Huhu,
etwas spät, aber ich komme derzeit nicht so nach (ist etwas anstrengend, das neue Forum). Ja, bei Jospehine ist es total schlimm, und ich weiß nicht, wo das herkommt. Wir waren am Samstag zu Besuch bei Freunden mit zwei super-lieben süßen Hauskatzen, Josephine ist beim Anblick fast panisch gewordne und hat angefangen zu weinen. Der Abend war nicht ganz so entspannend....
LG
Anja
P.S. Was ist eigentlich aus Deiner Bewerbung geworden?

Hallo Anja,
da bin ich ja ehrlich beruhigt, dass Svenja doch nicht so ganz aus der Art geschlagen zu sein scheint... Ich hasse es, wenn ich (eingebildet oder tatsächlich) bei solchen Vorkommnissen von anderen Müttern ganz doof angesehen werde, so nach dem Motto "was ist denn das für ein Kind???"...
Wir waren neulich bei einer Bekannten, die auch eine Katze hat, als Svenja allerdings zu Weinen anfing, als die Katze aufwachte und durch die Wohnung lief, hat die Bekannte die Katze in den Garten hinauskomplimentiert - dafür hätte ich sie küssen können, das war total nett. :-)
Uuuuuuuuuuuuuh, meine Bewerbung.... :-(((((((( Nach 3 Wochen Schweigen im Walde war am Samstag die Absage im Briefkasten. Ausgerechnet am Samstag - was sind das für Sadisten, die Absagen am Freitag wegschicken? Naja, ist schon weggesteckt, allerdings wüßte ich gerne, woran es gelegen hat, denn eigentlich hätte ich (meiner bescheidenen Meinung nach) von Berufserfahrung etc. perfekt für den Job gepaßt. Natürlich habe ich nur eine 0-8-15-blabla-Absage bekommen.
LG Katrin

Huhu,
wie schade, aber mit sowas muss man ja heutzutage massig rechnen :-( Wenn's Dich wirklich interessiert und Dich weiterbringt, kannst Du jederzeit bei der Firma anrufen und fragen, warum Du aus dem Raster geflogen bist, das habe ich auch schon öfter gemacht und mir so tweilweise Tips für die nächsten Bewerbungen geholt.
Was mich mal interessiert: wieso hast Du bei der alten Firma gekündigt und suchst jetzt doch wieder? Hat es da nicht gepasst?
LG
Anja

Hallo Anja,
bei der Firma anzurufen, habe ich mir auch schon überlegt, aber dann gedacht, dass die sich sowieso nicht mehr an abgelehnte Bewerber erinnern und den Gedanken wieder ad acta gelegt. Aber nach dem, was Du das schreibst, werde ich es am Montag vielleicht doch probieren. Kostet ja nichts mit Flatrate. ;-)
Warum habe ich meinen Job aufgegeben?
Die alte Firma hat dieses Jahr mit einer anderen Firma fusioniert, und die Arbeitsplatzsituation dort wird jedes Jahr schlimmer. Und damit auch die Stimmung - Streß und Mobbing sind ins Unendliche gestiegen. Ich hatte zwar ein super Gehalt dort, war aber auch nicht mehr wirklich zufrieden mit dem, was dort gelaufen ist. Und da im Frühjahr ein gutes Abfindungsangebot gelaufen ist, und mir sogar ein verlässliches Betriebsratmitglied zugeraten hat, die Firma zu verlassen, habe ich die Abfindung genommen, diese (hoffentlich) gut angelegt und lasse es darauf ankommen, ob ich etwas neues finde oder nicht. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich nach mehr als 15 Jahren bei ein und derselben Firma doch auch noch etwas Neues probieren könnte...
Finanziell würde sich vorerst für uns nichts ändern, weil mein Mann seine Stunden reduzieren würde, sobald ich Arbeit habe. Aber langfristig gesehen ist es auf jeden Fall besser, wenn ich wieder eine bezahlte Arbeit habe - man weiß ja nie, was kommt. Eigentlich wollten wir uns wieder die Elternzeit teilen, so wie bei Svenja auch schon, das ist jetzt natürlich schwierig. Aber vielleicht tut sich doch noch etwas für mich auf, nach einer Absage gebe ich natürlich noch laaaange nicht auf!
Weißt Du, was mich im Moment wirklich interessieren würde? Sterbebegleitung zu machen! Allerdings ist das mit zwei kleinen Kindern zur Zeit nicht dran, und es ist natürlich ehrenamtlich, aber sowas könnte ich mir für später gut vorstellen. Vielleicht kann ich mir ja einen ehrenamtlichen Vollzeitjob leisten, wenn sich die Anlageform meiner Abfindung als die richtige herausstellen sollte...
LG Katrin

Huhu,
Sterbebegleitung? Oha... ich glaube, das wäre das letzte, was ich machen könnte. Hut ab.
Ja, so wie Du die alte Arbeit beschreibst, war es bestimmt der richtige Schritt dort wegzugehen. Manchmal muss man es eben wagen.... habe ich auch schon einige Male getan in meinem Leben. Gekündigt fürs Studium.... von meinem alten Job vor der Elternzeit weggezogen (auf der Flucht vor Ex sozusagen) ohne zu wissen, ob ich hier in N was finde.....
Du kommst für mich sehr selbstbewusst rüber, was den Job angeht, ich bin mir sicher, dass Du auch was Passendes findest. Was im Bereich Controlling hast Du denn gemacht? In welchee Branche war die Firma tätig?
Ich bin ja von der Softwarentwicklung für ein Kostenrechnungsprogramm zum Controlling gekommen, erst als Assistentin des GF (in einer deutschen Firma, die 10 Monate nach meiner Einstellung pleite gemacht hat), dann irgendwann selbst Leiterin Finanz-. und Rechnungswesen (Financial Controller in einer amerikanischen Niederlassung) und zum Schluss wieder Assistentin in Teilzeit (meine Karriereambitionen habe ich inzwischen echt hinter mir).
LG
Anja