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@ vollzeit Berufstätige

Hi, mich interessiert ja brennend, wie Ihr es schafft, 8-9 Stunden außer Haus zu verbringen. Gibt es unter Euch solche, die keine Unterstützung von Seite der Familie habt? Wie sieht Euer Tag aus? Ist das überhaupt für eine 'Mutter' möglich, vollzeit zu arbeiten?
Ich suche zur Zeit eine Arbeit (Büroarbeit) und merke, wie unflexibel ich seit dem Kind geworden bin, für mich kommt einzig nur Teilzeit in Frage, dazu noch eine Arbeit, die frühestens um 9uhr anfängt und 14 (am Montag) oder 15uhr aufhört. Na super. Ich bin am Verzweifeln, bin ich ein Organisationsidiot, oder ist dieses Problem der fehlenden Flexibilität in der Zeit normal? Wobei, wenn ich bei der Sache 'normal' sage, kriege ich fast fröstige Gänsehaut...
LG diotima
Bisherige Antworten

Re: @ vollzeit Berufstätige

hallo diotima,
für mich ist es leider nicht möglich teilzeit zu arbeiten (ganz oder gar nicht...) - dann lieber ganz!
ich fange schon sehr früh, gegen 6.30 Uhr, an zu arbeiten und mein mann bringt unseren kleinen dann in die kita. ich hole ihn dann gegen 15.45 uhr wieder ab. habe in krankheitsfällen aber noch oma und opa. natürlich holen sie ihn auch mal von der kita ab, wenn ich zum sport bin und mein mann dann länger arbeiten muss.
es funktioniert und wir können damit ganz gut umgehen.
(auch wenn ich manchmal das gefühl habe, eine rabenmutter zu sein - aber das hat wohl jede berufstätige frau ab und an einmal)
lg jeanett

Re: @ vollzeit Berufstätige

Bevor ich im März arbeitslos geworden bin, war ich auch vollberufstätig und es klappte 2 Jahre lang mit Kind.
Aber es war manchmal schon sehr hart. Man muß erstmal mit sich ins Reine kommen, das schlechte Gewissen abbauen usw..., denn dann hat das Kind auch keine bis wenige Probleme damit, 8 Stunden in der Kita zu sein!
In meinem Job gibts auch nur die Wahl, ganz oder gar nicht.
Mein Mann fängt schon um 6h an zu arbeiten und damals um halb 9. Zwischen halb acht und acht brachte ich sie in die Kita und mein Mann holten sie zw. 15.30 und 16h wieder ab. Ich war erst frühestens um 17.30h zuhause.
Man hat wirklich nicht mehr viel Zeit zusammen. Es besteht dann auch Erzählen, Spielen, Abendbrot essen, um die Ecke noch einkaufen, ins Bett bringen.
Haushalt? Was ist das? Das gabs nur am Wochenende!
Also, es geht schon, man muß nur seine eigene Prioritäten setzen.
GLG Tanja

Re: @ vollzeit Berufstätige

Hi,
wieso kannst du nicht vor 9.00 Uhr anfangen und nur bis 14 oder 15 Uhr? Wegen der Kinderbetreuungszeiten? Rosas KIGA Platz ist von 7.30 - 17.00 Uhr, normalerweise ist sie von 7.45 bis ca. 16.30 Uhr dort. Allerdings arbeite ich 2 x die Woche nur noch bis 14.00 Uhr, aber das ist wegen den Schulkindern.
Mit 2 Kindern bzw. mit 3 und Hort (ist ja vorbei nach der Grundschule) ging das mit dem Arbeiten sehr gut. Morgens um 7.30 Uhr aus dem Haus, nachmittags so bis 17.00 Uhr alle abgeholt... Stressig wurde es (in meinen Augen) erst, als es eben keine HA Betreuung mehr gab und ich das in der kurzen Zeit dann nach 17.00 Uhr mit Léon erledigen musste. Das war Horror...
Gut, aber du hast ja noch nichts mit HA zu tun und nach meiner Erfahrung ist es bei einem Kind durchaus möglich zumindest eine 2/3 Stelle zu machen. Da bekommt man doch noch einiges auf die Reihe... aber ich bin es halt auch gewöhnt und mir bleibt eh nix anderes übrig.
LG Nicole

Re: @ vollzeit Berufstätige

Der KiGa geht von 8:30 bis 15, bzw. 16 uhr. Nun das Kind hinbringen könnte ja mein Freund. Warum nicht? Warum denke ich immer, daß ich für ALLES zuständig bin? Seltsam.
LG diotima
Was ist HA? Auf dem Schlauch steh'. Hausaufgabenbetreuung? Was ist das? Wer macht das? Wie hast Dus ohne geschafft? Kind mit in die Arbeit oder wie? Was machst Du wenn Kind krank ist?

das kenne ich

...ich denke auch oft nicht daran, daß es noch einen VATER gibt, der ebenfalls mal was machen könnte. besonders im zusammenhang mit den kindern....
lg, zaches
habe dir unten noch geantwortet

Re: @ vollzeit Berufstätige

Das ist schon mal eine gute Idee, dass du den Vater einbeziehen willst :-)).
HA, also Hausaufgabenbetreuung gab es im Hort. Und als dann eben die Hortzeit mit der Grundschule vorbei war, hatte ich ein Problem, denn Léon und die HA - das war erstmal Streß pur. Wenn ich zuhause ankam, saßen wir teilweise bis spät abends und ich bekam nichts mehr auf die Reihe. Inzwischen ist alles besser eingespielt, bei Zoe gab es keine Probleme. Jetzt sind die beiden ja zuhause.
Bei Krankheit kommt es drauf an: die Großen bleiben allein zuhause, ist eh' meist nichts Gravierendes. Bei Léons Lungenentzündung war ich daheim, wichtige Sachen konnte ich von zuhause aus bearbeiten, ebenso bei Rosas Windpocken. Hat Rosa nichts ganz Schlimes, oder ansteckendes ist sie bei der früheren TM, so auch jetzt (Kigaferien).
Das geht alles, glaub' mir. Wie gesagt, ich habe eh keine Wahl, dann organisiert man halt ein bisschen rum... und delegiert :-)), mach' das mal...
LG Nicole

Re: @ vollzeit Berufstätige

Danke Nicole, Zuspruch brauche ich zur Zeit, wie ein Baby sozusagen die Muttermilch in seiner Clusterphase*ggg*. Nach so vielen Jahren der vollkommenen geistigen Umnachtung und einer viel zu langen Pause im Sozial- und Berufsleben, gibt es so viele Dinge und Gedanken und Ängste (wahrschienlich überwiegend irrationalle, nehme ich zumindest an), die ich überwinden muß und möchte*g*. Ich bin mir sicher, daß im Grunde ALLES geht, wenn frau will...
LG diotima

Re: @ vollzeit Berufstätige

Eben, frau kann einiges erreichen... mach' einfach mal, das Drumherum regelst du schon :-)), die Idee des Delegierens ist ein guter Anfang...
LG Nicole

hier nicht

denn hier gibbet nur die Möglichkeit der Kindergartenbetreuung! Und das von 7 (frühdienst) bis 13 Uhr (spätdienst). Das wars!
Ich hab schon Probleme mit halbtags, weil ich irgendwie ja in der Zeit zur Arbeit kommen muss und wieder zurück (ist eine Stadt weiter).
Bei uns geht es einfach nicht. Kommunale Kindergärten und Gemeinde pleite!
Tagesmütter etc sind so teuer, dass ich nur dafür arbeiten würde. Somit ist es, wenn ich arbeite- Teilzeit- nur Spaß.
Wenn ich Vollzeit arbeiten wollte, hätte ich ein echtes Problem! Zumindest, wenn mein Mann auch arbeitet!
Wenn ich ab November Teilzeit arbeite, bringt Männe die Mäuse morgens in den KiGa. Das ist kein Problem und er wäre genauso engagiert, wie eine Mutter. Da gibt es für ihn nichts! Das gefällt mir gut- allein zu wissen, dass ich da auf ihn zählen kann!
GGLG, lyn

Re: @ vollzeit Berufstätige

Hallo,
beschäftigt Dich die Herman mehr als nötig??? *fg*
Ich bin vollzeit im Büro: um kurz nach 6 Uhr aus dem Haus, um ca. 7:15 Uhr im Büro und spätestens um 17 Uhr wieder zu Hause. Männe bringt Fabian morgens gegen 8:30 Uhr in den Kiga. Fabian bleibt dann entweder bis 12:15 Uhr oder 14:00 Uhr im Kiga. Männe ist freitags arbeiten, dann holt Oma (meine SM) ihn ab und er verbringt den Nachmittag bei O+O.
In einem Monat geht Männe wieder mehr arbeiten, mal sehen, wie es dann klappt. Wir haben GsD Gleitzeit, dann geht es etwas.
Wirkliche Unterstützung von der Familie haben wir nicht, da die Großeltern oder Tanten und Onkel mitten im Berufsleben stehen, also auch arbeiten müssen. Entweder Männe und ich kriegen es auf die Kette oder gar nicht. Ist GsD aber bisher noch nicht nötig gewesen *phew*
LG, Carola *:o)

aber natürlich:-)

... und als das Gegenstück zu den Ergüssen von Frau Moderatorin Her(r)man(n) doppe ich mich noch mit "Der deutschen Mutter" von Barbara Vinken. Nach dieser Lektüre kann frau nur zum Arbeitstier mutieren. Aus Trotz selbst zum Beispiel;-D
Nee, eine Geldspritze würde uns schon gut tun. Mir auch;-)
LG diotima

Re: @ vollzeit Berufstätige

Hi,
Es ist schwierig: ich habe normalerweise (auftragsabhängig) eine ca. 45h -50h Woche.
Damit sind wir auf die Idee der Kinderfrau gekommen, die auch ein bisschen Haushalt macht - Wenn Du so willst dieselbe Lösung wie Frau von der Leyen, unser aller Lichtgestalt!!!! Ab und zu müssen auch meine Eltern (wohnen 400 km weit weg) auch einspringen - machen sie sehr gerne, ohne Mullen und Knullen!
Au Pair - da kann man eigentlich nur halbtags arbeiten, oder das Kind ist wirklich zusätzlich mind. 4 Stden. im Kiga und die Hausarbeit hat man auch noch am Hals - also dreht man (Frau) am Rad bis zum Umfallen! Ganz zu schweigen von den abendlichen / nächtlichen Eskapaden, die man auch noch bewachen muß.
TaMu ist schwierig in Krankheitsfällen und Haushalt bleibt liegen!
Diese ganze Lösung hat in meinen Augen einige Haken:
- im Moment ist mein Sohn doch ausgegrenzt - im Kiga und damit auch z.T. am Spielplatz! Ich werde angeguckt von anderen Mütter wie die Frau vom anderen Stern. - na ja stärkt das Selbstbewußtsein des Kindes in jungen Jahren! Spätestens aber in der Schule sehe ich schwarz bei der HA-Betreuung. Im Hort wird gerade mal darauf geachtet, dass die Kinder beim Rumrennen sich nicht gegenseitig abmurksen, mehr ist nicht drin! - Also werde ich wohl geplanterweise mindestens 1 Jahr Auszeit nehmen müssen!
- Du mußt Dich mit anderen Leuten arrangieren, deren Macken, Einwände etc. auch gelten lassen - kann ganz schön nervig sein!
Trotz der relativ flexiblen Kinderbetreuung habe ich einen minutengenau getakteten Tag, meine Hobbies, Freiräume bleiben seit Jahren komplett auf der Strecke!
Ein Organisationsidiot bist Du nicht! - Die Umstände sind widrig und nur eine individuelle Lösung hilft! - Ach ist Frankreich doch so schön ....
Mein Rat: Überlege ganz genau WARUM Du arbeiten gehen willst: Selbstverwirklichung - vergiss es!, Finanzielle Vorteile - kommt auf die Lösung drauf an! Drohende geistige Umnachtung - na ja, ich würde auch mal gerne ein Buch lesen, aber kein Fachbuch ... Der einzige Vorteil den ich sehe: Riskominimierung bzgl. gänzliches Ausbleiben eines Einkommens!
LG,
Ioana.
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