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"kognitiv" Schulreif - aber nicht

"sozial" und "körperlich"....
Hallo,
auch ich melde mich mal wieder.
Nun ist es soweit. Die Schulanmeldung flatterte ins Haus. Jedes Kind musste heute hin, welches in diesem Jahr, in die Schule kommen soll/wird
Auch die, bei denen es unklar ist.
Bei Leon ist es laut Kindergarten "klar" - 1 Jahr Kindergarten soll er noch haben.
Kognitiv ist er absolut fit und immer wieder sogar besser, wie manch Kind welches eingeschult wird.
Aber nicht "sozial" und "körperlich".
Er kann und möchte sich nicht in die Gruppe einfügen, nicht so gerne an Gruppenspielen teil nehmen. Er ist lieber für sich und spielt allein.
Die ganzen Kinderjahre durch, hat er leider keinen festen Freund für sich finden können. ( wir wünschen ihm das so sehr... aber irgendwie? .... )
Körperlich ist es die Größe ( inzwischen 110cm :O))) & 15kg für uns kein Problem - jedes Kind ist anders.... jeder Mensch ist anders... es gibt große, kleine, dicke, dünne.... usw. ... )
Immer noch Kindergarten: hier muss ich dazu sagen, dass er die "großen Kinder" schon immer sehr gerne mag.
Schon in ganz kleinem Alter oder jünger, wollte er von Kinder in seinem Alter, nichts wissen. Berührten sie ihn, oder schauten sie ihn an, weinte er ....
Kam ein "Großer" - fand er das toll und lachte, strahlte über beide Ohren. Sie hätten ihn auf den Kopf stellen können :O) Er lachte...
Hinzu kommt, dass er sehr gerne in die Schule gehen würde.
( ob es nur "Neugier" ist, weiß ich nicht? Er weiß ja nicht, was da auf ihn zukommen wird! )
Heute waren wir bei dem Rektor der Schule.
Er wollte gerne für uns alle einen "PUNKT" machen und das wir endlich mal wieder durchatmen können und wissen, was nun der richtige Weg für unser Kind ist.
Leon tut mir langsam echt leid.... wir finden diesen blöden Punkt einfach nicht...... das kann so zerren.... auch bei Leon.
Der Rektor hatte nach den Tests die er machte ( waren wenige ) auch keine Antwort.
Er sieht ein Kind, kognitiv fit - und ein Kind, was gerne in die Schule gehen möchte.
ABER
.... die anderen Punkte wie das "soziale" fehlen ...
Vorschule schlägt er ab, da er dort Kinder sieht, die "kognitiv" ein Problem haben. Dies hat Leon nicht.
Das "soziale" kann er in 1 Jahr Kindergarten lernen. Kann aber auch sein, das dem nicht so sein wird und er bleibt wie er ist, eben weil er so ist, wie er ist! Vielleicht langweilt er sich nur.
Freunde hat er nicht. In seiner Gruppe hat es sehr wenige Jungen. Er findet keinen Freund darunter. Warum weiß ich nicht.
Nun kommt eine Kooperationslehrerin in den Kindergarten und schaut nach Leon.
Ich bin sehr gespannt.
Wie würdet ihr fühlen und handeln?
Versuche ich mir vorzustellen, das er alleine auf dem Schulhof ist, sich dort durchsetzen muss etc. wird mir ganz anders. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, also dass er das kann. Sehe aber dieses Problem, ganz klar bei mir. Muss wohl loslassen :O)
Auch noch ein Problem:
Jona ist am 15 Oktober 2005 geboren und sehr fit.
Was, wenn er im nächsten Jahr schon eingeschult wird? ( geht das denn? )
Auf keinen Fall würde ich wollen, dass die beiden in eine Klasse kommen.
Nie hätte ich gedacht, dass dieses "Schulthema" so schwer und belastend werden kann.... es scheint endlos zu gehen und es macht mich ganz wahnsinnig.
Genauso wie die ständigen Aussagen gegenüber Leon: "6 Jahre bist du schon? Na da musst du aber noch wachsen" *indietischkantebeißvorwut*
Liebe Grüße
Nici
Bisherige Antworten

"kognitiv" Schulreif - aber nicht

Zu dem ganzen Schulkrempel kann ich nicht viel sagen, weil ich schlichtweg keine Ahnung habe und deinen Sohn nicht kenne.
Aber die Sache mit den Sprüchen kenne ich, wenn auch in einem anderen Bereich!
"Was, du schläfst noch bei deiner Mama und deinem Papa? Du kommst doch schon in die Schule!"
Und auch sonst muss sich Jolina im Moment anhören, wie gross sie doch schon ist und dass sie doch jetzt in die Schule kommt. Irgendwie scheint dann die Erwartungshaltung an das Kind nochmal zu steigen. Und bei so was steigt mein Kind dann aus. Sie macht einfach das Gegenteil von dem, was erwartet wird. "Mama, ich will gar nicht in die Schule, ich will wieder ein Baby sein!"
Mach ihn stark für solche Sprüche. Jolina würde in manchen Situationen einfach antworten "Na und, Mama und Papa dürfen doch auch zusammen schlafen, wieso muss ich dann alleine schlafen?" LG Zauseline

Klasse!

So ist Kilian auch!

Er will sich seine Haare lang wachsen lassen, deswegen trägt er seid 2 Tagen eine Haarspange, da die Haare ihm über die Augen gehen ;)

Gestern bei der Schuluntersuchung meinte diese verbohrte Tante dann "Na Spangen tragen doch nur Mädchen, du solltest Dir mal die Haare schneiden!" Da meinte er ganz cool "Nein! Meine Haare sollen lang werden!" Sie dann "Dann musst Du dir ja immer einen Zopf machen!" und er ganz selbstbewusst "Das kann ich mir dann immer noch überlegen! Ich finde das COOL!" Dieses Selbstbewusstsein und wie er sie damit ignoriert hat, fand ich klasse, ich war sprachlos. :) Super Kids!

Lg Petra

juchhu!!!

Tobias ist auch noch nicht ausgezogen. :-P
Irgendwann wird es soweit sein, da bin ich sicher.
Aber das Argument bringe ich auch immer: Warum muss er alleine schlafen? Ich kanns ja auch nicht ;-)
glg Tina

juchhu!!!

Ich sag dir, durch den Urlaub hat sich das total verschärft. Vorher ist ja wenigstens die Hälfte der Woche in ihrem Bett eingeschlafen und auch zumindestens während der Woche mal etwas früher ins Bett. Aber jetzt geht sie trotz frühem Aufstehen mit uns um 21.30 Uhr schlafen. =-O Und sie hält das tatsächlich durch. Ich dachte ja, sie bricht uns irgendwann zusammen, aber das Kind ist fitter als ich über den Tag. :-X So ist das zwar für uns unkomplizierter als sonst, weil wir ja keinen Ins-Bett-Geh-Kampf haben und sie innerhalb von 2 min. wegratzt, während sonst mein Mann bis zu 30 min. bei ihr bleiben muss. Aber es gibt für uns halt auch keine exklusive Paarzeit mehr. Naja, irgendwann zieht das Kind in den eigenen Haushalt und dann holen wir alles nach, was wir ehetechnisch versäumt haben. :JOKINGLY: :-D
Gestern abend meinte Jolina "Wow, morgen ist endlich Wochenende, dann kann ich wieder lange aufbleiben!" =-O Öhm, was heisst denn lange? Dienstag abend ist sie ja schon nach mir ins Bett gekommen, ich habe sie nicht mal mehr gehört als sie hoch kam und sich schlafen gelegt hat. Verkehrte Welt! %) LG Zauseline, die definitiv mehr Schlaf als das Kindelein braucht

juchhu!!!

so ist das hier auch :-)
war ja früher schon so. Eine zeitlang ist er aber sogar freiwillig um 19 Uhr ins Bett. Seit dem wir Laktosefrei essen und auch auf die anderen "bösen" Dinge verzichten, ist er wieder TOPFIT! Morgens gottseidank und leider auch am Abend ;-)
Ich hab zu dem Arzt schon aus Scherz gesagt, dass wir ihm nur Milchgriespudding geben müssen, wenn er früh ins Bett muss!
Böse Mama!
Er ist aber zunehmend wieder mein Gagakind, das den halben Tag wie ein Gummiball hier herumspringt! Schon krass, was falsches Essen ausmachen kann. Bei ihm ganz klar mit Einfluss auf die Psyche.
Vielleicht hören jetzt auch die Albträume auf und IRGENDWANN wird er hoffentlich im eigenen Bett schlafen. Aber wenn ich ehrlich bin, ist das zum einen momentan sowas von unrealistisch und ich wollte das auch gar nicht wirklich :-)
liebe Grüße Tina

juchhu!!!

Also Arne kommt auch immer noch total oft. Nicht jede Nacht, einfach, weil er nur kommt, wenn er aufwacht.

Aber ihn fragt auch keiner blöde Fragen. Sicher einerseits, weil er noch so klein aussieht. Aber auch, weil wir damit sehr offen und selbstverständlich umgehen. Z.B. haben wir den beiden bei einer Familienfeier, wo wir in einer Pension zwei Doppelzimmer hatten, vor allen anderen noch gesagt, sie könnten ja dann über den Flur zu uns kommen, das würden sie ja finden (haben sie auch, aber erst um sechs - zwei Stunden, nachdem ich ins Bett gegangen war). Da traut sich dann wahrscheinlich keiner, was zu sagen ;-)

Dieses "na dann kommst Du ja jetzt in die Schule, dann machst Du auch immer schon Hausaufgaben" kenn ich von Malte (Standardspruch "ich hab dann gar keine Hausaufgaben, aber ich lern bestimmt trotzdem noch zu Hause was"), von Arne eher nicht. Wohl wieder das Babyface, denke ich. Aber es hat mich auch echt genervt, die Kinder sind doch schon aufgeregt genug, das muss man doch nicht noch anstacheln.

LG Franziska

"kognitiv" Schulreif - aber nicht

Hallo Nici,

also tut mir leid, wenn ich das lesen frage ich mich warum Du dich so schwer tust.

Er möchte in die Schule, vom Kopf her würde er es schaffen. Vom sozialen her ist er eher gehändicapt, das wäre für mich wirklich nicht der Grund warum er noch ein Jahr länger bei den "kleinen" im KiGa hängen sollte. Wäre es umgekehrt, ja!

Das erinnert mich an meinen Großen. Sehr stark sogar.

Was habt Ihr für Schulmöglichkeiten? Vielleicht eine Walddorf? oder halt einfach eine andere als die Staatlichen?

Was sagt die KiÄ?

Wenn er eh lieber mit größeren Kindern spielen würde, würd das nächste Kiga Jahr hart für ihn. Das würde ich Ihm ersparen. Stärke ihm den Rücken und alles wird schon klappen. So würde ich das jedenfalls sehen.

Lg Petra

"kognitiv" Schulreif - aber nicht

Ich tendiere auch zu Petras Antwort. Mir stellt sich nämlich auch die Frage, ob das nicht eher Typsache ist! Es gibt Einzelgänger und fraglich ist, ob sich das in dem nächsten Jahr verwächst. Kann es nämlich nicht, wenn es nichts mit der Reife zu tun hat. Und da er generell zu älteren Kindern tendiert, sollte es doch eher ein Problem geben, wenn er noch ein Jahr im Kindergarten bleibt.
Ausserdem sind es immer noch ein paar Monate bis zur Schule und die eigentliche Schulreife erlangen doch sehr viele Kinder erst im Laufe des ersten Schuljahres. Ich würde mir auch eher eine alternative Schule suchen, wenn das möglich ist, als den Schuleintritt nochmal aufzuschieben. LG Zauseline

"kognitiv" Schulreif - aber nicht

Hmm, das ist eine schwierige Entscheidung, zumal ich Leons Fall, so wie du es hier geschildert hast, als sehr speziell empfinde. Und ich ihn oder sein Wesen nicht kenne und somit ja auch nicht beurteilen kann (und will).
Kognitiv fit sein ist ja nicht alles, da sind ja viele Kinder im Vorschulalter schon soweit oder auch nicht, aber auf dem Weg dorthin. Aus Sicht von Grundschullehrern (meine Schwester ist eine ;-)) weiß ich, dass diese es lieber sehen, wenn das Kind soziale Kompetenz entwickelt hat und auch Selbstständigkeit, das Kognitive kann sich wohl schnell entwickeln, zumal dies ja in der Schule dann gefordert/gefördert wird. Während das Soziale sich laut Aussagen diverser Lehrer/innen, die ich kenne und mit denen ich mich über das Thema schon unterhalten habe, eher schwieriger nachholen lässt.
Jetzt habe ich aus deiner Aussage und auch aus früheren Posts herausgelesen, dass Leon aber sich diese soziale Kompetenz bis jetzt nicht im Kiga angeeignet hat, weil er eben ist wie er ist, ich empfinde es so, dass er halt einfach in seiner Art aus jedem Raster herausfällt. Und sich auch in einem weiteren Kigajahr seine "Defizite" im Sozialbereich bestimmt nicht bessern werden, wenn er sich nicht in vielem ändert und wozu sollte er? Ist er denn unglücklich dort oder wäre er sehr unglücklich, wenn er weiter dort im Kiga bleiben müßte? Und wie sehen seine Erzieher/innen im Kiga das? Ich meine mich zu erinnern, dass du mit denen auch nicht immer glücklich warst, bzw. mit deren Meinung und Einstellung.
Die Idee, eine Kooperationslehrerin hinzuzuziehen, finde ich gut, vielleicht sieht die eine Lösung. Ich weiß zwar nicht so ganz genau, was die macht oder machen soll, wenn ich ehrlich bin, hört sich aber gut an ;-) !
Ach das ist ganz schön kompliziert manchmal, die richtige Entscheidung zu treffen.
Ich glaube, ich würde mich umschauen, ob es in der Umgebung eine alternative Schule gibt, eine, die pädagogisch besser auf deinen kleinen "Spezialisten" eingehen kann. Gibt es das bei euch?
Zu den Aussagen über Leons Körpergröße kann ich nur sagen, was für Deppen! Ich finde das echt gedankenlos und unsensibel. Da würde ich wie Zauseline schon sagte, versuchen, meinem Kind den Rücken zu stärken! Eigentlich müßte man auf sowas antworten (leider ist das keine "kindgerechte" Antwort): "Im Gegensatz zu dir KANN ich noch wachsen, körperlich und geistig!"
Aber so schlagfertig ist man ja nie, wenns darum geht! *seufz*
Ich wünsche euch eine baldige Lösung die für alle gut ist!
LG
Astrid

"kognitiv" Schulreif - aber nicht

Ich muss grad aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr aufrege (vielleicht PMS, keine Ahnung ;-) ).
Leon ist kognitiv fit und körperlich mit 15kg und 110cm so groß, wie einige in unserer Vorschulgruppe auch. Die werden definitiv eingeschult.
Was das Soziale angeht: Was bitte soll er in einem Jahr KIGA dort noch lernen? Wie kann man Freundschaften finden lernen? Vor allem, wenn er kognitiv noch größeren Abstand hat als es jetzt teilweise schon ist? Ich halte das für einen absoluten Fehlschluss.
Ich glaube nicht, dass JEDES Kind mit 6 Jahren unbedingt schon super gute feste Freundschaften haben muss. Mir scheint es wahrscheinlicher, dass Leon diesbezüglich in der Schule mehr Glück haben wird.
Und ich finde es in diesem Fall unklug, zu erwarten, dass ein Kind, was gerne in die Schule möchte (vielleicht auch, um aus der unangenehmen Kindi-Situation rauszukommen) und kognitiv soweit ist, zurückzustellen.
Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, aber vielleicht gibt es eine Alternativschule, Monte-Konzept oder irgendetwas, was den "Nicht-Regel-konformen-Kindern" einfach besser entspricht (ich kenn das ja zu gut, Anton ist ja auch irgendwie nicht auf der Normale-Linie)?
Ich würde ihn, nach dem, was Du hier schilderst, wohl eher schicken. Noch ein Tipp: Hast Du ihn mal einem wirklichen Profi vorgestellt (sprich Schulpsychologe oder ähnliches)? Würde ich machen, wenn Du das Gefühl hast, Du möchtest ein bisschen den Rücken gestärkt haben. Ich habe momentan nicht viel Vertrauen in Erzieher und Lehrer, leider. Mag sein, dass es ungerecht ist.
Alles Gute!!!!
Susanne, die mit Euch "leidet"

Muss natürlich heißen

finde es unklug... zurückzustellen (ohne dieses "dass ein Kind..."). Bin etwas durch den Wind. Sorry.

"kognitiv" Schulreif - aber nicht

Hi!

Na, da scheinen sie ja "sozial" auf "hat viele Freunde" und "kann sich in Gruppen integrieren" zu reduzieren, oder? Das halte ich für einen Trugschluss. Es gibt einfach Einzelgänger, und es gibt auch welche, die so glücklich und zufrieden sind!

Für mich wäre viel wichtiger, ob er einigermaßen frusttolerant ist (einigermaßen! manche Erwachsene sind das immer noch nicht), wie selbständig er ist, ob er auch mal für seine Interessen einstehen kann. Letzteres hat er ja herausragend nachgewiesen.

Nach dem, was Du schreibst, würde ich ihn schicken.

Das mit den Hang zu älteren Kindern wird ja auch nicht verschwinden. Ich bin heilfroh, wenn Arne endlich in die Schule kommt und dann wieder mit älteren in einer Klasse ist. Er spielt und verabredet sich zwar schon mit ein paar Jungs aus dem kiga, aber es ist ganz klar, dass keiner von ihnen so ein richtiger Freund ist. Die sind alle zu anders als er (oder besser er zu anders als sie), wobei er ja durchaus beliebt ist.

Lass Dir nochmal genau durch den Kopf gehen, welche Ansprüche Du an Leon hast. Und welche Wünsche. Und welche dieser Ansprüche und Wünsche Leon selbst hätte. Ich finde, man muss da ziemlich trennen, was wünschen wir uns für das Kind und was wünscht sich das Kind selbst.

Siehst Du ihn denn in der Schule? Kannst Du Dir vorstellen, ihn mit dem Ranzen losziehen zu lassen? Oder ist Dir das fremd?

Im KiGa ist ein Kind, das tatsächlich kognitiv reif genug ist (fängt auch an zu lesen und so), aber sonst nicht. Man merkt das einfach deutlich. Es kann sich schlecht konzentrieren, erfasst Aufgaben nicht besonders gut (und sei es "bring das mal dorthin"), die Sprache ist mMn nicht altersgemäß, das ganze Kind ist noch ein wenig verpeilt. Natürlich holen viele Kinder das schnell auf, aber ich kann mir den Jungen wirklich überhaupt nicht in der Schule vorstellen. Das ist natürlich nur ein flüchtiger Eindruck, aber das Kind wurde jetzt tatsächlich zurückgestellt (er wollte auch selbst nicht in die Schule). Das Gesamtpaket muss einfach stimmen.

LG Franziska

"kognitiv" Schulreif - aber nicht

Liebe Nici,
ich kann Dich sooooooo gut verstehen.
Du erinnerst Dich vielleicht an unsere Überlegungen letztes Jahr, als es darum ging, Tobias früher einzuschulen.
Erst mal: solche Äußerungen gegenüber einem Kind finde ich Supersch...!!! :DEVIL:
Bei uns heisst es immer: Was, schon so groß und Du gehts noch NICHT in die Schule? Hä??? Wie soll ein Kind das verstehen? Dass die Schulreife an der Körpergröße ausgemacht wird? Wie im Vergnügungspark, in dem man eine bestimmte Größe haben muss, um mitfahren zu dürfen? Da bekomme ich auch immer die Krise.
Ansonsten, was unsere Entscheidung betrifft, war es richtig zu warten. Er hat wirklich in dem letzten Kiga-Jahr viel gelernt. In der Schule wäre er von Anfang an immer der Kleine (im Sinne von jung) gewesen.
Die Jungs, die 1 bis 2 Jahre älter sind, sind schon ganz anders. Gerade was das Thema "sich behaupten" oder raufen/ kämpfen angeht. Kognitiv war er damals ja schon weiter, wie sich das dieses Jahr auswirkt, werden wir sehen. Es ist schwierig.
Aber so wie sich bei Tobias nicht ändern wird, dass er sehr sensibel und nicht unbedingt der Durchsetzungsfähigste ist, so wird Leon nicht in einem Jahr 20cm wachsen. Wenn er mit den Jungs, mit denen er in die Klasse käme, klar kommt und die mit ihm, warum nicht? Tobias ist 1,28m und sein bester Freund ist mindestens 10cm kleiner und wiegt auch nur 17kg (dazu noch 5 Monate jünger). Er wird jetzt auch in die Schule kommen, denn intelektuell ist er fit.
Die Eltern eines anderen Schulfreindes, der wohl ungefähr so groß wie Leon sein muss, eventuell ADS, überlegen auch noch.
Es ist ja aber auch so, dass die Kinder sich eh in dem ersten Jahr noch sehr entwickeln.
Rückblickend muss ich sagen, dass die Empfehlung der Erzieherinnen, der Dame vom Gesundheitsamt, die die Vorschuluntersuchung gemacht hat und die der Psychologin schon richtig waren und sich am Ende ja auch mit unserer Einschätzung gedeckt hatten. Auch wenn mir die Einschätzung der Erzieherinnen anfangs nicht gefiel.
Ach ja, wir hatten endgültig erst Anfang Juni entschieden.
Viel Glück!
glg Tina

"kognitiv" Schulreif - aber nicht

Hallo Nici
mir wurde, als ich Sarah einschulen wollte, heftige Vorwürfe gemacht, das Kind sei sozial nicht so weit, käme sicherlich nicht mit den Massen an Kindern auf dem Schulhof zurecht, sollte doch auch mal die Älteste sein dürfen - sie ist das vierte Mädchen hier im Haus.
Sarah und mein Mann und ich aber hatten das Gefühl, das Kind gehöre in die Schule und wir haben sie geschickt und sie hat bis heute noch kein Problem mit der Schulhofsituation gehabt.
Ich habe mir jetzt trotzdem Hilfe geholt, weil sie nach Ostern den Sprung in die zweite Klasse machen muss und ich kann dir ein Gespräch mit einer Person vom Fach wirklich sehr empfehlen. Es tut gut, Bedenken gegen solch ein Unterfangen besprechen zu können, es tut gut, von den Erfahrungen einer Fachperson zu hören.
In der vierten Klasse meiner dritten Tochter ist ein Junge, der ist ca 120cm groß. Wann genau darf er eigentlich eingeschult werden???
Herzliche Grüße
Peanut
PS: Na logisch kann ein Oktoberkind eingeschult werden...
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