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@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

Bisherige Antworten

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

Hallo Heidi,
nein, mir geht es nicht wirklich besser. Im Moment sind wir getrennt und ich lebe mit Jolina im Haus. Heute morgen ist die Situation dann vollends eskaliert, woran seine Mutter nicht ganz unschuldig war. Ich dachte wirklich, es steht uns jetzt zu dem ganzen Horror auch noch ein echter Rosenkrieg ins Haus.
Aber dann ist etwas passiert, auf das ich nun 3 Wochen gehofft habe, mein Mann hat sich endlich mal etwas geöffnet und nun weiss ich endlich, was wirklich mit ihm los ist. Das ändert erstmal nichts an unserer Situation, aber es hilft mir das alles zu verstehen. Ihm geht es wirklich schlecht, ihm blieb keine andere Wahl. Immerhin ist er jetzt endlich zu einem Gespräch mit drittem bereit. Ob es uns noch was bringt? Ich weiss nicht, es ist zuviel kaputt gegangen bei mir. LG Zauseline

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

huhu zausel maenner tun sich mit dem oeffnen sehr schwer, kenn das aus eigener erfahrung. mein mann hatte mir 2003 4 wochen nach der trauung und 3 monate vor der kirchlichen hochzeit aus heiterem himmel am jahrestag :-! eroeffnet, dass er sich nicht mehr sicher ist. na ja eines kam zum anderen (bin nicht geduldig und konnt ihm keine bedenkzeit geben) haben wir uns dann fuer 3 monate getrennt bis er dann mal endlich seinen mund ein bisschen aufmachte.

ich drueck euch weiterhin die daumen

lg heidi

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

Konntest du danach wirklich wieder Vertrauen aufbauen? Ich stelle mir das momentan wirklich schwierig, wenn nicht sogar unmöglich vor. Danke für die Daumen, aber ich bin wirklich skeptisch. LG Zauseline

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

hm ganz schwierig zu sagen. so bedingungslos und blind wie vorher nicht.

und es hat jahre gebraucht, dass ich keine vorhaltungen mehr gemacht habe. sein hauptvorwurf war ja dass ich zu dominant bin, nur meine meinung zaehlt und er sich unterdrueckt fuehlt. fiel ihm ein nachdem wir 4 jahre zusammen waren. das aergert mich noch heute. verstehe eh nicht warum man nicht den mund rechtzeitig aufmacht, dann kann man einiges abfangen und es staut sich nicht an.

lg heidi

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

Ohja, ich bin auch dominant, egoistisch, wir haben uns gehemmt und eingegrenzt, er hat sich verbogen und unterdrückt wurde er natürlich auch. ;-)
Ich habe mich tatsächlich gefragt, von welcher Beziehung redet der!
Übrigens war ich auch depressiv, hatte Burn Out, hätte deswegen den Job wechseln müssen und mit der Fotografie hätte ich mich doch selbstständig machen können. Wir hatten keinen Spass, keinen guten Sex usw. usw.. Er hat mir unsere Beziehung regelrecht vor die Füße :-!
Aber irgendwie habe ich es geschafft, nach kurzem Zweifel, über diesen Worten drüber zu stehen. Ich hatte nämlich mit ihm die 17 schönsten Jahre meines Lebens. Wir waren kein perfektes Paar, jeder hatte seine Schwächen, so wie es auch Schwächen in der Beziehung gab. Aber das was wir hatten, muss man erstmal wieder finden. "Vielleicht erkenne ich ja irgendwann, dass das hier der Jackpot war!" waren seine Worte. Ich habe ihm gesagt, dass es dann wahrscheinlich zu spät ist.
Ich bin aber mittlerweile froh, dass es ihm langsam anfängt zu dämmern, dass nicht die Beziehung oder ich das Problem sind, sondern dass es in ihm selbst ist.
Ich habe das damals in der Schwangerschaftsdepression recht schnell erkannt. Und deswegen kann ich es nachvollziehen, dass man nur noch das Negative sieht. Ich habe es nur nie auf ihn projeziert, sondern auf andere Dinge. Ihr erinnert euch vielleicht noch an die Zauseline, die alles schlecht gesehen hat. Die so unglaublich unzufrieden war und sich dabei selbst so gar nicht mehr leiden konnte, weil sie diese Zauseline unerträglich fand.
Für mich ist es gut, dass ich weiss, was mit ihm los ist. Und er tut mir wirklich leid, denn diese Erkenntnisse, die er gemacht hat, sind hart und schockierend. Er hat einen langen Weg vor sich und wird ihn nur schaffen, wenn er ehrlich zu sich selbst ist. Aber er ist jetzt den ersten Schritt gegangen und ich wünsche ihm, dass er es schafft. Ob mit mir oder ohne mich! Natürlich würde ich es mir wünschen, dass das hier noch irgendwie zu kitten ist, aber ich befürchte meine Narben sind zu tief. LG Zauseline

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

hier war die tollste aussage ob wir noch eine chance haetten, dass mein mann sagte " you cannot revive a dead horse". oder das beste was wir zusammen hatten, ist der sex. ich will mich trennen aber koennen wir nochmal xeln =-O vielen dank auch.

er wollte dann wieder als freunde anfangen und das wollte und konnte ich nicht. bin dann zu meinen eltern (waren beide im studium noch). nach einigen wochen hat es mir dann so gereicht, dass ich gesagt er soll mal seine sachen abholen, ich will ihn weder als freund noch sonstwas. dann wurde er wieder normal. das war im april 2003. im mai wurde ich nach nach meiner planung (die vorher noch eine gemeinsame war) mit liz schwanger. hab ihn aber zum studium in die usa ziehen lassen. er hat dann 2 jahre in den usa studiert und wir waren auf probe wieder zusammen. diese zeit war richtig gut. fuer beide. im selben haus haette ich ihn umgebracht.

jetzt landet er aus diesem nichtsagen manchmal im gegenteil.

haette aber nie gedacht, dass ein halbwegs gebildetet mann soviel stuss erzaehlen kann, sich nur als opfer sieht und nicht versteht, dass sein verhalten auch total der beziehung schadet.

lg und gute nerven

heidi

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

Ja, ich habe mich in den letzten 3 Wochen auch gefragt, wo die Intelligenz meines Mannes abgeblieben ist. ;-) Oder ob in meinen Mann ein Alien gefahren ist. Aber gut, jetzt weiss ich wenigstens, was mit ihm los ist. Das hilft mir schon weiter. Gute Nerven brauche ich wirklich! Danke! LG Zauseline

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

Hallo Zauseline!
Das schockt mich jetzt aber sehr..... Ich war lange nicht hier ( unsere negativen Schlagzeilen werden einfach auch nicht weniger, meine Ersatz-Mama ist plötzlich verstorben) und jetzt das von Euch. Gibt es den keine Möglichkeit das durch Gespräche wieder hin zu bekommen?
Wie geht es Jolina bei dem Ganzen?
Fühl Dich gedrückt! Halt die Ohren steif.....
LG,
Anja

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

Hallo Anja,
das mit deiner Ersatz-Mama tut mir wirklich leid! Ich denke, es ist wirklich schlimm, wenn es so plötzlich geschieht und man keine Möglichkeit hatte Abschied zu nehmen.
Im Moment sehe ich wenig Chancen für uns. Ich bin einfach viel zu verletzt, wie soll ich jemals vertrauen, wenn er denn überhaupt von sich aus eine Chance sieht. Ich habe ihm heute ein Gespräch zu dritt zugesagt, ob es was bringt? Keine Ahnung.
Jolina hält sich tapfer, aber sie leidet schon sehr, schliesslich hatte sie vorher keine streitenden Eltern, ist quasi morgens glücklich aus dem Haus und nachmittags war ihre Mama nicht mehr da und ihre heile Welt lag in Trümmern. Es hängt ja auch finanziell gerade sehr viel dran, wir haben ja noch einen Haufen Schulden wegen dem Haus und mussten uns schon im letzten halben Jahr etwas einschränken. Wenn er sich tatsächlich eine Wohnung nimmt, dann haben wir doppelte Haushaltsführung, ggf. eine zweite Wohnungseinrichtung und natürlich die Miete. Zusätzlich muss unter diesen Umständen Jolina doch ab Sommer weiter in die Hausaufgabenbetreuung, das Geld wollten wir einsparen und Jolina hatte eh keine Lust mehr. Aber da das schon unter normalen Umständen für mich erheblich Mehrbelastung gewesen wäre, geht das im jetzigen Zustand auf keinen Fall. Sie muss zumindest dort Mittagessen. Blöderweise hat sich mein darüber keinerlei Gedanken gemacht und es wird ihm jetzt erst langsam bewusst, dass er mir zusätzlich Geld überweisen muss, damit wir uns überhaupt mit Lebensmittel versorgen können.
Sch... eben! LG Zauseline

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

Ich wünsche Euch Dreien, dass Ihr einen Weg findet, der irgendwann für alle passend ist.
Wie es auch läuft, es ist sicher nicht leicht.
Mein persönlicher Albtraum, so ein vernichtendes "Gespräch" über die Beziehung. Ich weiß auch nicht, ob man sowas überwinden kann. Aber das wird sich zeigen...
LG,
Susanne

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

hm meiner meinung nach gibt es da zwei moeglichkeiten bei solch einem vernichtendem gespraech:

1. mann hat wirklich alles so schrecklich erlebt. dann frag ich mich wie man solange schweigt %) . find diese variante eher unwahrscheinlich. wenn zutreffend ist mann ziemlich bescheuert.

2. allgemeine unzufriedenheit, die nichts mit bzh zu tun haben muss, sucht sich ventil. in diesem fall ist mann eher armes wuerstchen.

bei 1 wuerd ich ehrlich gesagt so einen mann nicht mehr wollen, bei 2 wuerd er eine schwere buerde haben wieder vertrauen aufzubauen und viel misstrauen begegnen

lg heidi

@zauseline: ich hoffe es geht euch mittlerweile etwas besser. lg heidi

Ich sehe es wie Heidi! Mein Bauchgefühl hatte von Anfang an die Variante 2 gesagt. Bis auf eine Sache, waren die Sachen, die er sagte, entweder total haltlos oder auf keinen Fall Beziehungskillend! Deswegen ist mir beim Gespräch am Montag wirklich eine Last genommen worden. Ich bin kein Psychologe, aber ich tippe auf Überlastung, Verhaltensmuster, die schon in der Kindheit durch die Familienaufstellung geprägt worden, zwei Seelen in seiner Brust (auf der einen Seite der dominante, egozentrische Vater für den nur Leistung und seine eigene Meinung zählt, auf der anderen die konfliktscheue Mutter, ohne Selbstwertgefühl, Angst vor Zurückweisung, Gefühle nicht ausdrücken können.) Er selbst vereint Charaktereigenschaften von beiden, die eine väterliche Seite hat er komplett unterdrückt, anstatt zu lernen damit umzugehen. Die andere hat er ausgelebt und die wurde natürlich durch mich als starke, selbstbewusste Partnerin noch unterstützt. Im Job hat er es geschafft, beides zu zeigen, im Privatleben nicht. Ein enormer Kraftakt so ein Doppelleben. Dazu immer mehr Verpflichtungen mit Haus, einer Frau, die plötzlich auch mal lange Phasen nicht mehr stark war und nun eine große bevorstehende Verantwortung im Job. Ich denke, sein Maß war voll, irgendwas musste er abstreifen.
Ich denke, wenn er sich seinen Problemen stellt, hat er einen langen Weg vor sich. Ob ich den mittragen kann, nachdem was passiert ist und ob ich überhaupt dann noch in sein Leben passe, das wird sich zeigen. Im Moment sehe ich unsere Chance bei weniger als 10%! Zumal ich merke, dass es ohne ihn auch sehr gut hier läuft und es mir mittlerweile recht gut geht. Wobei ich natürlich weiss, dass es auch bei mir noch viele tiefe Täler geben wird.
LG Zauseline
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