Huhu,
ich bin ja auch eine, die immer negativ schreibt *seufz*, daher antworte ich Dir natürlich prompt ;-):
Ist schon seltsam, so ähnlich wie Dein Mann ist mein Freund auch (zumindest lese ich das so raus). Ich weiß nicht, ob da nicht von vornherein irgendwie falsche Vorstellungen über das Familienleben im Kopf geistern. Bei uns ist das so, dass er immer an vorderster Front dabei ist, wenn es darum geht, Spaß zu haben (naja, mit den Kindern, mit mir hat er den ja anscheinend schon länger nicht mehr *g*), und ich würde auch nie behaupten, dass er sich gar nicht um seine Kinder kümmert, aber alles, was ein bisschen Stress und Arbeit macht, wird von ihm gnadenlos boykottiert, bzw. bleibt an mir hängen. Und dann wird MIR vorgeworfen, ich hätte ja nur die Kinder im Kopf (stimmt auch fast, muss ich zugeben, allerdings hab ich ja auch gar keine Wahl), geht also auch ein bisschen in die Richtung "keinen Platz in der Familie". Und dass er nicht so richtig mitkriegt, was er seinen Kindern (oder besser Constantin, Simona ist ja noch zu klein) manchmal "antut", ist hier auch so. Ich weiß nur nicht, wie man die Männer einsichtig dafür machen kann, dass Beziehung bzw. Familie meistens "harte Arbeit" ist und nichts, was einem in den Schoß fällt - und wenn's dann nicht fällt, wird geschmollt?!
Du schreibst, dass Ihr Eheberatung macht?! Ist ja schonmal ein Schritt - denke ich zumindest -, wird denn da den Beteiligten nicht auch mal von einem Außenstehenden "der Kopf gewaschen"?! Oder fällt sowas doch wieder nur bei Frauen auf fruchtbaren Boden?! (Ich würde auch sooo gerne so eine Paarberatung oder -therapie machen, aber da hab ich mit meinem Exemplar leider keine große Chance.)
GLG Eva