oh oh, da gelobe ich mir unser freistehendes Einfamilienhaus....uns hätte man wohl überall rausgeschmissen,weil wir eine sehr laute Familie sind. Hab mich schon öfters mal gefragt, wie das wäre,wenn wir in einer Mietswohnung wohnen würden.....mit den Kindern!!! [:-}

Also Seilspringen ist schon extrem..diese Schwingungen die da übertragen werden,kommt bei ihm nur als bumbumbumbumbumbum an. Da können 5 Minuten ganz schön lang sein. Seilspringen in der Wohnung,wenn unter mir einer wohnt, würde ich meinen Kids wohl nicht erlauben, müssen sie draußen tun.

Wenn unsere Kinder ihre Bälle an die Hauswand schmeißen..hört man das draußen gar nicht..muß auch nicht doll sein,aber wenn man hier im Haus sitzt ,denkt man,die Wände fallen ein...weil das echt deftig übertragen wird.

Euer Nachbar unter euch ist bestimmt bloß wegen seinem Home-Office grad so drauf.....trotzdem muß er nicht wegen jedem PIEP ankommen....das nervt dann auch. Ihr habt nun mal Kinder. Ihr seid ja ein altes Haus,Laufgeräusche wenn gerannt und gesprungen wird,wird nach unten hin bestimmt schon recht kräftig übertragen....kann ich mir vorstellen. Dann soll er mal zusehen,dass er sein "HOmeoffice" wieder auflöst. *hihi*

Grüßle Jacqui

hi tina!

an sich gibt es da kaum einheitliche regelungen, ich denke, wenn es hart auf hart käme, enscheidet ein gericht im einzelfall.

da es ja nicht soweit kommen muss/sollte, hat das viel mit gegenseitiger rücksichtnahme zu tun.

das ist aus dem netz:

Der Lärm , der generell von Kindern, insbesondere beim Spielen ausgeht, ist grundsätzlich hinzunehmen, was sich auf die Wohnung, in der Kinder leben, aber auch auf das Treppenhaus sowie Straße oder Hof bezieht. So entschied jedenfalls - beispielhaft für weitere Entscheidungen - das Amtsgericht Köln, abgedruckt in WuM 1993, 607. Darüber hinausgehend wird auch das Laufen der Kinder durch die Wohnung, das gelegentliche Zuschlagen von Türen, von Stampf. Und Springgeräuschen beim Spielen in der Mietwohnung für zulässig gehalten (so. z.B. LG Bad Kreuzach WuM 2003, 328). Da jedoch grundsätzlich auch die Einhaltung der Ruhezeiten sowie auch erzieherisches Einwirken auf die Kinder als erforderlich angesehen wird (so z.B. AG Hamburg 1989, 142), entfachen immer wieder Streitigkeiten unter Nachbarn in Mietwohnungen hinsichtlich des Themas Kinderlärm.

ich denke als ruhezeiten gelten die mittagsruhe von 12-15 uhr und selbst das ist glaub ich eher ein "brauchtum" (wenn man das so sagen kann) als gesetzlich verankert. (und natürlich die nachtruhe ab 22-06 uhr.)

manchmal steht es im mietvertrag, ist aber auch ohne vertragliche regelung "sitte".

meistens bezieht sich das aber auf rasenmähen etc.

ich würde, von allem gestzlichen mal abgesehen, einfach mit den leuten sprechen und nachfragen, wann sie auf jeden fall ihre ruhe brauchen. wenn es nur vorübergehend ist, würde ich in der zeit auch möglichst keine kinder einladen und dazu anhalten, etwas leises zu spielen.

man möchte ja selbst auch, das andere rücksicht nehmen.

mein nachbar kommt zb und fragt, ob renée schläft, wenn er bohren will, finde ich gut.

so ist das eben miteinander, aber rechtlich bist du im normalfall mit den aktionen deiner kinder auf der sicheren seite.

glg

ilka