Hallo Steffi,

schön von dir zu hören, ich erinnere mich an dich.

Das Zicken-Problem hatten hier, glaube ich, alle schon. Nur kann man es unschwanger wahrscheinlich eher ertragen.

Ultimative Tipps habe ich nicht, ausser allgemeine Erziehungsweisheiten.Du könntest ihr Zeigen wie sie mit der Katze spielen soll anstatt zu sagen sie soll sie in Ruhe lassen.Die rennen doch so gerne hinter Bindfäden her, gib ihr einen Schnürsenkel oder einen Alufolieknäul wenn sie die Katze zu sehr traktiert, dann haben vielleicht beide Spaß.

Ich komme generell besser klar wenn ich , anstatt verbieten, sage was zu tun ist. Also anstatt " nicht spucken" "die Spucke bleibt im Mund" sagen.Ist gewöhnungsbedürftig, funktioniert aber ( manchmal ;-) )

Selina und ich haben ein Spiel, welches zum Einschlafritual geworden ist. Wir nennen es schön und blöd. Jeder darf abwechselnd sagen was er am vergangenen Tag schön oder blöd gefunden hat, so kann ich ihr sagen was mir nicht gefallen hat ohne sie anzuklagen und bekomme gleichzeitig raus was ihre Seele so bewegt. Sie sagt dabei Sachen die mir, als Erwachsene, so nebensächlich erscheinen, Selina aber wichtig sind. Vielleicht ist das auch was für euch?

Und was mir noch einfällt ist, das die Konsequenz für schlechtes Verhalten möglichst mit der Tat zu tun haben soll und Zeitnah erfolgen soll.Wenn sie morgens die Katze ärgert und abends nicht bei dir schlafen darf ist der Zusammenhang nicht da.

Hmmm, welche Strafe wäre da sinnvoll? Vielleicht darf sie de Katze nicht füttern wenn sie für ein Tier nicht verlässlich genug ist? Oder die Katze kommt eine Stunde in ein Zimmer das Sarah in der Zeit nicht betreten darf, damit die Katze schlafen kann?

Das sind meine Ideen dazu.

Ich würde mich freuen öfter von dir zu hören,und wünsche eine schöne Restkugelzeit.Weisst du schon was es wird?

Liebe Grüße, Ute

Liebe Steffi,

klar kenn ich Dich noch, erstmal Glückwunsch zur erneuten Schwangerschaft. Auch ich hab hier so eine kleine Zicke, die versucht uns auf der Nase rumzutanzen, wo sie nur kann. Das einzige was bei uns wirklich hilft, ist konsequent, die angedrohten Strafen, dann auch umzusetzen. Drum überleg ich mir auch vorher gut, was für eine Strafe ich auch wirklich durchhalte und womit ich mir nicht vielleicht selber das Leben schwer mache.

Und vielleicht solltest Du Sarah klar machen, dass die Katze ein Lebewesen ist, das genauso wie sie selbst, nicht geärgert werden möchte. Oder ob sie es toll fände, wenn man sie dauernd ärgern würde.

Alles schwierig, ich weiss, und besonders wenn man schwanger ist (bin selbst 33. SSW), liegen die Nerven sowieso öfters mal blank, da kann man sowas gar nicht gebrauchen.

Liebe Grüsse, eine gute Kugelzeit und gute Nerven

Sanne