...in meiner alten dienststelle. :-/
fast 16 jahre hab ich in düsseldorf gearbeitet und morgen mach ich das kapitel endgültig zu.
wenn meinem mann bin ich nach bochum gegangen und wegen unserem sohn wechsel ich jetzt auch den arbeitsplatz.
es ist nicht die welt (was die entfernung angeht), aber trotzdem geht ein lebensabschnitt zuende und ich bin wirklich richtig traurig.
einerseits tu ich es für meine männer gern, für uns und andererseits hab ich das gefühl zu kurz zu kommen was meine person angeht.
ich habe sozusagen alles hinter mir abgebrochen und starte neu.
ein kollege und freund, mit dem ich vorhin nach der arbeit noch einen kaffee getrunken habe, hat mir eine karte geschenkt...auf der stand:
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andre, neue Bindungen zu geben.
und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
(Hermann Hesse)
...ich bin sonst nicht so philosophisch angehaucht, aber da hat er echt einen nerv getroffen...bin fast umgefallen.
morgen ist verabschiedung und ich weiss, dass sie sich was einfallen lassen werden. ich muss jetzt schon heulen, wenn ich dran denke....am liebsten würd ich nicht hingehen.
sorry fürs sinnlos posten, aber ich bin gerade ziemlich von der rolle...
traurige grüsse
ilka