Hi,
1. ja, er muss.
Wenn du ihm nichts anderes vorgibst, muss er dir zumindest eine Kurzbescheinigung aussellen. Auf Verlangen auch mit detaillierter Arbeitsbeschreibung.
siehe
BGB§ 630
Pflicht zur Zeugniserteilung
Bei der Beendigung eines dauernden Dienstverhältnisses kann der Verpflichtete von dem anderen Teil ein schriftliches Zeugnis über das Dienstverhältnis und dessen Dauer fordern. Das Zeugnis ist auf Verlangen auf die Leistungen und die Führung im Dienst zu erstrecken. Die Erteilung des Zeugnisses in elektronischer Form ist ausgeschlossen. Wenn der Verpflichtete ein Arbeitnehmer ist, findet § 109 der Gewerbeordnung Anwendung.
2. ja.
Sonst fällst du bei der Suche für einen Arbeitsplatz bei sicherlich über 90% aller Fälle bei der ersten Sichtung raus.
Also mein Tipp: Box das durch! Biete dem Arbeitgeber an, dass du ihm die Tätigkeitsbeschreibung lieferst.
Gaby
@=

Huhu!

Naja mein Problem ist ja das mein Chef verstorben ist 2006 als ich in Elternzeit war. Der neue Käufer der Apotheke meinte er hätte mich ja nie erlebt und könnte dazu nichts sagen*schulterzuck* Nun soll ich mich an die Frau meines alten Chefs wenden die die letzten 2Jahre auch mit in der Apotheke war. Diese ist allerdings wirklich eine ganz schreckliche Person und ich kann mir schon die Reaktion vorstellen*nerv*!

Wenn sie jetzt auch nicht bereit dazu ist mir ein Zeugnis auszustellen was mach ich dann? Könnte er nicht meine ehemaligen Kolleginnen befragen dazu? Immerhin habe ich über 10Jahre mit den meisten zusammen gearbeitet :-)

LG Petti die morgen mal zum AA dackelt

...also ich würde bei Einstellungen nie nach Arbeitszeugnissen gehen....denn ich hab so oft mitbekommen,dass sich Leute ihre Zeugnisse alleine schreiben und der AG dann nur unterschreibt.

Vielleicht geht das ja auch bei dir, du schreibst dir dein Zeugnis alleine und der jetzige Chef setzt ein Stempel drunter. [:-} Grüßle Jacqui

huhu Petti,ja ich hab das schon ein paarmal bei Freundinnen erlebt..dass die sich das alleine gemacht haben...wird oft gemacht in den ganz kleinen Betrieben. Ich denk mal,oft wird der Chef auch froh sein....ich hätte keine Lust dazu und das dauert ja doch ein bisschen,vor allem muss man ja als Chef so aufpassen,man darf ja eigentlich auch nichts kritisches schreiben.

Ich würde jedenfalls auch sagen,wenn einer von mir ein Zeugnis will,schreib dir mal alleine!!! Der weiß schon,was er schreibt und kann mich nachher nicht verklagen,weil ihm eine Formulierung nicht paßt. :-)

Ich finde, Arbeitszeugnisse ist "Makulaturpapier"..aber es soll sich ja wirklich besser machen bei der Bewerberei,wenn man was hat.

Grüßle Jacqui

huhu petti

also ich glaube kaum, daß die frau deines verstorbenen chefs dazu befugt ist.

ich würde auch das zeugnis einsacken - du weißt nie, wofür es dir mal hilfreich sein kann bzw. wenn du dich irgendwo bewirbst, wird es nicht gut aussehen, wenn du deine zeit in der apo in form eines zeugnisses belegst.

ist denn keiner da zu deinen zeiten weg aus der apo, der ein zeunis bekommen hat ? vielleicht kannst du da was abkupfern ? und deine ex-kollegen machen sinn !

laß dich nicht abwimmeln.

lg serap