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An alle: Thema Beziehung...

Hallo Ihr Lieben,
ich möchte mal etwas recht intimes von Euch wissen und bin über jede Erfahrung dankbar. Wie hat sich Eure Beziehung seit der Geburt Eurer Kinder verändert? Ich habe im Moment das Gefühl dass sich so vieles verändert hat dass ich manchmal das Gefühl habe, ich kenne meinen Mann gar nicht mehr wirklich. Wir streiten viel mehr und das frustriert. Das S**leben ist auch nicht mehr wie früher, beide haben völlig andere Ansprüche. Das beschäftigt mich im Moment sehr. Wie sieht es bei Euch so aus? Klar tragen meine depressiven Zustände auch zu dem ganzen bei, aber das alleine ist es nicht.
Danke schon einmal,
GGLG Mona mit twins.
Bisherige Antworten

Re: An alle: Thema Beziehung...

Hi Mona,
mein Liebster und ich haben irgendwie sehr unterschiedliche Ansichten was das Thema Kind anbelangt! Ich bin voll die Glucke und er, selber nicht sehr liebevoll aufgewachsen, kann das nicht gut nachvollziehen. Meistens lässt er mich machen und somit entscheide ich das gröbste wenn es um Magnus geht! Ich muss sagen, dass er sehr bei der Arbeit eingespannt ist und ich denke, dass es ihm sehr recht ist, dass ich da die Zügel in der Hand habe. (toller Satz *fg*) Leider ist mein Gatte recht maulfaul, ich zieh ihm quasi viel aus der Naaaaaaaseeeeeeeeeeeeee... *nerv*.
Tja sexuell hatten wir mal eine üble Flaute und jetzt durch die SS kann er nicht so wie ich will *lach*. Er hat da gewisse Hemmungen aber ich kann damit leben ;o). Ansonsten ist unser Sexleben sehr gut! LG Anni 31. SSW und Magnus schlafend

Re: An alle: Thema Beziehung...

Hallo Mona,
unsere Beziehung war schon immer sehr gut, das ist auch nach der Geburt der Kinder so geblieben und eher noch intensiver geworden. Wobei es ab und zu mal schon kleine Unstimmigkeiten gibt (manchmal meinen wir mit denselben Worten etwas ganz Verschiedenes, aber das kann man ja ausdiskutieren), größere Streitigkeiten eigentlich nie. Auch bei der Kindererziehung sind wir - bis auf Kleinigkeiten - einer Meinung.
Hm, weil du auch das S**leben ansprichst: Das existiert bei uns im Moment so gut wie gar nicht und das liegt hauptsächlich an mir. Ob das an der Müdigkeit oder den Stillhormone oder etwas ganz Anderem liegt, weiß ich nicht. Belastet unsere Beziehung aber nicht, hoffe ich zumindest und es wird sich ja sicher auch wieder mal ändern.
LG
Sabine

Re: An alle: Thema Beziehung...

Hi Mona!
Naja, das kann ich gar nicht so sagen, was sich verändert hat, weil wir erst ein gutes Jahr zusammen waren, als ich mit meinem Großen schwanger wurde (und das war die zweite Schwangerschaft, in der ersten hatte ich eine FG), wir haben auch erst ein paar Monate zusammen gewohnt. Also gab es keinen Alltagstrott, den jetzt ein Kind durchbrochen hätte. Allerdings hatten wir grade die dickste Krise unserer Beziehung (verflixtes siebte Jahr wohl), Trennung stand ganz klar im Raum, wir haben uns sogar drüber unterhalten, wie das zu regeln wäre (organisatorisch und finanziell). Das schlimmste ist überstanden, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns. Vor allem liegt das an mir, wie Zauseline neulich schon schrieb rückt der Fokus für mich jetzt ganz deutlich ab vn den Kindern, sie brauchen mich nicht mehr so sehr, also kann ich wieder mehr an mich, meine Zukunft und auch an uns als Paar denken. Sex läuft seit der ersten Geburt nicht so supidupi (haben also zwei "wilde" Jahre gehabt), aber uns stört das auch nicht übermäßig, oder zumidnest mich nicht (liegt ja auch an mir) und mein Mann kann damit leben. Wichtig ist für mich, daß das Sexleben nicht das Barometer unserer Beziehung ist, also wenig Sex = Krise, viel Sex = alles prima.
Wenn Dich das so beschäftigt, solltest Du erstens mal mit Deinem Mann drüber reden und dann eben mit Deinem Therapeuten (wobei ich gar nicht mehr genau weiß, ob Du jetzt noch einen hast oder nur schon einige Therapien hattest). Und klar hängt das auch an Deiner Depression, aber das heißt ja nicht, daß sie daran schuld wäre.
Wie geht es Dir sonst? Ich denk immer noch öfter mal an Dich (auch wenn ich auf das letzte Posting nicht geantwortet hatte). Ich hoffe, es geht langsam besser, aber so richtig klingt es nicht danach :-(
LG Franziska

Re: An alle: Thema Beziehung...

Hallo Franziska,
danke der Nachfrage :-)
Aus welchem Grund habt ihr denn entschlossen Euch doch nicht zu trennen? Ich frage mich halt immer, wenn es jetzt schon so ist, wir sind doch erst 5,5 Jahre zusammen *seufz*. Aber das was Du angesprochen hast - wie Zauseline - gibt mir zu denken. Ich werde ja auch evtl. wieder arbeiten gehen, vielleicht ist das auch für mich eine gute Möglichkeit wieder anderweitig Bestätigung zu holen. Die Kinder sind ja jetzt in der Kleinkindgruppe zweimal die Woche, es hat super geklappt und das ist ja schon mal was.
Therapiemässig mach ich gerade nichts, das was mir hilft ist im Moment zu teuer. Ich war die Tage beim Neurologen, weil ich mich so schlecht konzentrieren kann, der meinte, das ist in meinem Alter zu 99 Prozent psychisch bedingt und empfahl mir Antidepressiva. Dagegen wehre ich mich noch ein bißchen, weil das Zeugs so arge Nebenwirkungen hat die ich ja von früheren Medikamenten kenne. Andererseits überlege ich mir die Pille zu nehmen, das würde meinen Hormonhaushalt auch wieder etwas stabilisieren, ich bekomme meine Tage nicht mehr seit ich 15 war (also nach zweimaligem Eintreten der Periode). Ich bin noch hin - und hergerissen, mein Mann war ganz schön frustriert weil ich doch noch nicht wirklich "gesund" bin, das macht mich auch irgendwie traurig. Mein Mann würde alles für mich tun, zumindest fast alles ;-) das weiß ich. Aber es hat sich seit Beginn so vieles verändert, die Art wie wir reden, für ihn ist S** auch SEHR wichtig, was mich total unter Druck setzt. Wir haben schon gesprochen, aber so richtig anders ist es nicht geworden.
DAnke nochmal für Deine lange Antwort, und schön dass Du an mich denkst :-) das tut gut.
GLG Mona

Re: An alle: Thema Beziehung...

warum wir uns nicht trennen? Weil wir immer noch nicht das Gefühl verloren haben, eine Familie zu sein. Der Weg ist ja noch nicht zu Ende und die Krise nicht vorüber, aber wie gesagt, wir sind quasi über den Berg. Wir haben über eine Paarberatung nachgedacht, aber zuerst hatte ich daran einfach kein interesse, ich wollte erstmal meine Ruhe, und jetzt ist für sowas einfach keine Zeit, wann sollen wir das machen, wir haben ja keine Omas hier zum Kinderhüten. Geholfen hat mir, so richtig Abstand zu nehmen (emotional wie körperlich), ich wollte echt alleine sein, auch mal ohne Kinder (wie gesagt, ich bin wohl auf einem Selbsterfahrungs-Trip oder so). Ich war sehr ehrlich zu meinem Mann, oft auf verletztend ehrlich, aber es hat mir geholfen, weil es raus war und ihm, weil es mir damit besser ging. Umgedreht hätte das nicht so funktioniert, ich hätte das nicht so schlucken können. Nun sind wir in der wieder-Annäherung-Phase, wir hatten gestern den ersten gemeinsamen Abend ohne Kinder seit Arnes Geburt, es wird langsam wieder. Aber einen scharfen Einschnitt brauchten wir wohl mal, vielleicht, um nicht alles so selbstverständlich hinzunehmen, wir sind nunmal nicht verwandt und deswegen eine Familie, sondern wir entscheiden das freiwillig.
Arbeiten gehen ist für Dich sicher eine gute Sache, und ich freu mich, daß die Kindergruppe so gut läuft. Das bringt Dir doch bestimmt schonmal was. Weißt Du denn, welche Hormone aus dem Gleichgewicht sind? Also, damit die Pille, wenn Du sie denn nimmst, überhaupt eine Wirkung zeigen kann? Nebenwirkung der Pille können ja auch PMS-ähnliche Symptome sein, auch "schlechte Laune" und Unlust. Nicht, daß sich das noch verstärkt. Aber wenn alles nichts hilft, vielleicht wären Medikamente ja doch nicht so schlecht. Es kommen doch alle Jubeljahre neue auf den Markt, die angeblich weniger Nebenwirkungen haben? Und vielleicht sind ja manche Nebenwirkungen besser als die Depressionen? Mit sonnigem Gemüt läßt sich doch vieles viel besser an. Johanniskraut hast Du schon versucht, oder?
Ach Mensch, hoffentlich geht es Dir bald besser, aber was unternehmen mußt Du da sicherlich, von alleine wird es bestimmt nicht besser, und nur ein Job wird auch nicht wieder die Welt komplett graderücken (auch wenn es helfen kann)
Liebe grüße
Franziska

Re: An alle: Thema Beziehung...

Liebe Franziska,
vielen Dank für Deine Offenheit. Das was Du mit der Pille gesagt hast gibt mir tatsächlich zu denken, schliesslich war ich ja auch MIT Pille depressiv.
Heute war auch wieder so ein besch... Tag, hab meine zwei angeschrien weil ich so schnell genervt bin. Es wird mir immer klarer dass die Umstände so ideal sein können, wenn es in mir drin nicht besser wird kann nichts helfen. Das schlimme ist, ich bin - mal mehr mal weniger - seitdem ich denken kann so depressiv, jammere sehr viel und fühle mich total antriebslos. Ich schiebe das ja immer auf meine GEwichtszunahme seit 6 Jahren, immerhin 15 Kilo, bzw. hatte ja Gewichtsunterschied von 30 Kilo, das macht sich bemerkbar. Ich habe ehrlich gesagt ANgst, meinem Arzt zu sagen dass es mir wieder so geht, denn der denkt sich vielleicht auch "jetzt fängt die schon wieder an".
Ich kann meine Kinder gar nicht richtig genießen und sehe so viel was ich falsch machen und anders machen würde, das zerreisst mir das Herz...
Aber das positive ist ja, ICH kann etwas dafür tun dass es mir wieder besser geht. Nur ich allein.
Danke,
GLG Mona

Re: An alle: Thema Beziehung...

Klar, die Zeit zu zweit hat sich minimiert bei uns. Da wir aber beide ähnliche Prioritäten haben (nämlich unser Familienleben MIT Kindern gemeinsam, da kann der Sex schon mal drunter leiden), kommen wir ganz gut klar.
Dennoch haben wir jetzt gemerkt, dass wir unbedingt wieder gemeinsame Aktivitäten brauchen. Letztens waren wir mal für 1 Stündchen zusammen in der Kneipe- ach war das schöööön. Es hat richtig gut getan. Mehr als eine Stunde war halt leider nicht drin wegen Clara... Aber es hat uns den Ansporn gegeben, jetzt mal öfter einen Babysitter einzuspannen.
Klar, wenn es Dir nicht so gut geht, dann belastet das die Beziehung natürlich auch. Ich hoffe, Du hast da gute Hilfe?
Ich hab gemerkt, dass ich wieder mehr mit meinem Mann über andere Sachen als Kinder sprechen möchte/muss. Da wir beide Musiklehrer sind, haben wir da auch noch eine Überschneidung. Seit ich wieder arbeiten gehe, bin ich automatisch halt auch wieder etwas interessierter an dem, was ER macht. Das ist für ihn wohl auch wichtig. Aber auch wenn man verschiedene Berufe hat, finde ich es wichtig, einmal am Tag zu quatschen... Sowas kann man sich notfalls auch mal richtig einplanen, damit man sich wieder dran gewöhnt. Müssen aber halt beide wollen.
Ich wünsche Euch, dass Ihr das wieder hinkriegt. Holt Euch doch professionelle Hilfe, das ist ja heutzutage nicht mehr "anrüchig" (Kallwass sei dank *ggg*).
GLG,
Susanne

Re: An alle: Thema Beziehung...

hallo mona
also in der ss mit liz war ich ja alleine, da hat er in den usa studiert. vorher haben wir 4 jahre zusammengewohnt.danach war er 3 monate da, dann 6 weg, dann wir 6 in den usa und dann 1 jahr alle in d. haben aber entweder bei meinen oder seinen eltern gewohnt.also so richtig zaehlt das nicht. seit juli haben wir jetzt alleinwohnend quasi eine familie und recht viel zoff gehabt.
-mein mann macht seinen dr und der geht vor seiner ansicht nach, wir ziehen da einfach mit> irrtum: wenn ich das gefuehl hab wir laufen nebenher gibt es diskussionen und wenn es schlimm waere wuerde ich gehen
-neuverteilung der aufgaben und zeit mit liz ist zufriedenstellen geloesr. samstag ist papatag und wenn er sich drueckt ansonsten, bleiben wir im nacken
-sexleben wegen ss nicht existent zur zeit aber fuer beide kein problem
-im haushalt etc hilft er ganz gut,
was mich am meistens aergert ist, dass bei ihm oft nur die hammermethode wirkt. ich kann zig mal etwas ansprechen nicht. ich werd dann schnell sauer und hab hier auch shcon mal die sachen gepackt und taxi zum flughafen bestellt. dann kriegt er ploetzlich alles auf die reihe. ich spreche halt alles an was mir stinkt und er kehrt es unter den teppich.
wenn ich wirklich total unzufrieden waere und er nichts aendern wollen wuerde mit mir, waer ich schneller weg als er gucken kann. da bin ich eigentlich ziemlich kompromisslos.
lg heidi

Re: An alle: Thema Beziehung...

Liebe Mona,
bei uns hat sich da nicht viel verändert, ausser dass sich die Zeit als Paar drastisch reduziert hat. Wir haben uns vorher wenig gestritten und tun das jetzt immer noch sehr selten. Der bevorstehende Hausbau griff da viel schlimmer in die Beziehung ein als Jolina. Der S... ist bei uns viel besser geworden, an der Häufigkeit hat sich gar nichts verändert, da wir auch schon vor Jolina eher S...muffel waren. *grins* Trotz meiner seelischen Probleme lief es in der Beziehung sehr gut. LG Zauseline

Re: An alle: Thema Beziehung...

Hallo Mona.
Ja, bei uns hat sich die Ehe schon auch verändert, eher zum negativen.
Oft fehlen mir die "zwischenmenschlichen" Gespräche, meist wird nur noch über die Kinder, Arbeitskollegen, andere Mütter und deren Kinder, etc. geredet.
Gut, wir haben den Vorteil, neben den Scnwiegis zu wohnen, so können wir am Woende das Babyphone Oma geben und problemlos zusammen mal ausgehen.
Das größte Problem ist wohl bei uns, daß mein Mann sehr viel arbeiten muß, ne Arbeitsstrecke von 90 Km hat, das alleine kostet jeden Tag schon 2 1/2 Stunden Zeit... Und er schafft es nicht mal, im Urlaub sein Geschäftshandy auszuschalten und nur für seine Familie da zu sein *seufz*
Wie du siehst kann ich dich eigentlich nicht trösten, mir gehts auch nicht besser
OK, streiten tun wir nicht oft, aber das liegt wohl daran, weil ich mir vieles gefallen lasse und nix dazu sage, um den Frieden zu wahren....
Liebe Grüße, Hermine, Ida 2 1/2 und Simon 11 Wochen
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