Liebe Nicole,
ach mensch, das ist echt hart. Es tut mir sehr leid für Euch alle! Ich hoffe, dass das Gespräch am Montag positivere Ergebnisse bringt.
Ich drück Dich
Angelika

hallo Nicole, das mit dem Na Job - ist ja durch das daheim sein des Papas durchaus nicht sooo negativ behaftet wie es anfangs klang. An dir bleibt dann halt viel hängen - du musst dir unbedingt auch kleine Auszeiten schaffen.
Das mit dem Urlaub ist aber blöde..... und was ist wenn er einfach "still und heimlich" mitfährt. kommt da ne kontrolle von der kasse????
wieso sucht dein mann nicht um eine "Berufsunfähigkeitspension" an??
sowas wird es ja bei euch auch geben oder???? das ist befristet - also nix ewiges- aber da wären mal ein haufen sorgen erledigt. zumindest vorerst. habt ihr euch da schon erkundigt? und ansonsten - lasst gras bis zum urlaub drüber wachsen.... und dann fährt er halt mit. bei uns gibts den spruch- wer lang fragt geht lang irr.......
alles gute und hoffentlich bald besserung und auch wieder mal ein ende der talsohle!!!!! Lg Isa

Hi Isa,
ach, mit dem Job, das ist schon schlimm. Sicher, der Papa ist im Moment da, aber er ist keine Hilfe, eher ein dritte Kind. Er kann nicht mal die Spülmaschine ausräumen oder sich die Schuhe anziehen oder oder.... Und wenn er wieder arbeiten geht, dann fahren wir mit zwei Autos aneinander vorbei - er ganztags, ich halbtags in die gleiche Firma >> das macht 1.000 km die Woche...Heute Morgen hatte Sarah so einen Wutanfall, sie hat eine halbe Stunde gebrüllt. Kevin wurde wach. Mein Mann hat es überhaupt nicht gehört, so steht er unter "Drogen". Und die Schmerzen sind trotzdem nicht erträglich.
Ich habe noch mal mit meiner Krankenkasse telefoniert, weil seine echt unverschämt ist. Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist, dass er die 2 Wochen kein Geld bekommt. Und das werden wir zum Wohle der Kinder in Kauf nehmen.
Es hat von der Krankenkasse noch keinerlei Beratung gegeben - nie ein persönliches Gespräch. Gestern habe ich noch mal mit einem Bekannten telefoniert, der arbeitet bei einer Krankenkasse. Er ist ein Vater von einem Kindergartenkind und es fiel mir erst jetzt ein, wo er arbeitet. Er meinte, man müsse ihn beraten auf Umschulung, Ausstattung seines Arbeitsplatzes...etc.. Vor allen Dingen müsste man ihm langsam mitteilen, dass er nach 18 Mon. kein Geld mehr bekommt.
Wir gucken mal wie es weitergeht.
LG Nicole

hallo - das klingt auch nicht so prickelnd - gibts bei euch keine pensionskasse? Wo zahlt ihr denn eure Pension ein???? dein freund ist ja null und nicht arbeitsfähig - da müsste er doch wenigstens die mindestpension kriegen..... zumindest bei uns läuft das so.... das geht dann aber nicht über die krankenkasse oder das arbeitsamt - sondern über die pensionsversicherungsanstalt. da stellt man mit den attesten und befunden die man hat einen antrag - er wird vom dortigen ärzteteam untersucht - und dann wird entschieden - im schlimmsten falle muss er zum sozialamt - (wenn die krankenkasse nicht mehr zahlt). dann allerdings wenns so endlos ist- könntest du um pflegegeld beantragen. er muss bei dem weg aber auch unbedingt zum psychologen/neurologen. ich könnte mir ja ohneweiteres vorstellen- dass ihm das alles auch aufs gemüt schlägt. So ist es bei mir- meine jahrelangen chronischen schmerzen - die ich echt lang - echt gut weggesteckt habe, haben mich nun mit der psychokeule erschlagen (deswegen bin ich auch so wenig im forum)..... ich bin nicht arbeitsfähig- da ich solch massive körperbeschwerden habe, dass ich gerade noch mal so ein kurzes tippen auf die reihe kriege, und meinen haushalt langsam schaffe..... ich muss nun zum sozialamt - und im spätsommer stelle ich dann den zweiten antrag auf berufsunfähigenpension. der erste wurde mir abgelehnt - da ich dödl ja geringfügig familienentlastung mache. aber deiner ist ja definitiv krank geschrieben und arbeitsunfähig- macht euch mal in der richtung schlau - und da hilft eben viel die psychoschiene. alles liebe, Isa

Hallo Isa,
wir müssen jetzt mal gucken, was wir für Möglichkeiten haben und was alles zu tun ist. Von seiner Krankenkasse kommt gar nichts - keine Beratung, keine Hilfe. Wir werden die jetzt kündigen. Die hat ihm noch nicht mal mitgeteilt, dass nach 18 Monaten kein Krankengeld mehr bezahlt wird. Ansonsten klären wir gerade, ob seine private Berufsunfähigkeitsversicherung greift. Da kann irgendwie kein Sachbearbeiter was zu sagen. Wir beantragen das jetzt und drücken die Daumen, dass Geld kommt.
So leid es mir tut, dass du diese Schmerzen hast, so froh bin ich auch, dass sich jemand in diese Situation versetzen kann. So genannte "Freunde" habe sich seit Monaten nicht mehr gemeldet, um mal zu fragen, wie es ihm geht. Nahe Verwandte sagen, ich solle ihm drohen, ihn vor die Tür zu setzen, damit er endlich was gegen seine Schmerzen tut - nur was denn, wenn nicht mal die Ärzte helfen können? Seine Krankheit wird gar nicht ernst genommen. "Er hat ja nur Rückenschmerzen".
Gerade habe ich erst mal eine Reisekrankenversicherung abgeschlossen. Hätte ich fast vergessen. Aber dann wird er notfalls zurücktransportiert und für die Kinder ist es sicher auch nicht schlecht, so etwas zu haben.
Ich wünsche dir dann mal viel Glück für den neuen Antrag!!
LG Nicole