Hm, Inken. Dieses Jahr habe ich die Tomaten verpasst, aber letztes Jahr gab es eine gute Ernte. Also meine Tipp wären:

lieber gute Erde kaufen (ev. Bio). Meine Habe ich im Supermarkt um die Ecke gekauft und sie müffelte mir auf dem Balkon den ganzen Sommer lang. Widerlich. Von einer allergischen Reaktionen meinerseits ganz zu schweigen, die Haut von meinen Händen ging förmlich ab. Ich glaube nicht, dass es normal ist, ich hab doch auch schon mal stundenlang im Sandkasten gebuddelt ohne solche Probleme. Die Erde hatte auch irgendwie viele kleine Mücken, ich weiß nicht....ich muss sagen, dass ich zwar schöne Tomaten hatte, traute mich aber nicht sie zu essen, weil ich immer glaubte diese chemische Erde zu riechen...

ich glaube, dass die größe der Töpfe von der Tomatensorte abhängt. Ich hatte verschiede Sorten gehabt, aber auch die Balkonsorte wäre ein Blumenkasten zu klein. Ich würde doch für jeden Strauch einen Tontopf widmen.

Mit Düngen kenne ich mich da nicht gut aus, ich kenne auch leider keine Foren oder Seiten, wo man nachfragen könnte...googeln?

Oder weiß Zaches etwas?

lg diotima

...das machen wir auch gerade! Ich habe mich hier mit einem Tomatenfreak zusammengetan und kultiviere 6 seltene, wohlschmeckende teils uralte Sorten.
Unsere gesäten Pflänzchen sind jetzt ungefähr 10 cm hoch und stoßen langsam an den Deckel unseres Saatkastens. Wir haben die Samenkörner gleich einzeln gesät, so dass wir noch ein bisschen Zeit haben mit umtopfen. Ich glaube, man soll erst kleine Töpfe nehmen für die Fensterbank und dann ab Mitte Mai in große Töpfe für draußen säen.
Meine Tomatenfreakquelle (der Typ "baut an" seit 5 Jahren und weckt sogar Tomaten ein) nimmt immer einen Sack Blumenerde für zwei Tomatenpflanzen und baut einen Holzkasten drumherum. Das ist ganz schön viel Erde! Wir hatten letztes Jahr große Terracotta-Tontöpfe, halt so putzeimergroß, hätten aber glaube ich größer sein können. Ging aber für Cocktailtomaten. Es war ein wunderbares Erlebnis, die Samenkörner keimen zu sehen, die Pflanzen zu beobachten und im Sommer abends eine Handvoll Coktailtomaten zu zupfen, die zuckersüß waren (trotz extrem schlechten Nord-West-Standorts). Der Standort wird dieses Jahr optimiert. Meine Freakquelle meint, Blumenerde sei nährstoffhaltig genug und müsse nicht mehr gedüngt werden. Ich hole mir aber glaube ich lieber Bio-Erde und bitte auf dem Bauernhof um ein paar Pferdeäpfel...
Ansonsten gibt es auch Tomatendünger, scheue aber vor Chemie zurück.
Liebe Grüße von Kathrin,
die Tomatenzüchten derzeit als superentspannendes Hobby ansieht und daran ihre helle Freude hat

unsere Kinder führen den Saatkasten gleich allen Besuchern vor: "Schaut mal, was unsere Tomaten gewachsen sind!" Die Beiden sind mit Feuereifer dabei und pflegen die Pflänzchen. Andere Kinder können damit meist gar nix anfangen und ignorieren das verständnislos. Das finde ich dann wieder sehr schade...
K.
PS: Kapuzinerkresse ist auch schön zu säen und zu beobachten. Sie dekorieren diesen Sommer unseren Zaun, hatten wir auch schon auf dem Balkon. Und die Blüten machen sich prima im Salat - schmecken würzig! Es gibt büschige und rankende Sorten.

Hallo Inken,

also Tomaten brauchen schon recht große Töpfe. Wir hatten mal 2 Tomatenpflanzen und eine Paprika in so einem Maurerbottich (ca. 60cm x 40cm, 40 cm hoch), das waren zu viele Pflanzen. Die letzten 2 oder 3 Jahre hatten wir nur noch eine Tomatenpflanze darin.

LG

Christin