte und es schätzen lernte, daß unser Sohn zumindest mit einem seiner Großelternpaare sehr engen Kontakt hat...
Nein, ich möchte eigentlich nicht (mehr) auswandern. Und schon gar nicht nach Amiland, wo mein Geliebter herkommt! Ich krieg dort schon die Krise, wenn ich einfach verträumt spazieren gehen will und jeder doof-grinsende Ami mich mit einem geistlosen "How are you" anquatscht. (Bin doch viel zu sehr kühles Nordlicht, als das ich so einen hohlen aufgezwungenen Kontakt schätzen könnte. *ggg*)
Vertreiben würde mich hier in Deutschland nichts. Bin allerdings auch der Meinung, daß es hier zu viel Bürokratie gibt.
Wenn, dann wäre das Land meiner Träume Norwegen.
Erwogen ja. Ist durchaus immer wieder ein Thema, da unsere halbe Familie in Übersee wohnt.
Was uns davon abhält? Ich würde in der Fremde und mit dem Heimweh schlechter klarkommen als mein Mann es tut, wenn er hier ist.
Es ist wirklich eine Frage des Alters und persönlichen Entwicklung.
Früher fand ich es ja noch aufregend, Familie in Amerika zu haben und dort lange Semesterferien zu verbringen...
Aber jetzt ist es schade, daß man nur für zwei, drei Urlaubswochen im Jahr dort sein kann - daß die dortige Familie kaum am Leben unseres Kindes teilhaben kann - einfach keine Oma/Opa-Beziehung möglich ist, wie mit meinen Eltern - und man macht sich Sorgen, wie man sich im Alter um die eigenen Eltern (im konkreten Fall die Eltern meines Mannes) kümmern kann.
Liebe Grüße,
Inken
Auswandern ... könnt Ihr Euch das vorstellen?
ja, könnte ich mir vorstellen...hab ich mir auch immer wieder mal ausgemalt, aber nicht in aller Konsequenz, sondern nur die Rosinen :-) Aber genau das ist der Punkt, denn das Leben geht weiter, der Alltag, die Arbeit, die Sorgen, die Freuden, alles eben...nur eben in einem andern Land.
365 Tage nur Sonne bräuchte ich inzwischen wohl nicht mehr, dazu liebe ich die Übergangszeiten Frühling und Herbst auch zu sehr. Den Winter, den bräuchte ich nicht wirklich. Ich stelle mir ein vorübergehendes Leben irgendwo im Ausland ganz reizvoll vor. Immer, dieser Gedanke war mir schon von jeher fremd. Was ist immer? Solange es mir gefällt.
Und es müsste natürlich auch für uns als Familie stimmen. Ich stell mir ein Land vor, wo es etwas weniger hektisch zugeht als hier. Ja, ich würde ein bisschen mehr Bescheidenheit, Einfachheit bevorzugen - dann aber doch eher in wärmeren Gefilden.
Ach, es gibt viele schöne Länder....Asien wäre mir wohl auf Dauer zu fremd, die Menschen. So schön ich Thailand zum Reisen fand.
Neuseeland? Ja, das hat was. Ein Gefühl von intakter Umwelt...Italien aber auch, weil ein Teil von mir (mein Papa) von dort stammt und ich habe mal 4 Monate dort gelebt (wow! ;-)), mag die Sprache, spreche sie weniger (Praxis fehtl, aber komme auch recht schnell rein, dass es zur normalen Konversation schon reicht), aber verstehe sie gut. Ja, das kann ich mir gut vorstellen...
So, jetzt geh ich aber mal ins Bad. Hierzu könnte ich noch viiiiel schreiben :-)
Liebe Grüße
Claudia
Bin kurz davor ....
Seit einem Jahr hab ich eine WE-Beziehung mit einem Schweizer und werde wohl Ende dieses Jahr übersiedeln.
Angst hab ich irgendwie schon. Bin gespannt wie Milena damit zurecht kommt, ob ich Arbeit und Freunde finde... Die Mentalität der Schweizer entspricht fast der Süddeutschen, das wird also kein Problem werden und die Sprache verstehen wir auch schon ganz gut :-))
LG Gaby
Hab ich mal gemacht...
...aber bei mir war´s die Liebe und nur Mallorca. Würd ich im Leben nicht mehr machen als junge Frau. Zwar hatten wir fast ausschließlich spanische Freunde und sprechen auch beide die Sprache (aber nur Spanisch,Mallorquin verstehe ich nur, und auch bei weitem nicht alles). Trotzdem sind die Winter sehr einsam.
Naja, das Wetter wäre für mich eh kein Grund. Urlaub darf für mich Urlaub bleiben.
Ich weiß nicht, was mein "Traumland" wäre. Ich mag Spanien, weil ich mit Land und Leuten gut zurecht komme. Aber ich würde mir sicher keine Insel aussuchen. Die Costa de la Luz ist klasse, Barcelona eine tolle Stadt und Madrid wäre auch nicht schlecht.
Ich finde die USA klasse, weil das Leben dort wirklich so klischeehaft ist, wie man glaubt. Eine Freundin von mir ist vor ein paar Wochen nach Iowa gezogen. Sie fühlen sich sehr wohl dort, kommen aber nach einem Jahr wieder.
Träumen werde ich immer von Australien. Meine Cousine hat 5 Jahre dort gelebt und ich glaub, eine kleine Ecke ihres Herzens wohnt da immer noch. Und die Insel Bohol, die zu den Phillipinen gehört ist auch so ein Traumfleck. Es erscheint mir fast unwirklich, dass ich da war...
Aber ich würde meine Freunde, meine Familie, meine Umgebung schon sehr vermissen. Hätte ich die emotionalen Bindungen nicht, würde ich vielleicht befristet gehen. Ob es für immer sein müsste? Ich bin wohl eher der Typ, der sehr gerne und viel reisen möchte. Aber ich komm auch einfach gern wieder nach Hause.
LG
Tanja
Hab ich mal gemacht...
ich kann ja nun gar nicht nachvollziehen, wieso man die USA gerade wegen dem klischeehaften Leben mag???
Na ja, jedem so, wie er möchte...
Liebe Grüße,
Inken
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