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:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

Hallo,
ich brauche mal Euren Rat.
Unser Nils hat Probleme mit dem Nachtschlaf.
Wann es genau angefangen hat, kann ich nicht sagen.
Die ersten 6 Lebenswochen hat er ja sowieso jede Nacht durchgebrüllt (ich hab ihn nächtelang rumgetragen und kaum war er eingeschlafen, ging nach einer halben Stunde das Geschrei wieder los, jede Nacht). Damals dachte ich ?klar, er ist noch klein, das ist normal?.
Das wurde mit 6 Wochen besser, dann hat er nur noch ab und zu den Schnulli gebraucht zur Beruhigung.
Als dann die ersten Zähne kamen ? bei jedem Zahn nächtliches Geschrei, mindestens 2 Nächte lang. Da er aber nicht durchgehend gezahnt hat, konnte man den Schlaf ja irgendwann wieder nachholen (und auch da empfanden wir es als normal).
Wenn er krank war, hat er grundsätzlich nachts geheult, das kam dann auch noch dazu, hab ich mir auch nichts bei gedacht, wenn halt die Nase zu ist oder er stark hustet, dass man da als Baby/Kleinkind nachts wach wird und weint, war für uns kein Thema. Und wenn er jede halbe Stunde heulend aufgewacht ist, war das zwar schlimm, aber wir sagten uns immer ?das geht vorbei?.
Seit er nicht mehr zahnt, hat sich allerdings kaum was gebessert. Es gibt für ihn immer einen Grund, warum er nachts weinen muss.
Jetzt war er gerade die letzten 6 Wochen 4x krank (Hölle!!), also seit er im Kiga ist, und es vergeht dann keine Nacht, wo er nicht Rotz und Wasser heult und nicht mindestens 5x heulend aufwacht. Erst wenn man ihn dann beruhigt, ihm gut zuredet usw? schläft er nach einer Weile wieder ein.
Allerdings habe ich langsam das Gefühl, er hat sich das nächtliche Heulen irgendwie "angewöhnt". Eine Zeit lang konnte man es auf alles mögliche schieben: Zähne, Schnupfen, böse Träume,?
Aber er weint mittlerweile aus jedem Anlass, entweder ?wäääääh, ich hab durst? oder ?ich muss mal! *heul*? oder ?ich hab mir weh getan (kopf am bett angehauen oder sonstwas)? und meistens weiß er wohl selbst nicht, warum er heult (kann man denn so oft Albträume haben?). Es gibt mittlerweile fast jede Nacht Geheule und das nicht nur 1x.
Es ist nicht von heute auf morgen so gekommen, sondern es hat sich im Laufe der Zeit gesteigert. Was wir Anfangs als völlig normal empfanden, gibt uns mittlerweile echt zu denken (und was vorher 2-3x pro Woche vorkam, kommt mittlerweile fast jede Nacht vor).
Klar gehe ich nachts immer gleich zu ihm rüber (und selbst wenn er nachts bei uns schläft ? auch das haben wir ja lange und oft genug ausprobiert ? heult er), denn ich bin hellwach, sobald er losheult, ich tröste ihn, lege mich auch manchmal kurz zu ihm, dann dauerts ein paar Minuten (manchmal auch länger) und er schläft wieder ? bis zum nächsten mal. Wenn ich nicht gleich rübergehe, steigert er sich da immer mehr rein und man kann ihn nur noch mit ganz viel Mühe wieder beruhigen, also gehe ich gleich, sobald ich wach bin (oder Thomas, wir wechseln uns ja ab, nur leider klingelt sein Wecker um 6 Uhr, weshalb zumindest unter der Woche doch meistens ich aufstehe).
Gerade weil er jetzt so oft krank war und ich nächtelang kaum geschlafen habe, macht es mich fertig, dass es jetzt ? wo es ihm wieder gut geht ? kein Ende nimmt. Weil ich mir erstens natürlich langsam Sorgen mache und zweitens dringend mal wieder Schlaf bräuchte!!! Ich kann nachts schon kaum noch einschlafen, weil der Gedanke ?oh Gott, gleich geht?s wieder los? mich schon gar nicht mehr einschlafen lässt.
In den letzten 10 Tagen gab es KEINE EINZIGE Nacht ohne Geheul, erst wegen Krankheit, jetzt wegen ??? (meistens sagt er uns nicht den Grund).
Und bestimmt ist es auch normal, dass Kinder nachts oft aufwachen, aber mich belastet es, dass er dann immer gleich weint.
Gibt es noch mehr Kinder, die nachts so viel weinen?
Ist das normal und geht irgendwann von alleine weg?
Oder können wir da irgendwas tun??
(Das Einschlafen ist übrigens kein Problem, er schläft super alleine ein. Es ist wirklich nur das nächtliche Aufwachen was uns zu schaffen macht.)
Danke für?s Lesen
Eine übermüdete Conni (die aussieht wie ein Gespenst)
Bisherige Antworten

:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

Huhu,
ich kenne das von Sophia. Die wenn aufwacht, dann auch mit Weinen. Naja, sie ist inzwischen 6 und wacht nicht mehr sooo häufig auf, aber es kommt noch manchmal vor. Mir ist aufgefallen, dass sie im Schlaf schreit und weint, wenn sie aufs Klo muss, weckt man sie und schickt sie aufs Klo ist der ganze Spuck vorbei. Woran es bei euch liegt, weiss ich leider nicht. Ich vermute nur, dass es Kinder gibt, die einfach vieles im Schlaf ausmachen. Vielleicht verarbeitet er so vieles? Können für Kinder ja (in unsren Augen) ganz lapidare Ereignisse sein. Wobei ich ja finde, dass grade der Kindergarten schon ein einschneidendes Erlebniss ist, also da könnt ich mir schon vorstellen, dass er da einiges aufarbeitet - auch wenns ihm gefällt, trotzdem erlebt er ja soooo viel dort!
LG Claudia

:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

Hallo Conni,
Du hast mein Mitgefühl. Ich fühle mich im Moment auch ziemlich matschig, weil Tobi auch so ein nächtlicher Schreihals ist.
Bei uns begann das Unheil letztes Jahr im Dezember. Vorher hatte er recht gut nachts durchgeschlafen oder war mal kurz aufgewacht und ließ sich schnell beruhigen. Letztes Jahr also haben wir den Fehler begangen, Tobi, der Erkältung hatte, nachts bei uns im Bett schlafen zu lassen. Auch nach Ende der Erkältung wachte er fast jede Nacht auf und wollte zu uns rüber. Anfangs haben wir noch versucht, ihn in seinem Zimmer und seinem Bett zu beruhigen. Nachdem mein Mann und ich aber beide diverse Nächte mit nur 3-4 Stunden Schlaf hinter uns hatten, auf die dann 10-stündige Bürotage folgten, haben wir schlichtweg resigniert. Wenn Tobi nachts aufwacht und heult, holen wir ihn sofort zu uns rüber ins Bett. Dort wühlt er zwar meistens stark herum (warum müssen Kinder immer quer im Bett schlafen?), wacht auch ab und an noch mal zwischendurch auf, aber er läßt sich insgesamt schneller beruhigen und für uns Eltern ist es angenehmer, nicht extra aufstehen zu müssen. Ich schlafe lieber schlecht als gar nicht.
Bei uns ist es ähnlich wie bei Euch, Einschlafen klappt super, aber Durchschlafen nicht bzw. häufig nicht. Manchmal schläft er ein paar Tage hintereinander durch, manchmal haben wir ihn eine Woche lang jede Nacht bei uns im Bett. Die einzige Methode, die wir anwenden, um ihn zum Durchschlafen zu bewegen, ist müde machen. Auch wenn Tobi nachts auf war, muss er morgens genauso früh zum Kindergarten aufstehen wie sonst. Mittagsschlaf gibt es nicht und abends geht er nach solchen Nächten auch nicht eher ins Bett als sonst. Irgendwann ist er dann so platt, dass er mal wieder eine Nacht durchschläft bzw. am Wochenende richtig lange schläft.
Schreien lassen würde ich ihn nicht. Ich denke, Kindergartenbeginn ist ein wichtiger neuer Lebensabschnitt, da gibt es viel, was ihn vielleicht auch nachts beschäftigt und da ist es wichtig für Tobi, unsere Nähe zu spüren. Wir haben den Eindruck, dass er zwar durch den Kindergarten selbständiger geworden ist, andererseits auch deutlicher die Rückversicherung braucht, dass wir ihn nicht allein lassen. Außerdem rein pragmatisch: wenn Tobi nachts wach ist, kann niemand schlafen.
Wenn Du tagsüber zu Hause bist, kannst Du dann nicht die Kindergartenzeit nutzen, um ein wenig Schlaf nachzuholen? Ansonsten muss man selbst halt auch eher schlafen gehen als man das sonst machen würde.
Viele Grüße
Stefanie

:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

Hallo Connie!Das klingt wirklich sehr anstrengend.Ich glaube das einzige was du machen kannst ist ihm möglichst viel Geborgenheit zu geben damit seine Verstörtheit in der Nacht aufhört.Das kräftesparendste ist wahrscheinlich wenn vorübergehend jemand bei ihm im Zimmer schläft um gleich für deinen Sohn da sein zu können wenn er aufwacht.Ihr könntet euch abwechseln damit nicht einer immer übermüdet ist.(in einem Raum schlafen wo man das Weinen nicht hört)Dann hat wenigstens einer Ruhe und meistens schaut die Situation gleich besser aus wenn man sich einmal ausruhen konnte.Vielleicht wühlt ihn wirklich der Kiga bzw. dass er dadurch öfters krank war so auf.Eine andere Lösung fällt mir leider auch nicht ein - einfach durchhalten!Wenn du allerdings das Gefühl oder den Eindruck hast dass es nur "Angewohnheit" ist ohne wirklich wichtigen Grund dann würde ich ihm aber auch erklären dass ich in der Nacht aus solchen Gründen nicht aufstehen will.Ich gebe Antonio z.B. schon lange nichts mehr zu trinken in der Nacht weil es wirklich nurmehr reine Angewohneit bei ihm war dass er deswegen wache wurde und gejammert hat und siehe da nach 3 Nächten hatte er plötzlich überhaupt keinen Durst in der Nacht mehr und wacht deswegen auch nicht mehr auf.Lg Sonja

:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

Hallo Conni, bei uns ist es das allergleiche!!!
Lara wacht auch fast jeden Tag weinend auf.
Vor etwa 1 Jahr hatten wir ja das Thema mit dem Nachtschreck. Hast du davon schon mal was gehört? Das sind slche Schlaf-Wach-Phasen, wo das Kind nur am heulen ist, sich aber nicht beruhigen lässt bzw. das Beste ist, zu warten, bis es sich nach 20 Minuten selber beruhigt hat...
Aber das ist wie gesagt ein anderes Thema...
Jetzt ist es so, dass ich vermute, dass es die Zeit mit den intensiven Träumen ist. Wo man Monster im Schrank hat und Gespenster in den Vorhängen sitzen...
Seit Lara im Kindergarten ist, schläft sie schlechter.
Auch wenn sie Fernseh schaut, schläft sie oft schlecht. Neulich sah sie einen Bericht über ein Wildschwein, und nachts hat sie im Schlaf davon gesprochen...
Das schlimme an dem Geheul ist, dass Lara auch einfach nur brüllt, sich nich beruhigen läßt und mir nicht sagen kann, warum sie überhaupt weint. Ob ihr etwas weh tut, ob sie durstig ist, ob sie geträumt hat... Sie weint und weint und weint...
Da hilft dann nur noch mit ins eigene Bett zu nehmen, was aber unser aller Schlaf erheblich stört. Momentan hat sie nachts auch einen grässlichen Husten.
Der kleine Silas schläft ja auch noch bei uns im Babybalkon und wacht auch ständig davon auf.
Also von schlaflosen Nächten kann ich ein Lied singen. Der Kleine ist jetzt 13 Monate und hat auch noch nie durchgeschlafen. Ich kann daher sehr gut verstehen, wie sich einige Tage Schlafentzug auf sie Psyche auswirken kann ;-)
Ob man etwas tun kann?? Ich weiß nicht wie du der Homöopathie gegenüber eingestellt bist?
Bachblüten sollen gut helfen. Habe welche von meiner HP gemixt bekommen, die anfänglich auch geholfen hatte. Aber ich bin leider zu schludrig, um solche Dinge regelmäßig einzunehmen.
Was evtl. auch helfen kann sind die Bachblüten Rescue Tropfen. Die würde ich ihm vorm Schlafen gehen einfach in den Mund träufeln.
Jetzt habe ich auch einen Roman geschrieben, aber konnte ich dir wirklich helfen???
LG Tina

:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

hallo tina,
ich bin ja echt froh, dass wir nicht die einzigen sind, wenn ich die anderen antworten so lese!
das mit den rescue-tropfen werde ich mal ausprobieren, kann man die einfach so in der apo kaufen?
danke dir!
liebe grüße
conni

:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

Hi conni, ja die bekommst du in der apo. LG Tina

:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

Hallo Conni,
ich hab hier auch einen nächtlichen Heuler, seit ca. 9 Mon. ist´s besser = er weint kurz nachts und kommt dann in mein Bett gekrochen... Aber vorher ist er fast täglich zw. 24 - 1 Uhr weinend aufgewacht und musste mehr oder weniger beruhigt werden. Vor Mitternacht komme ich aber sowieso selten ins Bett.
Irgendwie glaube ich wegen des Aufwachens ja an Gewohnheit, um besagte Zeit scheint er wohl von einer Schlafphase in die nächste zu wechseln *g* aber das mit dem Weinen finde ich immer noch seltsam. Er gehörte auch nie zu den Babies, die morgens fröhlich glucksend in ihrem Bettchen aufwachten und dann vor sich hinbrabbelten - er wachte auf und weinte, egal ob in seinem oder meinem Bett.
Ich kann mich erinnern, dass es mit der nächtlichen Unruhe extremer wurde, als er anfing zu laufen. Ich habe dann vor dem Einschlafen ihm die Ereignisse des Tages erzählt und in so in den Schlaf gequatscht. Das machen wir seit einer Woche auch wieder vor der Gute-Nacht-Geschichte, denn seit Okt. geht er in den Kiga und da gibt´s viel, dass ihn beschäftigt (Spielzeug teilen müssen, schubsende Kinder etc.). Ob´s hilft - keine Ahnung, zumindest ruft er jetzt nicht mehr im Schlaf "Neiiiiin, ich hab jetzt den Traktooooor", wie in der ersten Kiga-Woche *g*
Lg, Heike
P.S. Zu den Bachblüten Rescue-Tropfen: ich habe die Tropfen vor meiner allerletzten schriftl. Abschlussklausur genommen, weil ich ungewohnter Weise total nervös und war - während der Prüfung war ich so schläfrig und "null-Bock" drauf, dass ich kaum Lust hatte die Prüfung zu beenden! Mich hat die Wirkung damals so erschreckt, dass ich diese Dinger nun tatsächlich nur für einen Schock-Notfall im Medizinschrank stehen habe. Vielleicht befragst du erst mal deinen Apotheker oder "google" wo/wie/wann man sie einsetzen sollte.

:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

hallo heike,
ja, du hast recht, ich werde ihm nichts einfach mal so geben, vorsichtig sein muss man immer, ich werde mich erstmal informieren (meine schwester kennt sich auf dem gebiet auch ganz gut aus und mein papa ist ja apotheker), mit medizin, egal wie pflanzlich sie auch ist, bin ich sowieso immer extrem vorsichtig.
bei nils ist die heul-uhrzeit total unterschiedlich, es kann um 23 uhr sein oder morgens um 5.
ich danke dir für die antwort.
glg
conni (jetzt auch krank *schweißausbrüche hab*)

:-( nächtliches Geheule (achtung lang, fast ein Buch)

Ha, einen Apotheker in der Familie, wie praktisch - da hätte ich ja "deinen Apotheker" tatsächlich in Anführungszeichen schreiben sollen *g*
Ich wünsche euch gute Besserung! Puh, der Herbst hat erst angefangen, wir stecken uns auch alle abwechselnd mit Erkältung an, wie oberätzend *schniefhust*
glg, Heike
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