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Artikel übers Loben....

...nun ja, wir haben ja nun einen Hund. Erziehung durch Lob..... Und zack bekam ich diesen link geschcikt. allerdings übers NICHT-loben der Kinder!
http://dasmagazin.ch/index.php/Du_sollst_nicht_loben
Wie seht Ihr das?
Liebe Grüße, zaches (gute nacht!!)
Bisherige Antworten

Artikel übers Loben....

Guten Morgen, zaches,
das ist ein interessanter Artikel.
Ich finde die Haltung etwas zu krass (das Beispiel mit der Klassenarbeit "Och, das war wohl zu einfach" kann ich nicht so nachvollziehen, das ist doch gemein, oder!) - allerdings finde ich durchaus, dass man Lob wohlüberlegt und sinnvoll einsetzen sollte. Leider gelingt mir das nicht immer so, wie ich mir das wünschen würde ;-) - Ich lobe meine Tochter glaub ich ziemlich viel... aber das liegt so in meiner Natur - und da kann und will ich mich auch gar nicht allzu sehr "verbiegen". Ich denke, jeder muss selbst herausfinden, wie er mit seinen Kindern umgeht, denn jeder ist anders und jedes Kind ist anders und braucht etwas anderes. Deswegen nicht so zu verallgemeinern! Meiner Meinung nach. Nun denn. Wie geht es Dir denn? Was macht Deine "Birne"? Sicher liegt es zum großen Teil auch daran, dass es Dir nicht so doll geht. Wenn da was schräg ist, dann ist doch alles schräg! Also, in diesem Sinne, gute Besserung und LG, Diana

PS - letztendlich...

... kommt es m. E. darauf an, dass man authentisch ist. Nur dann ist man glaubwürdig.

Artikel übers Loben....

Guten Morgen Zaches,
wie geht's Deinem Schädel denn inzwischen?
Hab den Artikel grade mal überflogen, aber was ich gelesen habe finde ich schon mal spannend. Ja, ich kann diese Einschätzung verstehen und teilen und ich versuche z.B. jetzt schon, nicht jeden Pups zu loben. Richtig ist ganz sicher, dass man die Intelligenz als solche nicht zu sehr loben sollte, sondern eben vielmehr das Bemühen um eine Sache. Samuel hatte auch mal so eine Phase, wo er z.B. dachte, er könne nicht 'schön' malen. Dabei zeige ich ihm immer meine Freunde über seine Bilder an sich - und hab's wohl auch intuitiv richtig (in Bezug auf den Artikel) gemacht, indem ich die 'tolle Idee', 'lieb, dass Du mir was gemalt hast' usw. gelobt habe und eher vermieden habe, mich über die Umsetzung/Details auszulassen.
Und jetzt malt er richtig gern, hat sich mächtig weiterentwickelt, malt viel detailreicher usw. (seit neustem malt er richtige Fingerglieder, vorher immer 5 lange Striche).
Es erscheint mir sehr plausibel, dass man mit zu viel Lob auch das Gegenteil erreichen kann. Und vielleicht steckt bei manchen Eltern sogar der eigene Ehrgeiz dahinter, ohne dass es ihnen selbst bewusst ist...?
Auch denkbar, oder.
Ich werde den Artikel mal später in aller Ruhe ganz lesen!
Danke und 'n schönes Wochenende!
Liebe Grüße!
Claudia

Und Deine Meinung? Wie siehst Du's? LG -->

Artikel übers Loben....

Hi Zaches,
ich kenne diese Theorie und wende sie an. Eigentlich. Aber in Maßen. Ich kann dieses Prinzip wohl nachvollziehen, wehre mich dennoch davor, mich künstlich auszudrücken (jedes Wort im Mund umdrehen). Ich lobe also durchaus, dennoch viel bewußter als zuvor. Ich finde, Lob, in diesem Sinne gehört einfach zur Sprache, zum Ausdruck und Wortschatz. Ich sage auch eben: was für ein mächtiger Roboter, den Du gerade gebaut hast. Aber manchmal quillt mein Herz über und ich sage: ich finde es überwältigend, wie schön und schnell Du so einen solchen gefährlichen Rooter bauen kannst. Man solls auch in den eigenen Pronzipien nie übertreiben. Am Liebsten spreche ich intuitiv. So wie alle Menschen.
Wie siehst Du das?
Ich habe das von dem Lob schon vor langer Zeit gelesen, und fands interessant und nachvollziehbar. Dennoch...;-)
lg diotima
Eh, Hunde muß man loben. Das Lob steckt in einem Menschen. Ich denke, es sei ganz normal. Sag mal, was ist das für ein Hund. Oh, wie ich Dich beneide...Wie andere Frauen beim Anblick eines Babys zerfliessen, könnte ich Pippi machen beim Anblick eines Hundes. Ich finde Hunde so unheimlich menschlich und klar...

Hunde :-)

> Ich finde Hunde so unheimlich menschlich und klar...
Was für ein schöner Satz, liebe Diotima.
Irgendwie freue ich mich, so etwas von Dir zu lesen :-) - so anders als Deine deprimierten Beiträge der letzten Zeit.
Erinnert mich daran, daß eine Bekannte meiner Eltern sagte: Menschen, die keine Hunde lieben, lieben auch keine Menschen. Kann ich nachvollziehen!
Leider haben wir selbst keinen Hund. Aber meine Eltern ... und die haben schon seit vielen Jahren große, Vertrauen, Ruhe und Klasse ausstrahlende Bordeauxdoggen. *schwärm*
Liebe Grüße,
Inken

@ Diotima und Inken: Hunde

Hallo ihr Lieben,
tja, das kann ich so gar nicht nachvollziehen, wie ihr von Hunden schwärmt... und "menschlich" würd ich sie schon mal gar nicht nennen... wohl eher treu, ja das geb ich zu. Aber - Inken! - "wer keine Hunde liebt, liebt auch keinen Menschen"?? NEIN! Ich bin kein Hundefreund, aber ich liebe Menschen - durchaus!
Aber an meinem gestörten Verhältnis zu Hunden ist sicher mein Kindheitserlebnis Schuld (bin auf einem Spielplatz von einem Schäferhund angefallen worden).
Und letztens geh ich hier mit meiner Maus im Feld spazieren, da kommt mir ein großer Hund - ohne Leine - entgegen und springt mich an! Das kann ich ja gar nicht ab. Hatte sofort Schwitzehände... ;-) Nee, echt, das kann ich nicht haben. ABer daran ist natürlich nicht der Hund schuld, der hat sich einfach nur gefreut (hat jedenfalls mit dem Schwanz gewedelt), sondern der Hundebesitzer. Die Frau mit Hund, der ich dann begegnet bin, hat ihren Hund sogar festgehalten, das war dann wieder sehr nett! Na ja, wir haben auch Hunde in der näheren Familie, wenn ich einen Hund gut kenne, dann geht es einigermaßen. Aber der Respekt ist immer da! Liebe Grüße und schönes Wochenende, Diana

an Diana :-)

Der Spruch kam ja nicht vor mir, sondern von der Bekannten. Allerdings kann ich nachvollziehen, wie sie dazu kam, so etwas zu sagen.
Übrigens nervt es mich auch, wenn verzogene Kläff-Tölen mein Kind erschrecken. Das ist gar kein Widerspruch dazu, daß ich eigentlich Hunde liebe...
Ebenfalls schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Inken

Inken!

Schade, daß ich hier so einen deprimierten Eindruck hinterlasse. Vielleich liegt es aber nur daran, daß ich diese Überschwenglichkeit nicht mag, diese lebe ich alleine aus. Oder eben bin ich eben eine Nachdenkliche und traurige Frau. Aber warum soll das so schlimm sein? Alles andere ist übrigens Forums-Interaktivität, ich tues mir mit diesem Forum eben etwas schwer...schwer auch zu erklären eben...
Ich habs mit den Hunden und Katzen, wir schauen uns immer in die Augen, es ist sehr seltsam...und ich träume immer wieder von meinem verstorbenen Hund, ich vermisse ihn fürchte ich, genauso, wie meinen Vater (seltsam, so was darf man öffentlich sicherlich nicht schreiben! eine ungezogenhei meinerseits!). Mein Hund war für mir eins und alles. Ich träume von einem Hund, oder einer Katze. Ich werde aber nie und nimmer wieder ihren Tod tragen können. Ich weiß, so zu denken ist dumm, aber ich kann mich von dem Gedanken an den Abschied nicht befreien. Angeblich leben die Schildkröten um die 80 Jahre. Kann ich das aber versntworten, vor ihr zu sterben;-)))
Und aber denkst Du nicht, daß die Menschen übrigens (in Deutschland vielleicht) verachten hundeliebende Menschen? Sie sagen, man solle die Menschen mehr lieben als Hunde, haha.
Ich schaue auch meinen Pflanzen, nicht nur den Hunden, in "die Augen", aber darüber will ich hier, eben hier wirklich nicht schreiben. Ich denke, wir reden hier im Forum zu oft alle aneinander vorbei. Das macht auch den Ton in meinen Beiträgen aus. Ich überlege auch jedesmal, was ich schreibe, was für die Öffentlichkeit geeignet wäre.
lg diotima
P.S. Ben immer noch krank, Zwiebelsäckchen gut, er schläft gerade und plötzlich - eine Katastrophe, aber Diotimus kommt gleich - ein Geschenk...usw...

Ach, Diotima...

... Dein Beitrag ist zwar an Inken, aber weißt Du was - ich lese gern von Dir! Ich glaube, Du bist eine ganz besondere Frau (genau wie Inken und zaches übrigens, irgendwie interessiert ihr mich!) - und das ist durchaus als Kompliment gemeint! Du stellst Dich mir als ernsthafter Mensch dar, der die Dinge hinterfragt; schreib doch ruhig öfter, was Du denkst, trau Dich! Ich wünsche Euch allen gute Besserung, lieben aufrichtigen Gruß, Diana

an Diotima

Hallo nochmal,
Überschwänglichkeit muß ja nicht sein... Aber ich finde es in der Tat schade, daß Du oft so bedrückt klingst.
Das heißt nicht, daß Du nicht mehr so schreiben sollst. Deine Beiträge interessieren mich immer, auch die bedrückten. Aber ich würde Dir gönnen, daß Du zufriedener sein könntest!
Liebe Grüße,
Inken

Da ist viel Wahres dran!

Hi zaches et al...
nicht umsonst werden Kinder in Montessori-Einrichtungen nicht gelobt! Ich selbst geize auch eher damit. Ich finde, die Kinder sollen selbst stolz sein auf die Dinge, die sie "geleistet" haben, damit der eigene Antrieb und die Leidenschaft nicht verlorengehen. Damit sie sich nicht für Eltern / Lehrer / Erzieher o.ä. anstrengen, sondern einzig und allein für sich selbst, um ihre Leidenschaft umzusetzen und aus sich heraus zu agieren.
Wenn meine Kinder mir was Gebasteltes entgegenhalten und ausdrücklich nach Lob heischen (das machen sie eigentlich nicht oft), dann sag ich IMMER "wie findest Du es?", um sie auf sich selbst zurückfallen zu lassen. Und dann folgt auch keine weitere Frage.
Manchmal lobe ich aber auch, wenn unser aller Gefühle vor Stolz und Freude überquellen... Man kann das nämlich auch zu verkopft angehen.
Aber jedes Fuzzel-Bild zu loben, was mal eben in zwei Minuten entstand, das mache ich definitiv gar nicht! Da sage ich durchaus auch mal, dass man sich dafür auch mehr anstrengen kann.
LG, Kathrin

Artikel übers Loben....

ich tue mich sehr schwer mit diesen pauschalisierten äusserungen.sicher kann ein lob auch beleidigend und kontra-produktiv sein.aber ich kannmich aus meiner kindheit nicht daran erinnern eine belastung durch zu viel lob erfahren zu haben.das eine genannte beispiel der lehrerin ist ja nicht deshalb kritisch weil es lob ist,sondern weil es wertend und vergleichend ist . DU bist besser als die anderen,schneller,...lob ist in meinen augen die anerkennung von bemühungen und mir ist es im grunde kack-egal ob das nun diese oder diese anschauung ist.ich finde viel hilfreicher wie man allgemein das selbstvertrauen der kinder stärken kann,so dass sie es später einfacher haben ihr leben so zu gestalten,gestärkt,wie sie es möchten.das würde mich sehr stolz und zufrieden machen,wenn mir das gelänge.das herauspicken von bestimmten verhaltensweisen und das heruminterpretiere und ausgetrampel dabei ist mir allerdings einfach zuwider
lg
merline

der Artikel hat mich inspiriert....

....mir ging es bei dem Artikel jetzt nicht darum, gewisse erzeihungstile zu propagieren. und wie die verschiedenen Stile heissen, ist mir auch releativ egal, dient eben nur der Verständigung. Das ist ja bei der dsiskussion um Montessori auch schon deutlich geworden.
Mich hat der Artikel um Loben nur ein wenig aufgeweckt. Und anstatt an meine Kinde rzu denken, habei ch einfach mal an MICH gedacht. Ich bin selbst ziemlich abhängig von Lob und Anerkennung. Jetzt stellt sich schon die frage, wie das zusammenhängt... Ich bin häufig unglücklich, weil ich eben NICHT mehr gelobt werde, wei lkeine da ist, der mal ssagt, was ich toll gemacht habe. Das lässt mich denken, daß ichvilleicht durch das loben in eminer kindheit, doch etwas verwöhnt wrden bin und dies nun ausbaden muss....
klar schleicht sich dann auch der gedanke ein, wie verhinder ich eine solche entwicklung beimeinen kindern.
eine andere Frage, die mich dabei beschäftigt: kommt die gewissheit, daß man etwas gut kann (und zwar egal, ob dies so ist) von der Loberei in der KIndheit? manifestieren sich lObe so im Hirn,d aß man in der Überzeugung aufwächst, gewisse dinge gut zu können?!
nun ja,. daß waren meine Gedanken dazu. Immer noch ein bisschen wirr, da ich 3 anläufe gebracuht habe, den artikel zu lesen un d und mir meine gedanken dazu zu machen. der kopf schwirrt noch beträchtlich.... mehr kann ich auch nicht tippen...
zaches

Artikel übers Loben....

Hallo zusammen,

ich weiß nicht so recht ob man pauschalieren kann.

Letztens bin ich fast vom Hocker gefallen, als meine Mutter mir erzählte, dass ich in der Schule ein Selbstläufer war und immer gut im 1. Drittel ohne Anstrengung. Deshalb fand sie meine Schullaufbahn nie erwähnenswert und hat sich auch tatsächlich nicht im besonderen Maße gekümmert. Hatte auch um einiges heftigere Probelme mit meinem Bruder es war also kein Desinteresse.

Ich hatte immer das Selbstbild: "Na, Schule gerade mal so geschafft!" Und das fehlende positive Bild über mich selbst, das sich wohl jeder Mensch zwar in unterschiedlichem Maße auch über die Rückmeldung von anderen macht, fehlt mir. ----> Graue Maus!

Ich glaube zwar nicht, dass das übermäßige Loben, wie es in manchen südländischen Gebieten durchgehend und mit Vorsatz getrieben wird, wirklich gut ist, aber ein Lob stellt für mich eine Anerkennung und ein Ansporn dar. Die Leistung wird wahrgenommen und man kann aus dem Graue-Maus-Dasein heraustreten! Falsches Loben kommt schlecht an und verunsichert eher - meine Beobachtung!

Ausserdem stelle ich es mir schwer praktikabel vor eine Erziehung ohne Lob und Tadel durchzuziehen. Oder soll ich mein Kind tadeln, wenn grundlos geschrien, geheult, gebollert und Sachen wahllos in der Gegend verstreut werden und eben kein Lob ausschprechen, wenn was gelungen ist ???

Ich glaube alles in Maßen ist immer noch OK, da muß ich mich auch nicht soooo sehr verbiegen in meiner Erziehung.

LG,

Ioana.

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