Hallo zusammen,
die "Lieblings"Kiga-tante meines Sohnes hat mich zu einem dringenden persönlichen Elterngespräch gebeten. Ich glaube auch zu wissen worum es geht. Da sie den Arthur schon immer auf dem Kicker hat / hatte, weiß ich nun nicht genau wie geschockt oder locker ich das Ganze nehmen soll.
Ich vermute 2 Punkte, die sie ansprechen will:
1. Arthur nimmt ganz gerne immer was in den KiGa mit (auch sonst), Das ist entweder ein kleines Auto (Hot Wheels), oder einen Schlumpf, oder einen "Edelstein", oder ein Stöckchen, ....). Also etwas was ganz bequem in jede Hosentasche passt. Das ill die Dame aber unterbinden. Fakt ist, dass viele Kinder irgendetwas mitnehmen, der betreffende Gegenstand aber immer in deren Fächer landet, dem Arthur wird er gleich abgenommen. Ich hätte gedacht es würde sich darüber regeln, dass dann die Sachen weg sind, aber er nimmt diesen Umstand billigend in Kauf. Ich halte das Ganze nicht für besorgnisserregend, vielleicht störend für die Gruppe oder sollte ich tiefenpsychologisch große Mängel erkennen?
Haben Eure Kinder auch so "Macken"?
2. Arthur räumt ungern auf. Er hat es als eine sehr lästige Pflicht erkannt - auch zuhause, aber mir "nicht locker lassen" kriegt er es hin, auch wenn getrödelt wird. nun gut, wenn sie mir das auch um die Ohren hauen will, dann sehe ich es mehr oder weniger als KiGa-Problem an, das sollen die schon selber lösen. Zuhause habe ich auch meine Mühe damit das von ihm zu erzwingen. Ein extremes Problem sehe ich hier aber trotzdem nicht, er weiß auch in seiner Halbordnung trotzdem immer wo seine Sachen sind! Nebenbei bemerkt dasselbe Problem hatte ich mit meinen Eltern bis ich ausgezogen bin (21) und richtig ordentlich bin ich erst als Mutter geworden (32), aber das auch nur aus praktischen Erwägungen. Sollte ich da auch eine gravierende Fehlentwicklung rauslesen müssen?
Wie gern räumen Eure Kinder auf?
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Arthur in beiden Themen begreift was man von ihm will, und sich sehr bewußt ist, dass sein Wille ein anderer ist. Seinen Willen setzt er aber nicht mit Gejaule und Geschrei durch sondern mit lieblicher Passivität. - Steter Tropfen höhlt den Stein.
Respekt für alle, die sich bisher durchgekämpft haben & LG,
Ioana.