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An alle KiGa-Mütter - Ist das normal?

Hallo, ich hab' mal eine dringende Frage an alle KiGa-Mütter: Marcel (wird am 14.10. 3 Jahre alt) geht seit dem 2.10. in den KiGa. Anfangs klappte es ganz gut, er weinte ein bißchen, wenn ich oder mein Mann gegangen sind, war aber superfröhlich, wenn wir ihn abgeholt haben. Auch das mit dem auf Toilette gehen hat super geklappt. Seit gestern leider nicht mehr, er hat sich gestern 2x in die Hose gemacht, d.h. er war schon auf der Toilette und war vermutlich nicht schnell genug und heute hat er sogar 3x in die Hose gepieselt, 2x in der Früh, auch wieder auf der Toilette und als ich in den abgeholt habe, habe ich gemerkt, dass die Hose wieder total nass war, es war nur so nicht zu sehen. Ist das normal, dass die Kinder aufgrund der Umstellung wieder rückfällig werden? Vor dem KiGa hat das alles super geklappt, er kam sogar vom Spielen draußen rein und ging selbständig alleine auf Toilette und das schon mindestens seit 3 oder 4 Monaten. Jetzt will er nicht mal mehr zu Hause alleine gehen und sagt, er kann das nicht, er braucht Hilfe. Er ist auch total aufmüpfig, wenn er zu Hause ist, ziemlich trotzig auch. Hat das was mit dem KiGa-Anfang zu tun? Bei Isabel ist es auch dasselbe, sie geht seit dem 15.9. in die Krippe, hat sich jetzt wohl auch langsam eingewöhnt. Bei ihr ist es aber auch so, dass sie unheimlich trotzig ist im Moment (sie wird am 22.10. 21 Monate alt), sobald sie ein "Nein" hört, schreit sie wie am Spieß und schmeißt sich auf den Boden und das bei jeder Kleinigkeit, es ist im Moment echt superanstrengend. Sie schläft auch seit Krippenbeginn nicht mehr durch, wird mehrmals in der Nacht wach, manchmal sagt sie "aua", manchmal weint sie nur kurz. Kennt Ihr das, ist das normal - bedingt durch die neuen Eindrücke etc. Über Antworten würde ich mich sehr freuen, da es im Moment mit den beiden wirklich sehr anstrengend ist und ich schon langsam nicht mehr weiß, wie ich reagieren soll, auch mit Marcel mit dem "in die Hose pieseln"; soll ich es ignorieren, soll ich mit ihm reden, schimpfen - ich weiß es echt nicht :-((( LG Manuela + Marcel (*14.10.03) + Isabel (*22.01.2006)
Bisherige Antworten

Re: An alle KiGa-Mütter - Ist das normal?

Hallo!
Kurz: Ja es hat mit der Kiga eingewöhnung zu tun.
Fabian kam am 2.09.2005 in den kiga. Die eingewöhnung klappte ganz prima.Er hatte zwar bis dato noch die windel aber auch wir merkten das das mit den Töpfchen gehen am anfang nicht mehr klappte.
Er Sagte auch vermehrt wieder mehr bescheid und machte sogar wieder *AA* in die Windel obwohl er über mehrere Monate dies garnicht mehr in die Windel machte.
Fabian verarbeitete vorallem die Eindrücke zu hause.Abends weinte er viel,auch in der nacht wurde er öfters wach und weinte.
Unsere Erziehrinnen erklärten uns das wäre völlig normal.Die einen Kids *verarbeiten* dies noch vor Ort in dem sie weinen bei der Abgabe oder auch in der Gruppe weinen.Dies machte fabian fast garnicht.Andere wiederrum verarbeiten den Kiga Start daheim ,sind aufgedreht ,weinen ect.
Wegen Marcel ich würde dem nicht weiter beachtung schenken,dies ist oft schwer aber schimpfen oder gar andere Dinge setzen ihn evt. nur unter Druck und verschlimmern die Situation nur mehr.
Sei für Deine beiden Mäuse einfach da und versucht zu gut es geht die schweren tage zu meistern.Vielleicht könnt ihr den Tag abends vor dem ins bett gehen gemeinsam *verarbeiten* und darüber reden so weit das geht natürlich.
Mit der zeit wird es wieder besser.Es sind so viele Neue Eindrücke die auf die Kids einströmen.Liebe grüße und hab gedult.Wurmel mit fabian

Re: An alle KiGa-Mütter - Ist das normal?

Hallo Manuela,
das ist alles voellig normal. Bei uns war es zumindest genauso. Ich habe mit der Lehrerin gesprochen und sie meinte es waere ganz normal. Hauptgrund sei der Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit. Du musst beachten dass er und die anderen Kinder jetzt nicht mehr "der Mittelpunkt" sind. Sie sind einer von x Kindern. Hab nur Geduld und dann wird sich das wieder legen. Schimpfen wuerde ich nicht mit Marcel. Ich habe Cosme nur gesagt / ihn daran erinnert, dass er alleine gehen kann. Diese Woche haben sie Cosme nicht wechseln muessen!
Zoe hat Phasen in denen sie besser und schlechter schlaeft. Koennten es bei ihr nicht die Zaehne sein? Wegen dem *aua* meine ich. Zoe hatte die letzten Wochen eine schlechte Schlafphase, jetzt hat sie drei neue Backenzaehne und schlaeft wie ein Engelchen...!
Ich wuensche dir viel Geduld und denk immer daran "es ist nur eine Phase" *g*.
VlG, Steffi

Re: An alle KiGa-Mütter - Ist das normal?

Hallo Manuela,
ich denke auch, das ist alles ganz normal. Man darf das nicht unterschätzen,
so eine Umstellung ist echt sehr anstrengend für die Kids. Das dauert, bis sie
sich da wirklich reingefunden haben. Ist natürlich fies, dass du das Ganze
auch noch im Doppelpack hast ... aber da wirst du es wohl leider weiterhin
mit Geduld versuchen müssen, großartig helfen kann man da sonst nicht.
Yannick war am Anfang (er kam mit knapp 2 in den Kiga) nachmittags auch
furchtbar aggressiv für seine Verhältnisse, fing bei jeder Kleinigkeit an zu
heulen, suchte sich richtig Aufhänger, um auszuflippen. Der musste sich wohl
einfach abreagieren, vormittags war ja so viel auf ihn eingestürmt. Das ging
aber vorbei!
Dass die Kinder plötzlich wieder "kleiner" sind und Hilfe einfordern, ist auch
normal. Ich würde da kein großes Ding draus machen und ihm helfen, wie er
es fordert, bald geht es sicher wieder ganz allein. Schimpfen bringt gar
nichts, er macht es ja nicht mit Absicht. Du könntest ihn höchstens fragen, ob
er für ein paar Tage wieder eine Windel haben möchte, um den Druck
wegzunehmen. Ich bin aber sicher, wenn ihr (und auch die Erzieherinnen!) da
keine große Affäre draus macht, klappt es bald wieder ganz normal.
LG und gute Nerven,
Yuri

mal einschleiche...mama v.einhornbaby

hallo manuela,ich schleiche mich hier mal so ein,und möchte da auch was dazu schreiben.
ich finde es irgendwie nicht normal und akzeptabel wenn ein schon "sauberes kind "wieder in die hose macht,und es darf auf keinen fall dafür gschimpft werden.das wieder "unsauber" werden,das weinen(wie auch die andren schreiberinnen mitgeteilt haben)das trotzig sein,ist alles ein hilferuf weil sich das kind nicht wohl fühlt in seiner jetzigen situation.ich denke einfach das kinder mit 3 jahren oder sogar darunter einfach noch zu klein sind,um in einer kiga oder kita es verkraften zu können,abgegeben zu werden.
man sagt wenn kinder wieder einnässen egal mit welchen alter ,oder auch wenn erwachsene dann immer blasenentzündung haben,dann weint die seele und man muss schleunigst was ändern an der allgemeinsituation.denn wenn erst mal die seele krank ist,und das ist sie ohne zweifel wenn ein kind sich so verändert nach dem kiga/kita beginn,dann dauert es nicht mehr lange dann erkrankt das ganze kind(körperlich).
ich finde es perönlich immer arm,wenn ich sehe wie so kleine zwerge schon für sich alleine gestellt sind in den kigas.20 oder mehr kinder und vieleicht mal 2 erzieherinnen wenn es gut geht.
man weiss nicht,was das kind so alles mitmacht in der gruppe,ohne grund sind die kinder dann nicht am abend oder nachts so traurig,können nicht schlafen und weinen.
ich finde es am besten wenn die kinder noch so lange wie möglich zu hause bleiben dürfen,sich richtig entwickeln dürfen bevor sie in die harte welt nach drausen geschickt werden.denn in der familie bekommen sie die kraft für das leben.
wenn eine mutter aber arbeiten muss,dann ist das kind am besten bei anderen familienmitgliedern aufgehoben(tante,oma usw.)die es gut kennt oder auch eine freundin,mit der man sich abwechselt bei der betreuung der kleinen.
oder man wählt eine arbeit wo man das kind mitnehmen kann.dann kann man auch putzen gehen in einen haushalt oder treppe putzen oder zeitung austragen,da kann man die kinder dann mitnehmen und muss sie nicht traurig machen indem man sie in der kigas abgeben muss.und das geld spart man sich auch noch für den platz,das man sonst auch noch reinarbeiten muss.
früher war es so das wenn man nicht zuhause beim kind bleiben konnte,weil das geld knapp war,dann wartete man mit dem kinderwunsch solange, bist man es sich leisten konnte,heutzutage hat man kinder egal ob man sie sich leisten kann oder nicht,dann geht man schnell wieder arbeiten denn es gibt ja kitas und so weiter,wie es den kindern damit geht,fragt man nicht.was die kinder seelisch davon tragen von dieser traurigen zeit(mit augen des kindes gesehen)fragt man nicht.man fragt sich nur was man machen soll wenn diese oder jene auffälligkeiten auftreten.
da ist einfach nur die einzige antwort,raus aus dem kiga/kita ,eine andre lösung finden(oben genante,selbst erprobte)oder wenn es finanziel machbar ist zuhause bleiben und lieber auf einiges verzichten,aber dafür ein glückliches kind zu haben das dann in ein paar jahre mit genügend stärke und selbstvertrauen in die schule gehen kann.
das ist nur meine persönliche meinung.natürlich kann jeder machen wie er es für gut hält.
mit lieben grüsse die mama vom einhornbaby :-)petra

das hast du schön geschrieben!seh ich fast auch so

Re: mal einschleiche...mama v.einhornbaby

Hallo Petra, weißt Du, wenn es im Leben immer so einfach wäre, dann wäre das schön. Die Oma hat bis jetzt auf meine Kinder aufgepasst, wenn Du aber mein Posting weiter unten liest, dann würdest Du sehen, dass es eine drastische Änderung in der Familiensituation gegeben hat und mein Schwiegervater mit einem Gehirntumor im Krankenhaus liegt und sie natürlich bei ihrem Mann sein muss und ich ihr ganz sicher nicht zumuten kann, noch weiter auf die Kinder aufzupassen. Es gibt halt nun mal Situationen, wo auch die Frau wieder arbeiten muss (vor drei Jahren als Marcel bzw. vor 1 1/2 Jahren als Isabel auf die Welt kam, sah es auch so aus, dass ich mindestens so lange zu Hause bleiben kann, bis Isabel offiziell in den Kindergarten gehen kann, d.h. bis mindestens 09/2008, so dass Marcel sicher länger hätte zu Hause bleiben können). Manchmal hat man auf Änderung der Lebensumstände keinen Einfluss, vor allem dann, wenn der Mann selbständig ist. Deine Theorie und Meinung in allen Ehren, aber so einfach ist es halt nicht. Schön für Dich und Deine Familie, wenn die Kinder lange daheimbleiben können, bei uns geht es halt nicht. LG Manuela

Re: An alle KiGa-Mütter - Ist das normal?

Hallo Petra,
Du hast gar nicht so unrecht, nur geht das alles sehr an der Realität vorbei, zumindest in vielen Fällen. Wir zum Beispiel haben die Familie nicht vor Ort, sondern mehrere 100 km entfernt. Meine Freundinnen kämen für eine Kinderbetreuung nicht in Frage, weil sie entweder selber arbeiten oder selber kleine Kinder haben und nicht für ein oder zwei weitere Kinder Tag für Tag sorgen können.
Außerdem sind viele Frauen heute gut qualifiziert, mit einer fundierten Ausbildung und einem guten Abschluss. Das ist gut so und das soll in einer Gesellschaft auch so sein. Keiner will mehr das jahrhundertealte Frauenbild aufleben lassen: "Kinder, Küche, Kirche". Also stellt sich recht bald die Frage nach dem beruflichen Wiedereinstieg. Putzen oder Zeitungen austragen ist dann überhaupt keine Alternative, weder finanziell noch vom Anspruch her.
Im übrigen ist meine Beobachtung, dass sich die meisten jungen Menschen sehr wohl Gedanken über die Finanzierung ihres Kinderwunsches machen und erst dann eine Familie gründen, wenn sie finanziell abgesichert sind. Nicht ohne Grund gebären viele Frauen in heutigen Zeiten erst sehr spät.
In der Sache selber gebe ich Dir recht. Natürlich ist es für ein Kind der Optimalfall, wenn es 3 oder 4 Jahre im Schoß der Familie betreut werden kann (vorausgesetzt es handelt sich um eine liebevolle und fürsorgliche Familie). Aber oft ist das nicht möglich. Das muss einfach erkennen.
Gruß,
Marion (mit Sohn, der erst mit knapp 4 in den Kiga kommt, aber auch nur, weil ich wegen des kleinen Brüderchens in Elternzeit bin)

Re: Posting galt Einhornbaby und...

...ich werfe noch ein "man" hinterher für den vorletzten Satz.

Re: An alle KiGa-Mütter - Ist das normal?

Hallo Manuela,
Helene hat nach den ersten Tagen, in denen alles super gut lief, auch angefangen, im Kindergarten wieder einzunässen. Das ging etwa über eine Woche und lag schlicht daran, dass sie dort einfach nicht auf das Klo gehen wollte. Auch zu Hause wollte sie plötzlich wieder Begleitung. (Frauen gehen doch immer im Rudel aufs Klo, oder? ;-))) Außerdem nimmt ihn die Krnakheit deines Schwiegervaters sicher auch mit bzw. er spürt eure Traurigkeit und Unsicherheit.
Ich würde ihn trösten und mich nicht allzusehr über die Wäscheberge ärgern.
LG Katja

Re: An alle KiGa-Mütter - Ist das normal?

Hallo Manu,
ich denke, das ist "normal". Natürlich ist es nicht schön, dass er wieder einnässt, abe rkleine Kinder nehmen Lebensänderungen oft so hin.
Jonathan hat zu Beginnim Kindergarten auch ein paar Mal in die Hose gemacht. Er hat es einfach verpasst zur Toilett ezu kommen, weil er gespielt hat und ein anderes Mal wollte er "groß" sein und hat den Knopf nicht alleine auf bekommen.
Ich denke, Lebensänderungen sind für Kinder immer etwas schwierig, aber so ist es nunmal.
Liebe Grüße
Sabine
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