Hey Silvi!
Ich kann Deine Sorgen vollkommen verstehen! Und Deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen.
Mit dem Auto ist es so eine Sache - kann man nicht einen Kindersitz durch einen einfachen Sitzerhöher ersetzen für das älteste Kind? Dann müßte es doch eigentlich passen, oder? Ich weiß aber nicht, ob es erlaubt ist (Größe und Gewicht spielen da wohl eine Rolle...).
Das mit dem Kinderzimmer ist wohl eher noch machbar - wie viele Zimmer hat Eure Wohnung? Ich habe z.B. eine 4-Zimmer-Wohnung: 3 Kinderzimmer und 1 Wohnzimmer. Ja, ich habe kein Schlafzimmer, sondern schlafe im Wohnzimmer. Tagsüber ist das Bett eine sehr hübsche Ausziehcoutch, nachts wird es ein 2 * 1,80 großes Bett, in dem man sehr gut zu zweit schlafen kann. Bis Ole 1 Jahr alt war, hat er im Stubenwagen im damaligen Schlafzimmer bei uns geschlafen, dann haben wir umgebaut, er hatte sein eigenes Zimmer und wir eben nicht mehr. Es klappt prima - wenn es wirklich keine Alternativen gibt.
So, das mit dem Job muß, kann und wird klappen! Du arbeitest doch sowieso nur Teilzeit - machst Du halt Pause, bis Du einen Platz in einem U3-Kiga bekommst (jetzt schon gucken!) und dann gehts weiter!
Ich habe immer gearbeitet (nach der 1. Tochter nach 8 Wochen, nach der 2. Tochter nach 6 Monaten und nach Sohn nach 8 Monaten wieder, trotzdem zwischen 6 und 13 Monaten gestillt). Mittlerweile arbeite ich nur noch 80%, Montags habe ich frei.
Vielleicht hast Du eine Oma/Nachbarin/Tagesmutter im Hintergrund, die im Notfall mit einspringen kann, wenn ein Kind krank ist (ich habe in den letzten 14 Jahren keinen Tag gefehlt, weil ein Kind krank war - wenn es anderes gewesen wäre, hätte ich mich nicht halten können im Job...)?
Du hast jetzt ja ein Weilchen Zeit, alles zur organisieren! Besprich auch alles mit Deinen Kindern! Meine 2. Tochter (bei Oles Geburt 7 Jahre alt) war mir eine unendliche Hilfe - bis aufs Stillen konnte sie alles und hat auch voll Stolz alles gemacht (man muß sie nur machen lassen). Vielleicht hast Du auch so eine tolle Hilfe? (Ich konnte so auch auf Elternabende und Abends zum Fittness gehen!)
Nur keine hektische Hast jetzt, besprich alles 1000 mal mit allen, auch mit Deinem Arbeitgeber - vielleicht kannst Du ja die Stunden in der ersten Zeit ein wenig reduzieren?
Ich kann Dir versichern - man schafft es! Mit guten Nerven und ordentlich Organisationstalent und hoffentlich gesunden Kindern!
Berichte mal, wie es so weiter geht, was Ihr macht...
Nachti und liebe Grüße, Anke mit Ronja (14), Stella (13) und Ole (6)