hallo bibi,

ich sehe das genauso wie du.

bin einfach ängstlich und werde meine kinder in dem alter auhc nicht unbeaufsichtigt lassen. egal ob auf dem nach hause weg oder auch zuhause...

ich finde kinder sind in dem alter eben noch nicht "groß" genaug, um auf sich selber auf zu passen.

lg Soe, ebenfalls glucke ;-)

Huhu!

Naja also sowas würde ich meinem Kind nur zumuten wenn es sein MÜSSTE!!! Aber das ich sowas planen würde nur damit ich arbeiten gehen kann-NIEMALS!!! Ich finde sowas sehr egoistisch von der Mutter! Grade sie kann sich doch noch zurück stellen lassen!?

Also ich werde meine Kinder bringen und abholen bzw.später wird es hier den Schulbus geben. Hier ist zwar nicht soo viel Verkehr, aber dafür ebend viele Büsche und Ecken*grusel*! Nee, nee!

LG Petti die gar nicht weiß wie man die Ferienzeit überbrückt wenn beide Eltern arbeiten*grübelwiedermal*

Käme für mich überhaupt nicht in Frage. Habe meinen Sohn die gesamte 1. Klasse, da war er 7 hingebracht und geholt und etwas mehr als die hälfte der 2. Klasse auch. Da hatte er noch 3-4 Monate bis er 9 geworden war, da fand ich jetzt für den richtigen Zeitpunkt. Die Erstlässler wurden bei uns soweit ich es weiß alle gebracht und geholt, bis auf die Buskinder, da nehm ich aber mal an, das die zumindest bis zum Bus gebracht wurden. Anfang- mitte der 2. Klasse durften die ersten dann alleine gehen.
Meiner hat vielleicht 300m Schulweg, trotzdem hab ich ihn nicht alleine gehen lassen und so mach ich es mit Justin auch.
LG Mandy

Hallo!

Also der Glucke in mir widerstrebt das auch ganz gehörig- obwohl der Weg verkehrstechnisch sehr einfach ist.

Allerdings gehen bei uns alle Erstklässler schon nach ca 4 Wochen alleine und ich befürchte mal, Niklas hätte ganz heftig was dagegen, wenn er als Einziger immer von Mama geholt wird *seufz*

Der große Vorteil bei uns ist allerdings, das die Kinder aus unserer Straße immer gemeinsam in einer Gruppe gehen.

Wenn ich allerdings wieder arbeite und auch etwa erst um 14 Uhr heim komme MUSS er in die Schulkindbetreuung- und von dort wird er dann abgeholt wenn ich fertig bin- basta

VLG katja

Meine noch nicht mal Fünfjährige geht ohne Erwachsenenbegleitung in den Kindergarten und auch wieder so heim. Sie muss 15 bis 20 Minuten gehen, muss aber nur Quartierstrassen überqueren, also keine besonders gefährlichen Strassen. Sie gehen zu dritt. Das ist hier in der Schweiz auch üblich, das wird ausdrücklich so gewünscht von der Schulbehörde. (Kindergraten beginnt hier mit knapp fünf Jahren und gehört schon zur Schule). Meine Grosse ist nun mit knapp sieben Jahren in die Schule gekommen, sie hat einen Schulweg von 30 Minuten, den sie auch zusammen mit zwei gleichaltrigen Kollegen zurück legt. Sie muss jetzt schon über die heikleren Strassen, es funktioniert aber gut. Ab November wird meine Grosse dann auch einem Nachmittag jeweils zwei bis drei Stunden alleine daheim sein müssen. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Allerdings weiss ich auch dass sie jederzeit bei diversen Nachbarn klingeln gehen kann wenn irgendetwas ist.
Es ist wichtig für die Kinder dass man sie selbständig werden lässt und ihnen Zeiten gibt in denen sie nicht ständig von Erwachsenen überwacht werden!
LG Rita

Hallo Rita!

Grundsätzlich sehe ich das auch so wie Du und vom Zutrauen her hätte ich auch überhaupt keine Bedenken, daß sie das "schaffen". Aber wenn ich dann solche Meldungen höre, daß ein Kind einfach vom Schulweg "weggeschnappt" wird.... Klar kann überall was passieren und wenn Kinder in einer Gruppe gehen, dann finde ich das auch weniger problematisch - aber ganz alleine einen einsamen Schulweg - nee - das würde ich nicht erlauben.

Komischerweise hätte ich mit dem Fahrrad überhaupt keine Probleme - aber leider finde ich keine Mutter, die das ihrer Tochter (aus Celinas Klasse) erlaubt - finden die alle unmöglich. Naja - NOCH haben sie hier ja auch nicht die Radfahrprüfung - erst nächstes Frühjahr. Aber sowas würde ich auch auf jeden Fall erlauben in einer Gruppe von 2-4 Kindern oder so. Find ich auch superwichtig mit dem selbständig werden und daß man den Kindern was zutrauen soll.

GLG

Tina

Hallo Tina,
Im Prinzip kann immer und überall etwas passieren. Wenn es jemand darauf anlegt, dann kann man auch ein Kind aus einer Gruppe von Kindern rauszerren und wenn es gut organisiert ist, dann ist man mit dem Kind über alle Berge bis irgend jemand reagiert.
Aber davon lasse ich mich jetzt nicht ins Bockshorn jagen. Xenia muss mit ihren Kollegen nicht durch unbebautes Gebiet, vom Verkehr her ist es nicht besonders gefährlich, also kann und soll sie den Weg auch alleine zurück legen. Natürlich wohnen wir hier auch ein wenig auf der Insel der Seeligen ... zum Glück sind hier Kindesentführungen sehr sehr selten!
LG Rita

Annika kann allerdings nicht alleine zum Kindergarten gehen, denn es sind mit dem Fahrrad etwa 15 Minuten Fahrt, die sie jeden morgen mit ihrem Papa fährt. Wenn sie nächstes Jahr in die Vorschule kommt, wird sie allerdings alleine in die Schule gehen oder Fahrrad fahren. In unserer Strasse wohnen 4 Kinder, die alle zusammen in die Schule gehen werden. Meine Nachbarin (mit Kind in Annikas Alter) schaute auch etwas komisch, als ich meinte, dass Annika alleine (also ohne mich) in die Schule gehen wird. Aber sie spielt schon seit einer ganzen Weile alleine draussen und ich weiss auch nicht immer haargenau, wo sie ist.
Es gibt dieses Sprichwort: Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie gross sind, gib ihnen Flügel. Man sollte seinen Kindern auch etwas zutrauen! Dabei sollte man aber nicht leichtsinnig werden, das ist ein Unterschied!
LG Alex, die ihrer Tochter wohl manchmal zu viel Freiraum gibt

Huhu!

Also klar müssen Kinder das auch lernen, ABER ich finde 5, 6 oder auch 7 Jahre dafür noch etwas sehr früh! Und dann kommt es ja auch drauf an in welcher Gegend man wohnt bzw.wie weit die Schule der Kiga weg sind und welche Strassen oder einsamen Wege da zu über-bzw.durchqueren sind usw.!

Aber ich persönlich würde das jetzt auch nicht nur wegen der Angst um mein Kind machen! Für mich ist das ein Teil des miteinander leben. Genauso wie das gemeinsame Frühstück, das Buch gucken oder vorlesen beim Zubett gehen, das verabschieden mit Küsschen usw.! Ich will teilhaben am Leben meiner Kinder, was jetzt aber auch nicht heißt das ich sie 24Std.überwache*lach*!

LG Petti

Huhu,

sehe das auch so wie Petti. Grade Kindergarten und dann noch Schule sind so wichtige Einschnitte, da finde sollte man irgendwie versuchen, die Kinder hin- und auch wieder abzuholen. Merke immer wieder, wieviel Elena dann loswerden will grad nach Kindergartenschluss, wenn ich sie da nicht abholen würde, das kann nicht warten und das ist auch eine Sache, die will ich keinem Fremden wie Nachbarn aufladen, das ist meine alleinige Verantwortung, Ausnahmen sind möglich, aber generell sind wir als Eltern zu 99% verantwortlich.

Ängstlich bin ich auch, wir leben in einer total schlimmen Welt, wo Kinder zuviel angetan wird und ich werde auch loslassen müssen, aber das wird sich ergeben. Elena darf aber z.B. auf der Strasse mit ihren Freuden spielen, sie ist zwar dann auch unter Beobachtung, aber sie merkt es nicht und fragt auch immer nach, wenn sie irgendwo anders hin will bzw. zu einer Freundin rein.

Klar werde auch ich eines Tages loslassen müssen, aber das darf ruhig nach dem 7. Lebensjahr beginnen, vorher sind sie meiner Meinung nach zu klein dafür. Selbst wenn das widerrum von Kind zu Kind verschieden ist, aber auch wenn ich sehr egoistisch bin/war und bald nach Elenas Geburt wieder arbeiten war, einiges würde für mich nie in Frage kommen.

Übrigens, bin ein Kind, was super alleine aufgewachsen ist fast nur mit arbeitenden Eltern, die mich vielleicht 2x in die Schule gebracht habe, Kindergarten wurde von meiner älteren Schwester übernommen, hat mir vielleicht nicht geschadet, aber ich habe mich oft alleine gefühlt und immer die Kinder beneidet, wo eine Mama da war, die das Kind abgeholt hat.

GLG Suzi

Da der Thread schon soooo lang geworden ist, weiss ich gar nicht, wo ich antworten soll...

Also, ich bin schon mit den beiden Nachbarskindern alleine in den Kindergarten gegangen. Das dauerte bestimmt 20 Minuten, einmal quer durch die Stadt. Und wir waren superstolz! Zur Schule bin ich nur am Einschulungstag gebracht worden. Die war allerdings etwa 7 Minuten (wenn man durch Nachbars Garten gegangen ist ;-)) entfernt. Und ab der 5. Klasse war ich Buskind und bin morgens und mittags eine Stunde in die nächste Stadt zur Schule gefahren und dann noch 15 Minuten laufen. Geschadet hat es mir nicht und ich fand es toll, dass meine Mutter so ein Vertrauen in mich hatte. Und genau so werde ich es auch mit Annika halten. Wenn sie allerdings nicht alleine gehen will, ist das eine andere Sache und ich werde sie bringen. Aber so wie ich meine Tochter kenne, will sie. Sie will ja jetzt schon alleine zur Förskola... Aber das ist mir eindeutig zu weit! Demnächst will ich mal versuchen, Annika alleine zum kleinen Laden zum Einkaufen zu schicken. Aber noch bekommt sie das nicht hin. Wir üben noch :-).

LG Alex

Huhu Petti!

Das kenne ich jetzt GAR NICHT, daß Eltern ihre Kinder in die Schule bringen. Gut ich war damals auch Bus-Kind, aber meine Mutter ist auch nur solange mit zur Haltestelle gekommen, wie ich wollte. Genau so läuft das heute bei Celina auch. Da bestehe ich doch nicht drauf, sie zum Bus zu bringen und sie wird dann ausgelacht und als "Baby" veräppelt... Nur weil ich denke, es gehört zu "Zusammenleben" dazu... Wüßte auch gar nicht, daß die Kinder überhaupt in die Grundschule hingebracht werden bei uns. Entweder sie kommen aus dem kleinen Dorf wo die Schule ist und gehen eh mit mehreren zusammen oder sie sind halt Buskinder.

GLG

Tina

Huhu!

Also deine Tochter ist ja auch fast 10Jahre!! Ich rede hier vom ersten, max zweiten Schuljahr vornehmlich! Also ein Alter von 6, 7Jahren evtl. und ja da wurde ich auch zur Schule gebracht und das schlich sich dann langsam erst aus! Meine Mutter kam dann nur noch bis zur Ecke mit und irgendwann bin ich dann alleine! War aber auch nur nen Steinwurf entfernt die Schule!

Und was andere mache ist mir sowieso egal ;-)

GLG Petti

Huhu!

Aber meine Tochter war auch mal im ersten Schuljahr *lach*...

Nee - kenne ich gar nicht, daß Kinder über einen längeren Zeitraum zur Schule gebracht werden. Auch jetzt nicht von meiner eigenen Schulzeit her.

LG

Tina

Hallo Tina,

ich hab Rebecca auch lange hingebracht. Und da stehen IMMER einige Mütter da, die ihre Kinder zur Schule bringen oder abholen. Vorallem zur 1. Stunde - wenn es noch dunkel ist.

LG vom sonnenblümle

Huhu!

Also das Dorf wo die Schule ist ist so klein, daß man da tatsächlich von jeder Ecke gefahrlos zur Schule gehen kann und die Kinder eh in Gruppen gehen. Und die anderen sind halt Buskinder oder wenn sie fernab der Busstrecke wohnen bzw. in ein anderes Einzugsgebiet gehören, werden sie halt von den Eltern mit dem Auto gebracht und abgeholt.

GLG

Tina

Huhu Tina,

das Dorf kann ein Argument sein, muss es aber nicht. Habe mich gestern noch mit meiner Nachbarin unterhalten, die meinte auch, wenn etwas passieren soll, dann passiert es auch und man macht sich dann Vorwürfe, hätte man... Aber das was in Leipzig passiert ist, zeigt auch, dass es eben grad nicht mit der Entfernung zusammenhängt, sondern mit der Wahrscheinlichkeit, ob ein Verrückter grad in der Nähe ist.

GLG Suzi

Hallo Suzi!

Das ist wieder die alte Gratwanderung zwischen Überbehütung und naivem Leichtsinn...

Man möchte vielleicht gerne - aber es ist einfach nicht möglich, seinem Kind den 100%igen Schutz darzubieten und es als "normale" Persönlichkeit ranwachsen zu lassen. Ich meine ein Kind was von seinen Eltern vor allem behütet wird, nur weil was passieren könnte, hat es ja auch nicth leicht im Leben und wird nicht selbständig.

Ist halt schwierig abzuwägen, in welchen Fällen man was machen muß - da bin ich auch immer hin- und hergerissen.

GLG

Tina

Hallo,

also bei uns war die Grundschule eine Ortschaft weiter und der Schulweg war nicht beleuchtet und führte zwischen Äckern und Feldern durch. Da hat mich/uns meine Mutter bis zum Ende eines kleinen Schotterwegs begleitet und dort gewartet, bis wir kurz vor der Schule waren. Sie hat uns dann begleitet, wenn wir um 7.45 Uhr Schule hatten und es eben morgens noch dunkel war. Ansonsten sind wir alleine los und wieder heim.

LG vom sonnenblümle

und ich hab es weiter oben auch schon geschrieben, ich bin ab dem 2. schultag ALLEINE in die schule gegangen, und auch wieder nach hause
der weg ca. 5 minten weit zu fuss
ich war immer schon recht unabhängig, meine eltern hätten mich schon geracht, aber ich wollte das nicht
meine schwester wollte gebracht und geholt werden die ersten beiden schuljahre
und mir fällt noch ein, ich habe in der 1. klasse gymnasium meine schwester - damals 5 - nach der schule vom kiga agbeholt und wir sind zusammen mit den öffis zu meiner mom in die arbeit gefahren
DAS würde doch heute auch keiner mehr erlauben
lg michi

Huhu Michi!

Was glaubst Du, wie ich mal angemeckert worden bin, weil eine Freundin von Celina (die hier zu Besuch war) zu Hause anrief, ob sie mit Celina zusammen ein paar Busstationen (Haltestelle ist bei uns VOR dem Haus direkt wenn man aus unserer Einfahrt heraustritt) zu einem großen Supermarkt fahren dürfte, um ein GEschenk für eine Geburtstagsparty zu kaufen. Mann - die Mutter wäre ja fast aus dem Hörer durchs Telefon gesprungen, wie ich solche Vorschläge machen könnte! Celina hatte es zwar auch noch nie gemacht, aber ich hätte ihr zugetraut, sich eine Buskarte bis zum Extra-Markt zu lösen und hin- und wieder zurückzufahren... Wenn sie ins 5. Schuljahr kommt nächstes Jahr muß sie auch in eine andere Stadt mit dem Bus fahren - also irgendwann sollte man doch das Üben anfangen *denk*.

GLG

Tina

ja, du hast sicher recht
ganz ehrlich glaub ich, das man nie und nimmer immer zu 100% auf seine kinder schauen kann, leider
das loslassen hat einfach viel mit vertrauen zu tun, nicht nur dem kind, sondern auch sich selber
schwieriges thema *find*
lg michi

.. das sehe ich so wie Du.
Verantwortung lösen, wenn die Kinder zeigen, dass sie soweit sind.
LG Conny

Hallo Rita,

aber warum bringst du dein 4jähriges Kind nicht in den Kindergarten? Gehst du in der Zeit arbeiten? Und nur weil es von der Schulbehörde gewünscht wird, läßt du dein Kind alleine in den Kindergarten gehen? Wie willst du wissen, was während des Tages sich abgespielt hat? Macht ihr das dann telefonisch und reicht dir das so? Kann ich gar nicht glauben *fast.

Habe mich schon oft mit den Erzieherinnen unterhalten über einen Jungen, der auch immer alleine in den Kindergarten kommt (wohnen auch um die Ecke), der sitzt da total verlassen, klar packt der das, geht ja nicht anders, aber es sind doch noch Kinder.

Deine Große wird es sicherlich packen, sie kennt es auch nicht anders, aber sowas käme für mich überhaupt nicht in Frage meinen Nachbarn eine gewisse Aufsichtspflicht aufzubürden.

Tut mir leid für meine Offenheit, aber das kann ich gar nicht nachvollziehen.

GLG Suzi

Hallo Suzi,
Die Kinder wollen das ja selbst! Xenia hat sich am meisten darüber gefreut als sie im Kindergarten ihr Leuchtdreieck bekommen hat und dass sie jetzt zu den Grossen gehört und alleine gehen DARF! Es gehen hier nach ein paar Wochen auch tatsächlich alle alleine. Die Kinder die am Anfang Unterstützung beim Schulweg wollen, die bekommen den auch. Die Kinder erzählen mir übrigens dann daheim was sich am Vormittag so abgespielt hat. Ich seh da ehrlich gesagt überhaupt keinen Unterschied ob sie auf dem Heimweg oder dann eben daheim erzählen (?).
Was meint du mit "den Nachbarn eine Aufsichtspflicht aufbürden"? Ich war auch in diesem Alter schon alleine daheim und auch ich hätte jederzeit wo klingeln gehen können wenn es zu brennen begonnen hätte oder sonstwas Schlimmes passiert wäre. Dafür dass es einmal im Jahr vorkommen könnte, sehe ich das wirklich absolut nicht so dass ich meinen Nachbarn hier irgendwas anhänge. Wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung mit 16 Häusern, hier wohnen viele Kinder und irgendwo ist immer wer daheim.
LG Rita

Hallo Rita,

ich bin ja auch aus der Generation Schlüsselkind und sicherlich ist es gut gegangen, aber heutzutage sehe ich einfach andere Gefahren, worüber sich meine Eltern nie den Kopp gemacht hätten.

Auch könnte Elena alleine in den Kindergarten gehen, aber Kinder sind doch so leicht ablenkbar, wer übernimmt für diesen Hin- und Rückweg die Verantwortung? Du schreibst, die Kinder wollen es selbst, aber was weiss ein Kind mit 4 schon wirklich, was es will und kann. Wie kann sowas ganz alleine von dem Kind kommen? Mich würde da mal der genaue Hintergrund interessieren, warum das die Schulbehörde bei euch so wünscht? Da muss ja was dahinter sein.

Du hast doch erzählt, dass deine Große demnächst erstmal alleine zu Hause ist: wer kocht für sie und wenn was ist, kann sie zu einem Nachbarn laufen? Das würde ich so für mich nicht haben wollen und ich kenne auch keine Mutter aus meiner Umgebung, die das so handhabt, da sind die Kinder eben in OGATA untergebracht und kommen danach nach Hause, wo zumindest ein Elternteil auf die Kinder wartet. Das ist doch völlig normal, zumindest bei uns in der Gegend;-)

So ist es auch für ein Kind das schönste, wenn es nach 'HAUSE' kommt und nicht einfach nur ins Haus. Und dass man sein Kind in den Kindergarten ordentlich übergibt und dann wieder abholt ist zumindest bei uns in Deutschland völlig normal und gewünscht, das fällt wohl auch unter die Aufsichtpflicht, die man als Elternteil hat.

GLG Suzi

Hallo Suzi,
Kochen muss meine Grosse nicht alleine, sie wird zum Mittagstisch gehen und nach dem Ende der Betreuung dort wird sie nach Hause gehen und dort alleine bleiben bis ich (eineinhalb bis zwei Stunden später) auch nach Hause komme. Oder sie kann auch mit anderen Kindern abmachen an diesem Tag. Es gibt keine Nachmittagsbetreuung bei uns hier, keine Horte etc.
Die Kinder wollen alleine gehen weil das eben so üblich ist und weils sie wissen, dass sie das dürfen wenn sie in den Kindergarten kommen. Das ist ganz einfach! Xenia hat explizit gefragt "DARF ich alleine gehen?", natürlich weiss sie ob sie etwas will oder nicht! Wieso traust du Vierjährigen nicht zu selbst Entscheidungen zu treffen??? Am Anfang werden einige noch gebracht, spätestens nach den Herbstferien gehen aber alle alleine. Wir haben den Weg natürlich vorher geübt. Es wird von der Schulbehörde gewünscht weil die Kinder zu Fuss gehen sollen, die Möglichkeit haben sollen sich mit anderen Kindern ohne ständige Überwachung durch Erwachsene auszutauschen, ... eben selbständig zu werden. Die traurige Realität an anderen Orten ist oft, dass die Kinder dann mit den Autos gebracht werden. Und das wäre/ist hier wirklich absolut unnötig.
Ich weiss dass es viele Mentalitätsunterschiede zwischen Deutschland und Schweiz/Österreich (bin ja eigentlich eine Österreicherin) gibt, das beginnt beim Impfen und setzt sich über viele Themen hinweg fort, oft Themen bei denen es darum geht was traut man den Kindern zu, wie viele Freiheiten gibt man ihnen.
Die Erfahrung mit meinen zwei Mädchen zeigt mir, dass wenn sie alleine verantwortlich sind für ihr Tun, sie dann auch konzentrierter sind auf das was sie machen, die lassen sich auf der Strasse nicht mehr ablenken. Sie werden ja jetzt auch der Reihe nach schon 5 Jahre alt. Wenn ich dabei sind, dann verlassen sie sich auf der Strasse darauf dass ich schaue. Unsere Kindergärtler sind auf jeden Fall stolz und zufrieden dass sie alleine marschieren dürfen! Jene die das nicht wollen (ich weiss nur zwei aus Xenias Gruppe), die werden eben noch gebracht. Ich sehe da wirklich überhaupt kein Problem.
LG Rita

Hallo Rita,

es ist schon sehr interessant zu lesen, wie unterschiedlich es gehandhabt wird, bei uns passieren zur Zeit auch so schreckliche Dinge (zumindest hört man fast täglich davon), da neigt man wahrscheinlich schon zu einem Überhbehüten. Du fragst mich, warum ich das einer 4jährigen nicht zutraue: wenn ich meine Tochter alleine entscheiden lassen würde, was sie essen möchge, gäbe es von morgens bis abends Eier und dazu Limo! Ich glaube schon, dass wir uns da einig sind, dass 4jährige sehr wohl noch der Obhut und Beobachtung von Erwachsenen gehören. Bin absolut nicht der Meinung, dass ein 4jähriges Kind schon die Verantwortung für diesen Verkehr hier bei uns übernehmen kann. Beim Spielen nachmittags lassen wir unsere Tochter auch draußen alleine spielen und ich denke, dass sie schon sehr selbständig in vielen Dingen ist.

Also ist es bei euch mehr so ein Projekt, was sich positiv entwickelt? Dachte jetzt, das kommt von einer bestimmten Studie oder so.

Wäre schön, wenn man mehr in eure Richtung gehen könnte, aber so recht mag ich nicht dran glauben.

GLG suzi

Ich hätte da keine Nerven für. Aber die Zeiten sind heut ganz anders, deshalb.
Weil viele geschrieben haben, sie seinen früher auch allein gegangen, das kann man nicht vergleichen.
Ich bin 1980 in die Schule gekommen, ob ich gebracht wurde glaub ich nicht, denn die Schule war unser Nachbarhaus- hatte also gerade mal wenige schritte zu laufen.
Damals wurden keine Kinder von der Straße weggeholt und eingesperrt, umgebracht und was weiß ich. Heutzutage ist das einfach viel zu gefährlich. Gestern kam erst wieder ein Bericht im Fernsehen, wo die Eltern glaubten das Kind gehe niemals mit fremden mit und im Test haben sie es doch gemacht.
Vertrauen und loslassen ist gut, aber Kontrolle ist besser und der richtige Zeitpunkt ist auch schwierig.
LG Mandy

denn da war ja alles perfekt!

sicherlich war es ungefährlicher, aber nur aus dem grund, dass es zum einen kaum autos gab, die einen hätten überfahren können und zum anderen mussten alle eltern arbeiten und so waren fast alle kinder allein und es gab stärkere gruppenbildung!

LG schildie

Huhu Mandy!

Nur kam das früher wirklich nicht so an die Öffentlichkeit. Erstmal gab es das Medium "Internet" ja noch gar nicht und ich weiß daß wir auch erst nen eigenen Fernseher hatten, als ich schon in der Schule war. Vorher las man "nur" Zeitung - und ob da so alles spektakulär aufgemacht wie heute dringestanden hat... Da ging es doch mehr um Bestechung, daß dieser und jener der/die erwischt wurde dann irgendwelche Möglichkeiten hatte, das nicht an die Öffentlichkeit zu bringen.

Und wie das oftmals heute noch so ist - nicht der "böse Onkel" aus dem Busch sondern der Nachbar/Freund von nebenan ist der Täter und das wurde früher mit Sicherheit nicht so öffentlich gemacht.

Und nochwas... Wenn man bedenkt, wie wenige hundert Jahre das Mittelalter nur entfernt ist und was da alles möglich war, dann habe ich nicht den geringsten Zweifel, daß es solche widerlichen Grausamkeiten zu jeder Zeit schon immer gegeben hat.

GLG

Tina

Hallo Bibi,

ich glucke mit ;-) Und dazu steh ich auch.

Ich habe meine Tochter in der 1. Klasse lange morgens zur Schule gebracht und sie auch abgeholt. Oder ich bin ihr entgegen gelaufen. In der zweiten Klasse hab ich sie in der Herbst/Winterzeit auch hingebracht, weil es zum Unterrichtsbeginn um 7.30Uhr einfach noch dunkel ist - da lass ich sie nicht gerne laufen. Hier laufen die Mädchen nicht immer - werden oft per Auto gebracht oder laufen andere Straßen lang, so das sie eben alleine geht. Die 2 Jungs sind auch nicht immer pünktlich und darauf kann ich mich auch nicht verlassen. Wenn es mehrere Kinder wären, würde ich sie auch mitgehen lassen - aber im Winter alleine, find ich selbst unheimlich. Da lauf ich dann mit. Wenn sie zur 2. oder 3. Stunde erst gehen muß, ist sie dann auch alleine gegangen. Und sie hat es auch nicht weit.

Raphael wird voraussichtlich mal früher aus dem Kiga alleine heim gehen dürfen, weil er nicht mal eine Straße überqueren muß und nur ein paar Meter zu laufen hat. Da kann ich am Gartentor stehen und bis zum Kiga hochschauen. :-)

Meine Tochter ist jetzt 8,5 Jahre alt und sie bleibt dann zuhause, wenn ich ihren Bruder vom Kiga abhole, oder hinbringe, oder mal kurz zum Bäcker gehe. Aber ich würde sie nicht täglich 1-2 Stunden alleine zuhause lassen. Meine Mädel hatte zB in der 1. Klasse an einem Tag 3 Stunden Schule (9.20 - 11.50 Uhr). DAS wäre mir definitiv zu lange, um sie alleine zu lassen. Da hätte ich kein gutes Gefühl. Selbst wenn die Kinder vernünftig sind, weiß Du, WAS für Ideen sie haben??

Ich arbeite 2 Vormittage und an den Tagen ist Rebecca in der Kernzeit, so daß ich beruhigt arbeiten kann.

LG vom sonnenblümle

... alleine gelaufen, nachdem der Weg gemeinsam eintrainiert wurde. Ich bin über 1 Zebrastreifen und 4 weitere Straßen gegangen.
No Problem.
Wenn Leon vernünftig genug ist, wird er auch alleine gehen. Weg 200 m, eine Kleinststraße und 1 Ampel.
LG Conny

....Silvana wüßte den Weg zum Kiga auch alleine (ich schätze so einen Kilometer quer durch die Stadt) - aber bei ihr hätte ich halt Sorge, daß sie sich ablenken läßt und zu unaufmerksam im Straßenverkehr wäre. Mal ganz abgesehen davon daß sie wahrscheinlich mit jedem mitgehen würde der sie auf nette Art und Weise anspricht ;-)

Aber können würde sie es auch auf jeden Fall.

GLG

Tina

Huhu!
Solange sie dies tun würden, würde ich Kinder auch nicht alleine losziehen lassen.
Bei Leons Kitaweg stellt sich die Frage nicht (2km) und auch wenn er den Weg kennt, würde er vermutlich vor dem Mittagessen dort nie ankommen! *g*
LG Conny

naja, bei den Bedenken die Du hast, kann sie es eben NICHT. 8-)

Gute Nacht, Serap

Huhu Bibi Ich würde mich bei diesem Thema nicht auf die Schiene "loslassen" abschieben lassen.

Es gibt da ganz klare Ergebnisse, was ein Kind in welchem Alter kann.
Und Kinder unter 6 laufen definitiv einem Ball auf die Straße hinterher, ohne vorher auf die Autos zu gucken ! Die können gar nicht über ZWEI Sachen gleichzeitig nachdenken.

Unser Schulweg ist der Horror, daher wird da gar nicht drüber nachgedacht. Gäbe es wie früher Schülerlotsen ok. Aber die gibts halt hier nicht.
Ansonsten zu 2-3 Kindern, ab der 2. Klasse.

Viele Grüße, Serap