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Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

Huhu,
man soll eben nicht zu früh schreien... Nachdem sie die ersten beiden Male so super toll in den Kiga gegangen ist und ich mich schon wie Bolle gefreut habe. Hat sie letzten Donnerstag bitterlich zu weinen begonnen, als ich gehen wollte. Habs dann irgendwie geschafft, sie zum bleiben zu überreden. Nach ner halbenStunde kam aber der Anruf, dass ich sie bitte holen soll, weil sie sich einfach nicht beruhigt. Am Montag hat sie erst mal nichts gesagt, sich auch alleine umgezogen im Kiga, aber mich schon immer mit Adleraugen "bewacht" damit ich nicht gehen kann. Wir haben dann besprochen, dass sie mit M. ihr Faschingskostüm für die Unterwasserweltparty am DO macht und sie ist mit ihr in den Keller um die Sachen dafür zu holen. Hat sich aber auf der Treppe nochmal umgedreht und mir eindringlich gesagt "Mama warten" Hab ich natürlich und als sie kam, hat sie mich erst mal gesucht (hatte mich auf ne Bank gesetzt) und war richtig froh, mich zu sehen. Wir sind dann hinter und immer wenn ich mich verabschieden wollte, hat ise zu weinen begonnen :o( Hab sie dann mitgenommen, weil ich sie so nicht lassen wollte. Die Erzieherin meinte dann, dass sie es auch nicht verstehe und wir es jetzt einfach so machen können, dass ich erst mal nichts mehr vom Kiga sage und immer wenn sie dann dableiben will, wenn wir Sophia bringen, lass ich sie da. Also nur, wenn sie es von sich aus sagt. Bin froh, dass sie da so spontan sind, hätt ich ihnen nämlich gar nicht zugetraut. Und wenns nix wird, meld ich sie wieder ab, weil ich ja eh daheim bin.
Jetzt aber: Wir haben das ja erst seit diesem Kigajahr, dass so Kleine aufgenommen werden. Und schon gleich zu Anfang haben natürlich alle gemauschelt, dass die "armen Kleinen" ja schon soo früh in den Kiga müssen bla bla - Ich hab schon immer gesagt, wenn sie möchte, darf sie, weil ich es toll finde, dass sie so langsam an den Kiga gewöhnt wird. Wenn sie drei Jahre alt ist, muss sie dann ja auch irgendwann mal. Naja und jetzt, wo ein paar Mamas mitbekommen haben, dass Amelie weint, geht gleich das Getratsche wieder los *nerv* Habs heute von ner Freundin erfahren, sie hatte das nämlihc gar nicht mitbekommen, sondern gestern früh ein Gespräch von ein paar MÜttern mitgehört, wie sie sich darüber ausgelassen haben - baahhh manchmal ist dieses Landleben echt bescheiden... zu mir sagt natürlich keiner was... Das nervt!
Ausserdem ist es halt so, dass der Kindergarten da erst noch reinwachsen muss *find* denn anstatt, dass sie sich da intensiver um die Kleinen kümmern, werden die da einfach "reingeworfen" und wenn einer halt "Trennungsanst" hat, dann muss ich mich halt schon ein bisschen mehr darum kümmern *find* Naja... ich hab beschlossen, dass mir das alles egal ist. Wenns nicht klappt, kommt Amelie raus und ich weiss auch nicht, ob ich sie dann im herbst dort anmelde. Hab nämlich letzte Woche in der Zeitung gelesen, dass im Nebendorf-Kindergarten eine Waldgruppe eröffnet wird, das fänd ich ja klasse...
LG Claudia
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Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

hehe, wat n streß. in malaikas gruppe sind 4 von acht kindern zwischen 10 und 12 monaten - NEIN was für ARME kinder *lol* ;)
ist ja von kind zu kind unterschiedlich, aber ich finde einen frühen kiga-start für die lüdden einfach super klasse!! ja, malaika hat manchmal auch geweint wenn ich gegangen bin. aber ich habe es ihr zugetraut daß sie es schafft. und - ich habe es mir zugetraut das auszuhalten. ich habe das gefühl es war gut für sie und hat sie auch stark gemacht. sie hat ganz viel geschafft.
echt, waldgruppe? finde ich persönlich entsetzlich!! viel zu einseitig für meinen geschmack. und ich erkenne auch nicht den sinn darin warum mein kind bei diesem deutschen sch**wetter einen ganzen tag im wald verbringen soll? lieber mal einen schönen ausflug in denselben :)
wie auch immer. laß dich nicht kirre machen von anderen. hier ist es zum glück ganz normal sein kind mit 10 monaten in die krippe ABZUSCHIEBEN hrhrhr - wir sind hier nämlich kollektiv böse!
ja, zurück an den herd mit den frauen! erst kinder kriegen und dann so früh abschieben, hä? ja wo sind wir denn hier! merkt was es heißt kinder zu haben und geht daran zugrunde... uaaah.
aber wenigstens schön, daß ihr so eine flexible eingewöhnungszeit habt :)
lg,
sandy

Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

hallo claudia,
was bin ich froh in einer (ost-)deutschen großstadt zu wohnen. kinder gehen mit einem jahr in die kita oder zur tamu. hier werden eher die mütter, die länger zu hause bleiben schief angeguckt.
wie viele tage bist du mit ihr dort geblieben? bei uns ist die eingewöhnungszeit je nach kind bis zu 4 wochen lang. oder länger. erst bleiben die eltern da, dann gehen sie für ein paar minuten, dann länger. damit können sich die kinder langsam eingewöhnen.
außerdem haben wir ziemlich altersreine krippengruppen. dort wird also in allem ganz auf die bedürfnisse so kleiner kinder eingegangen - das spielzeug, die tische und stühle, die gitterbetten für den mittagsschlaf (oder bei bedarf auch noch zusätlich vormittagsschlaf), das geschirr - alles ist für kleinkinder eingerichtet. auch die waschräume und toiletten (die sind total winzig) sind angepasst. klar gibt es zu altersreinen gruppe auch viele gegenargumente, aber ich stimme schon zu, dass die altersgerechte behandlung und förderung so einfacher ist.
ansonsten ist es ganz normal (habe ich jedenfalls bei allen kindern hier beobachtet), dass nach ein paar tollen tagen eine krise kommt. da wird den kindern offensichtlich klar, dass das keine ausnahme war, sondern die regel sein soll. und dann bekommen sie es etwas mit der angst zu tun. ich befürchte, sie wieder mit nach hause zu nehmen bekräftigt sie eher, als dass sie lernt, dass die stark ist und es schaffen kann.
lg
anja

Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

ja, da stimme ich dir voll und ganz zu. vor allem im letzten abschnitt!
lg,
sandy

Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

Hallo Anja,
achja, wir als Neubayern wundern uns oft. Hier (in unserer Gemeinde) wird vieles gerade eingeführt, was in unserer Kindheit so selbstverständlich war. So hatten wir Glück, dass gerade letzten Herbst hier eine Kleinkindgruppe eingeführt wurde und wir von der Warteliste (!) noch nachrücken konnten - gab es doch tatsächlich 30 Anmeldungen für 15 Plätze. Und seit einem Jahr gibt es eine Ganztagsbetreuung bis 16 Uhr! Und im Sommer soll der Hort kommen - was für eine tolle Erfindung ;o)
Den kleinsten wird auch bei uns eine bis zu 4wöchige Eingewöhnungszeit gegeben, damit sie eine Beziehung zu den Betreuern aufbauen können. Wir brauchten damals nur ein paar Tage, dafür ist im Moment das morgendliche Abschiednehmen etwas schwierig. Aber nachmittags würde sie mich am liebsten nochmal wegschicken, damit sie noch in Ruhe spielen kann ;o)
Ich arbeite an 4 Tagen pro Woche, zwar teilweise zu Hause aber das geht nicht mit Kind auf dem Schoß und deshalb steht bei uns auch nicht zur Diskussion, ob sie wieder mit nach Hause kommt. Ich kann ja auch nicht, nur weil ich schlechte Laune hab oder unausgeschlafen bin, nicht zur Arbeit gehen...
LG Jana
Ach und die Mini-Kloschüsseln sind echt der Hit. Ich hatte mir damals in Thüringen schon Kigas angeschaut und war jedesmal beeindruckt - so groß wie ein Töpfchen aber ne richtige Toilette. Da fühlen sich schon die Kleinsten ganz groß ;o)

Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

Ich bin absolut kein Fan von Fremdbetreuung unter 3 jähriger. Wenn man arbeiten muss, kein Thema. Wenn das KInd gerne d.h. ohne irgendwelche Anzeichen von Unsicherheiten, Freude am Kindergarten zeigt, auch okay.
Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen das ein junges Kleinkind nach dem morgendlichen Trennungsschmerz mit dem Gedanken:" So, das schaff ich jetzt, Mami meint ich pack das,"in der Gruppe verschwindet.
Eher tut sich mir die Vermutung auf, dass die Kleinen nach 'ner Weile resignieren. Sie merken, ihre "Ängste" werden nicht ernst genommen und nehmen es mit der Zeit einfach hin. Klar,das funktioniert der Erfahrung nach.....
Ich finde den Satz, "Da müssen sie durch" darf man, wenn überhaupt doch erst bei Schulanfängern "einsetzen".
Meiner grossen Tochter beispielsweise kann ich Mut zu sprechen wenn sie meint, einen Klaviervorspielabend nicht zu schaffen. "Doch Mädl, das meisterst du, ich weiss du kannst es!"
Hinterher ist sie immer, erleichtert, glücklich und auch stolz sich dieser unangenehmen Situation gestellt zu haben, aber hier sind über 10 Jahre unterschied zu unseren Kleinen.
Ich hab da jetzt so ein Bild von 'nem (fragt mich bitte nicht warum) Bungeespringer vor mir.
Da sieht einer wie sich die Leute in die Tiefe werfen und findet das toll. Will er auch unbedingt machen. Okay, er bekommt die Chance.Wie er dann aber so eine Weile mehr oder weniger alleine dort oben steht und in die Tiefe guckt, verlässt ihn der Mut und er möchte einen Rückzieher machen.
Dummerweise geht das aber nicht. Entweder er springt, gleich wie furchtbar er sich gerade fühlt, oder er "versauert" dort oben.
Manche Leute rufen im zu, dass er es kann, er solle doch endlich springen. Andere reden wiederrum auf ihn ein und versuchen ihn zu überzeugen welch tolles Gefühl es wäre, so nach unten zu fliegen (Uaaa, ich stell mir das nicht vor *grusel*).
Tja, und da steht er nun. Obwohl 'ne Menge Leute um ihn sind, fühlt er sich alleine und unverstanden. Er will nur weg an einen sicheren Ort, er will nach Hause. Möglicherweise werden die Wartenden auch schon ungeduldig.
Als er merkt, dass es devinitiv keinen anderen Weg als diesen Sprung gibt, denkt er sich vermutlich den Spruch der Sprüche: "Augen zu, da muss ich jetzt durch" und spriiiiiiiiingt.......
Ja, vielleicht hatte er im Nachhinein tatsächlich Spass und möglicherweise will er diesen Sprung auch wiederholen ABER es gab hierbei einen Moment in dem er sich alleine, unverstanden und ängstlich fühlte und genau in so einer Situation will ich doch nicht mein Kind wissen?
Helft mir doch mal zu verstehen wie ich ein schluchzendes vielleicht klammerndes, aus Verzweiflung heulendes Kind bei einer, mehr oder weniger fremden Person zurücklassen kann. Egal ob es "nur" einmal oder öfter vorkommt.
Was soll ich da dem KInd gross zutrauen? Klingt toll, ehrlich, aber sobald es um Emotionen geht wird mir diese Ansicht zu schwammig. Redet man sich da nicht etwas ein?
Lasst mich doch bitte mal aus eurem Blickwinkel gucken.....
Es grüsst uli (die anscheinend nie Trennungsschmerz hatte obwohl ab dem 12 LM 10 Stunden täglich, 5 Tage die Woche, 12 Jahre lang fremdbetreut (Tagesmutter, Krippe, Kiga, Hort) wurde UND keine negativen Erlebnisse in Erinnerung hat ;o))

@foggy, herbstmama.......wollt ihr mir helfen ;o)

@foggy, herbstmama.......wollt ihr mir helfen ;o)

klar doch :o).
hallo uli,
ich war nur gerade beim yoga und habe danach eine portion sushi verspeist. jetzt habe ich wieder zeit zum posten.
deine argumentation klingt schon schlüssig. und natürlich sind die ersten tage und wochen für die kinder in der krippe nicht so einfach. ich habe selber mitbekommen, wie die ersten wochen, als alle kinder nach und nach neu dazukamen waren. das eine kind war begeisterter. das andere nicht. ABER, die erzieherinnen haben sich ganz toll gekümmert, die kinder auf dem schoss gehabt (es waren drei mit meist je zwei kindern auf dem schoss). mit ihnen gespielt und sich ganz toll und ganz intensiv um sie gekümmert. die wirklich eingewöhnungsphase war so für jedes kind nicht lang. ein paar tage vielleicht. dann fingen die kinder an in der umgebung selbbewusstsein zu entwickeln und sich sichtlich wohl zu fühlen.
ich denke, diese eingewöhnungsphase gibt es immer. für die kinder in der krippe oder später im kiga, für die schulkinder, für erwachse in einem neuen job. so richtig toll fühlt sich die phase nie an. und egal wann - durch muss man immer irgendwann durch diese. man kann jetzt versuchen, diese eingewöhnung so sanft wie möglich zu gestalten und ziemlich lange eine weile da bleiben, damit die kinder sich so richtig eingewöhnen können, sich umsehen können, die erzieherinnen und kinder kennenzulernen. aber irgendwann kommt der punkt, an dem mama geht. und meist ist der weltschmerz in dem augenblick groß (bei beiden), aber schon eine minute später ist er wieder weg und die welt zwar anders, aber trotzdem in ordnung.
kann sein, dass ich mir das alles schön rede. aber ich hatte ein kind, dass mit 11 monaten in die gruppe reinspaziert ist und sich nicht einmal umgeguckt hat, wo mama bleibt und ein kind, dass es ziemlich schwer hatte. aber auch die kleine ging nach wenigen tagen alleine dort gern hin und liebt ihrer erzieherinnen. bei ihr gab es aber auch keine alternativen. ich ging schon arbeiten und papa hatte nur 14 tage urlaub für die eingewöhnung.
wie gesagt - ich bin an der stelle einfach nur ein amateur, der sich versucht die sache irgendwie zu erklären aus den beobachtungen, die ich so gemacht habe. kann sein, dass ich falsch liege.
lg
anja

Danke anja für die lange Antwort, werde sie mir aber erst abends gönnen ;o)

Überfliege gerade die Seite und hoffe heute nicht wieder so wie gestern um 20:30 im Bett zu verschwinden ;o)
Aber Danke schon mal, alles Liebe, uli

Uli hats gut beschrieben...

Huhu,
ich sehs halt auch so. Mir tut sie leid und ich meine, sie MUSS ja nicht... leider sehen sie das bei uns nicht so gerne, dass man länger mit in der Gruppe bleibt (müssen sie sich vielleicht auch noch drauf einlassen, wenn sie jetzt mehr so Kleine bekommen) und mit Raphael geht das auch ncith so gut...
Naja... heute war Fasching und da war sie erst mal geschockt, wie alle verkleidet waren, da hab ich gar nicht groß gefragt, ob sie bleiben will...
LG Claudia

@anja

Hallo liebe Anja,
ich habe Maren noch mal ein wenig meine Sicht und vor allem die Altersbedenken geschildert.
Je älter man wird umso mehr MUSS man irgendwie irgendwo durch. Da kommt man meist nicht herum. Immerwieder begleiten einen unangenehme Situationen.
Aber, man wächst ja bekanntlich mit den Aufgabe, vorausgesetzt die "Wurzeln" sind fest und kräftig!
Wenn ich das Kind nun als Bäumchen sehe, dessen Wurzeln gerade erst im Begriff sind, sich mit der Erde zu verbinden, möchte ich es noch keinem Sturm aussetzen.
Je kräftiger, grösser und fester das Wurzelsystem wird, umso mehr löst sich unser "Bäumchen" aus unserer Obhut und traut sich v. alleine stärkere Windstösse zu.
Und diese "Wurzelkräftigung" findet nun mal in den ersten 3 Lj statt.
Ich denke mir immer, das Schmerz, unangenehme Situationen,Frustrationen..........von selber kommen.Da möchte ich so junge Menschen noch nicht zusätzlich oder bewusst ("sei doch konsequent", "geh schnell weg, sie beruhigt sich eh bald") damit konfrontieren.
Danke nochmal für deine Ausführung, ich sende dir ein grosses Packet Gesundheit und wünsch alles Gute für die nächste Zeit!!!
vlG, uli :o)

@anja

hallo uli,
ich glaube, bei mir liegt es einfach daran, dass ich in einer gesellschaft groß geworden bin, in der die mütter das erste jahr zu hause blieben und dann wieder arbeiten gingen. das war normal so in der ddr. ich kenne kaum jemanden, dass nicht in der krippe war (außer ich selber, weil meine oma mit im haus gewohnt hat ;) und schon zu hause war).
ich glaube, dadurch habe ich nie in frage gestellt, dass die kinder in dem alter noch nicht in der lage sind länger fremdbetreut zu werden.
und was selbstbewusstsein angeht: paula war immer ein totales mamakind. sie ist als baby kaum zu jemand anderen auf dem arm gegangen. in der krippe hatte sie es die ersten wochen schwer (aber halt keine alternative). ABER, dann kam ganz schnell ein riesenschub. in der entwicklung und vor allem im selbstbewustsein. sie fing auf einmal an auch an anderen stellen bereitwillig auf andere zuzugehen und alleine bei oma zu bleiben und alles so was. kann sein, dass der sowieso gekommen wäre. aber ich hatte schon den eindruck, dass die krippe da ihren teil dazu beigetragen hatte. und wenn ich gesehen habe, wie sie dabei gestrahlt hat, dann zeigte mir das sehr deutlich, dass sie sich darüber bewusst war, dass sie da einen riesenschritt getan hatte.
aber weißst du was gut ist? wenn arbeiten gehen will oder muss, der kann diese möglichkeiten der betreuung (wenn er glück hat) nutzen. und in den anderen fällen tut man es nicht. und jeder hat das gefühl so zu entscheiden, wie es für ihn richtig und gut ist. und diese freiheit der persönlichen entscheidung finde ich eigentlich das allerwichtigste - für alle. denn wenn mama froh, glücklich und selbstbewusst ist, weil sie arbeiten möchte und kann, dann wird auch das kind das spüren und es wird ihm besser gehen. wenn nicht, dann ist die lösung auch für alle gut und richtig.
was gesundheit angeht: seitdem ich meine allergene meide (weizenmehl, milch, ei) geht es mir sooo gut. ich habe gar keine schwierigkeiten mehr - bis auf eine riesen-erkältung. aber das hat mit dem rest ja nichts zu tun.
lg
anja, die sich schon total auf den winterurlaub nächste woche freut und paula dort z.b. niemals in den skikindergarten geben würde, weil sie dazu auch noch nicht bereit wäre. lena wird gehen, wenn sie denn bleiben will. im urlaub und für kurze zeit würde ich da auch niemals irgendwas erzwingen.

Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

Hi Uli,
wie hätte sich denn der Bungeespringer gefühlt, wenn er nicht hätte springen müssen? Wenn er zurücktreten hätte können? Meinst Du er wäre zufrieden gewesen oder hätte er immer wieder gedacht, daß ihm etwas entgangen sein könnte? Gerade weil er ja gesehen hat, wieviel Spaß es den anderen gemacht hat.
Du schreibst ja selbst, Du kennst das Gefühl, stolz auf Dich zu sein, weil Du Dich selber besiegt und etwas gemeistert hast, vor dem Du Respekt hattest. Diesen Stolz habe ich schon bei meinen Mädels gesehen, als sie ganz klein waren. Und Nelli, die eine relativ lange Eingewöhnungszeit in der Krippe hatte, war auch schon während der Eingewöhnung riesig stolz! Nein, ich denke nicht, daß dieses Gefühl sich erst bei älteren Kindern bildet!
Ich finde den Satz "Da müssen sie durch" nicht nur bei Kleinen, sondern auch bei Schulanfängern unglücklich. Und Ängste nicht ernstzunehmen finde ich in jedem Alter (auch bei Erwachsenen) unangebracht. Aber ich meine, daß man Ängste ernstnehmen kann, aber trotzdem die Kinder bestärkt diese Ängste zu überwinden und sich nicht von der Angst besiegen zu lassen (= keinen Bungeesprung zu machen, nicht in die Krippe zu gehen u. ä.).
"Helft mir doch mal zu verstehen wie ich ein schluchzendes vielleicht klammerndes, aus Verzweiflung heulendes Kind bei einer, mehr oder weniger fremden Person zurücklassen kann.": Das scheint mir eine extreme Schilderung zu sein. Kommt das oft vor? Ich habe es in meiner Umgebung nicht erlebt. Unsere Eingewöhnungszeiten waren so lang wie es erforderlich war.
"Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen das ein junges Kleinkind nach dem morgendlichen Trennungsschmerz mit dem Gedanken:" So, das schaff ich jetzt, Mami meint ich pack das,"in der Gruppe verschwindet.": Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Ich glaube aber, daß ein Kind unterbewußt durchaus spürt, ob die Mutter dem Kind die Überwindung der Angst zutraut oder nicht. Und dieses Zutrauen hilft dem Selbstbewußtsein und fördert dadurch den Mut, die Angst zu überwinden.
Morgendlicher Trennungsschmerz muß doch auch erlaubt sein. Wenn man frisch verliebt ist, hat man ja auch Trennungsschmerz, wenn man zur Arbeit (oder anderes, egal) ohne den Partner muß. Und trotzdem wäre es verkehrt, zu Hause zu zweit zu bleiben, nur um nicht den Trennungsschmerz zu erleben. Weißt Du, was ich meine?
Hoffe, mein Text ist nicht zu wirr, viele lG,
Maren
Lilypie Dritter Ticker
Lilypie Vierter Ticker

Danke auch dir Maren, kann aber leider erst gegen abend michg ans ...

...lange lesen machen.
Bis später, uli :o)

Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

Huhu,
hm da sagst du auch wieder was... was ich mir grade beim lesen deines Textes dachte... Amelie kennt die Erzieherinnen ja eigentlich auch schon. Schliesslich geht sie seit ihrer GEburt mit in den Kiga, wenn wir Sophia hinbringen... vielleicht frag ich einfach mal, obs ok ist, wenn ich einfach mit dort (zwar im Hintergrund) bleibe...
LG Claudia

@maren

Hi Maren,
sorry dass ich mich so verzögert melde, manchmal kommt halt was dazwischen.
Ich sehe in erster Linie das junge Alter der Kinder und da kann man die Kleinen definitiv NICHT 1:1 mit Vorschul-, Kigakinder,...... und schon überhaupt nicht mit uns Erwachsenen vergleichen.
Der BS wäre die erste Zeit ziemlich sicher einfach nur erleichtert gewesen. Froh, dieser unangenehmen Situation entkommen zu sein.
Auch wenn ihm mal das Gefühl der Unzufriedenheit einholt, weiss er konkret was ihm bevorsteht und kann sich FREIWILLIG entscheiden ob er sich diesen Sprung tatsächlich zutraut......
Kinder sind Augenblicksmenschen. Das hier und jetzt zählt.
Klar kann man die Freude, die grosse Zufriedenheit mit sich selbst, bei unseren Kleinen erkennen.
Wenn Leni beispielsweise ein schwieriges Puzzle zu Ende gebracht hat, trau ich mich schon zu behaupten Stolz in ihrer Reaktion zu erkennen.
Diese Emotion ist aber unmittelbar mit der Aktion verbunden.
Hm, in Zusammenhang mit Trennung kann ich mir dieses Gefühl der Bestätigung einfach nicht vorstellen! "Boah, heute hab' ich nur 3 Minuten geweint, morgen schaff' ich die Verabschiedung von Mami in einer Minute. Ich bin echt gut und stolz auf mich" ;o)
Je älter der Mensch wird, umso verständiger wir er und vor allen Dingen er will sich ja von den Eltern lösen. So ziemlich alles kommt mit der Zeit.
Sei es das Loslassen, Sauberwerden, usw.......und je weniger "Schmerz" mit dieser ansich natürlichen Entwicklung aufkommt, umso schöner finde ich das.
Herzlichen Dank für deine Mühe, schönen Sonntag und lG, uli :o)

Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

Hallo Claudia,
ist Amelie die einzige Unter3jährige in der Gruppe? Hast Du die Möglichkeit, dabeizubleiben für eine sanfte Eingewöhnung?
Hier bei uns (nahe München) wurde im September eine Kleinkindgruppe eröffnet, also nur 2-3 jährige. Und das klappt - bis auf gelegentlichen morgendlichen Trennungsschmerz - bei allen super. Die Erzieherin hat selbst ne 2jährige Tochter und diese im Kiga im Nachbarort untergebracht. Dort hat man den Versuch gestartet ein 2jähriges zu 24 3-6jährigen zu stecken. Naja, seit Weihnachten die Kleine mit bei uns in der Kleinkindgruppe. Sie hatte zwar gelernt sich unter den "Großen" zu behaupten aber man konnte ihren speziellen Bedürfnissen (ist halt noch Krippenalter) nicht gerecht werden.
Aber Du gehst das doch ganz gelassen an. Und wenn sie sich in der Waldgruppe wohler fühlt ist das doch auch ok.
Und um das Getuschel der anderen Mütter würde ich mich nicht scheren. Als ich mich für nen Kiga-Platz interessiert hab, bekam ich auch von ein, zwei Müttern zu hören "Ich krieg doch kein Kind, damit ich's dann abgebe", aber auf der anderen Seite gab es doppelt so viele Anmeldungen wie Kleinkindplätze. Jeder Mensch hat andere Vorstellungen und das ist ok so. Ich persönlich finde, ein 2jähriges allein mit Mama langweilt sich zu Hause total und für die Entwicklung des Kindes ist ein Kiga eine sooo tolle Einrichtung.
LG Jana

Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

Hallo,
naja das ist es ja. Es sind ca. 18 Kinder und davon u3jährige. Dabei bleiben wird hier auch nicht gern gesehen *leider*
Normalerweise würd ich nicht sagen, dass sie sich langweilt (und habe auch nicht den Eindruck) aber durch Raphael mach ich mit ihr fast gar nichts "Besondres" wenn ich zurück denke, was ich mit Sophia in dem Alter alles unternommen habe, plagt mich das schlechte Gewissen schon etwas :o/
LG Claudia

Achja, Amelie findet Kiga nun auch wieder doof *g*

hallo claudi,
ja die lästernden eltern sind so perfekt.
also ich würde ronja auch wenn es ginge in den kiga geben, aber halt nur für 2 vormittage, aber es geht bei diesem nicht. also lass ich es, denn ich bin von dem überzeugt und von keinem und die 7 minate muß sie nch warten, auch wenn sie hingehen würde.
sie sind noch klein und die betreuung die sie brauchen bekommen sie nie so gut wie die von der mama, also mach dir keinen zusätzlichen stress, und meld sie notfalls wieder ab.
und lass die anderen reden, du hast amelie ja nicht abgeschoben sondern sie wollte hin und jetzt hat sie halt gemerkt dass es bei dir doch am schönsten ist.
wie schon gesagt so eine waldgruppe finde ich auch recht schön, aber nur für felix, ronja würde da nicht happy mit werden.
wir hören uns hoffentlich die tage wieder.
glg tanja und co.

Hallo Claudia, wie war es heute?????

Hi Claudia,
ist der süsse, kecke Wirbelwind mit Sophia in der Gruppe? Normalerweise lässt sich der Schmerz so leichter ertragen.
Aber, ihr habt ja zum Glück 'ne tolle Lösung. Entweder es klappt, oder halt nicht!
Wenn es nicht sein muss, sprich du eh zuhause bist, würde ich keinesfalls "kosequent" sein. Der Mensch ist doch früh genug in dem "Rad" ICH MUSS drinnen. (Schule, Beruf bis zur Pensionierung).
Lassen wir den Kleinen doch noch die wenigen Jährchen Freiheit :o)!!!!!!
Bezüglich der Waldgruppe würde ich mich über das Konzept informieren. Ich kenne einige die zu einseitig waren und damit auch wieder aufgehört haben.
Was hab ich mit Montessori gelesen? Möchtest du die Ausbildung machen. Mir war sie ja zu teuer. 700? oder? Ich weiss nimma genau.
Ich drück dich mal fest, dich Liebe :o) Grüsse, uli :o)

Hallo Claudia, wie war es heute?????

Huhu,
nein sie blieb nicht, es war ja heute Unterwasserwelt-Party und sie war sichtlich geschockt von den ganzen Verkleideten... ja sie ist mit Sophia in der Gruppe, aber nicht mal die war ihr letzte Woche ein Trost. Ich finde halt auch, dass sie ja noch nicht müssen muss und drum will ich jetzt noch nicht "konsequent" sein.
Das ist eigentlich mein einzigstes Bedenken an der Waldgeschichte. Dass sie danach mal in der Schule ein Defizit hat, weil ja im Kindergarten wahnsinnig viel Vorschulprogramm durchgezogen wird (m.M. schon fast zuviel...) aber werds mir wohl mal genauer anschauen.
Ja Montessori wollt ich gerne machen, aber werd mich wohl wieder abmelden. Wir sind zur Zeit sehr knapp bei Kasse und da hab ich einschlechtes Gewissen wenn ich dann so viel Geld ausgebe (1800 Euro kostets hier *flüster*)
LG Claudia
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