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*einschleich** Vorzeitige Einschulung

Hallo!
Meine Tochter ist am 28.12. 5 geworden. Jetzt haben wir uns letzte Woche dazu entschieden, sie vorzeitig einschulen zu lassen. Sie ist sehr aufgeweckt, möchte lernen, macht viele Lernspiele, schreibt so gut wie alle Buchstaben, kann das ABC aufsagen, zählt selbständig in drei Sprachen bis mind. zehn (sie wird nicht mehrsprachig erzogen),....
Allerdings sind wir jetzt im Kiga und im Dorf die Buhmänner, weil man ein Kind mit 5 Jahren doch noch nicht in die Schule schicken kann, die ist doch soooo klein,......
Bei meinen beiden älteren Kindern war sowas nie ein Thema, die sind erst in die Schule, als sie sogenannte Muss-Kinder waren und das war okay. Aber bei Ramona ist eben anders.
Ist hier auch jemand, der vorzeitig einschulen lässt und wie verhält sich Euer Umfeld?
LG
Maureen
Bisherige Antworten

*einschleich** Vorzeitige Einschulung

ich selbst sehe dem vorzeitigen einschulen auch skeptisch entgegen. also ich zähle mich zu dem umfeld ;-), aber es muss jeder selber für sich und das kind entscheiden...ich persönlich würde es nie befürworten.

*einschleich** Vorzeitige Einschulung

Hallo!
Janina geb. 18.10.02 ist auch ein kann Kind und sehr fit in allem. Vom KiGa hätte ich ein ok bekommen....
Mein Exmann wollte sie unbedingt 08 einschulen....
ABER: ICH NICHT !!!!
Bin absolut dagegen! Ein Jahr spielen, das kommt N I E wieder....
Ich arbeite sonst selbst im KiGa....in 5 vollen Berufsjahren haben wir NUR 1x (!) ein Kind eher gehen lassen, aber auch nur weil die Eltern es unbedingt wollten....
Wie gesagt, es sei jedem selbst überlassen, ich find es absolut nicht gut....
Wünsch Euch viel Glück in der Entscheidung & Schule
Gruß Melanie

*einschleich** Vorzeitige Einschulung

Hallo Maureen,

Anika ist am 24.12. fünf geworden und wir sind noch am Überlegen. Wirklich eine schwierige Entscheidung! Größtenteils schüttelt das Umfeld auch nur den Kopf, dass ich überhaupt an Einschulung denke. Aber die haben auch schon den Kopf geschüttelt, als sie mit 2 3/4 in den Kiga kam. Und das war im Nachhinein doch ganz gut für sie (denke ich).

Sie ist hoch motiviert, fragt ständig, wann sie denn endlich in die Schule darf, kann praktisch alle Buchstaben, will alles lesen etc.

Bei ihr sehe ich eher Probleme darin, dass sie nicht besonders durchsetzungsfähig ist. Aber ob ein weiteres Jahr Kiga daran was ändern würde? Dazu kommt, dass sie nächstes Jahr in ihrer Kiga-Gruppe nur 4 Vorschulkinder haben werden - alles Jungs. Mit wem sollte sie denn da spielen?

Also, ich tendiere eher zum Einschulen, warte aber das Gespräch mit der Schule noch ab.

LG. Sabine *grübelgrübelgrübel.....*

*einschleich** Vorzeitige Einschulung

Hallo!
Das kenne ich! Sie will alles lernen, will unbedingt in die Schule! Durchsetzungsvermögen hat sie, da sie 2 ältere Geschswister hat. In den Kiga will sie nicht mehr. Mit ihr werden wohl noch 2 andere vorzeitig eingeschult. Sie wäre also nicht die einzige.
Naja, man müsste eben in die Zukunft gucken können!
LG
Maureen

*einschleich** Vorzeitige Einschulung

Hallo Maureen,

das ist natürlich EURE Entscheidung, aber auch ich bin ein Gegner der vorzeitigen Einschulung, sorry.

Schulreife ist halt nicht nur das Aufsagen des ABC (das konnte Sara *12.12.02 schon mit 3,5 Jahren, aber halt "ohne Sinn", ist reines Auswendiglernen) oder bis 10 Zählen können (Sara zählt auf Deutsch bis 100 (bis 10 konnte sie mit 2,5 Jahren), auf Englisch bis 10 (aufgeschnappt) und rechnet + und - bis 20 und X bis 5 (also 4x4=16, 4x5=20)) *so,genuggestrunzt*......

Schulreife braucht auch eine Gewisse Sozialkompetenz und die zu beurteilen finde ich echt schwer.....

Schule ist halt was ganz anderes, als Kindergarten. Auch auf dem Schulhof geht es ganz anders zu als im KiGa.
4. Klässler können schon ganz schön gemein sein.

Beziehe in Deine Überlegungen den KiA und vor allem die Erzieherinen mit ein. Die Erzieherinnen können Dir da am besten weiterhelfen, in wie Fern Deine Tochter mit Kritik (durch Lehrer) und Häseleien/Rangeleien auf dem Schulhof klarkommen könnte, oder nicht.

Wir haben uns GEGEN eine vorzeitige Einschulung entschieden und lassen sie lieber die Schuleinführungsphase in nur einem Jahr, statt zwei, machen. Vorausgesetzt sie bleibt so lernwillig und pfiffig.

Aber das Entscheiden dann die Lehrer (mit uns zusammen) und ich muss mir keine Vorwürfe machen, mein Kind in der Schule doch nicht klar kommt, dass das nur das ERgebnis übereifriger Eltern ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt viele Aspekte die zu beachten sind, beobachte und entscheide für dich und DEIN KIND. Wir freuen uns auf noch ein Jahr ohne Zwang "auf der Weide".

LG & viel Glück bei Eurer Entscheidung

Heidi :DRINK:

*einschleich** Vorzeitige Einschulung

Hallo Heidi,

ja, mit der Schulreife ist das so eine Sache..... *kopfkratz*.

Bei uns ist´s halt so, dass sowohl der KiA, als auch die Erzieherinnen, als auch die Tante vom Schulamt auch nur die Schultern zucken und sich weder dafür noch dagegen aussprechen, weil sie auch zu keiner Entscheidung kommen.

Ein echter Grenzfall eben....

LG. Sabine (die weiter über die Frage nachgrübelt)....

*einschleich** Vorzeitige Einschulung

Hallo Maureen,
du hast sicher andere Antworten erwartet, aber auch ich schicke Mona überzeugt nicht früher in die Schule, auch wenn ich lange, lange gegrübelt habe, jetzt bin ich froh über die Entscheidung, auch wenn ein viertes KiGa-Jahr ganz eindeutig zu lange ist und es mr davor wirklich sehr graut und ich auch nicht glaube, dass sie da noch wirklich gefördert wird. Aber das ist fpr mich nicht Grund genug, sie zu früh einzuschulen, was sich evt. durch die gesamte Schullaufbahn zieht. Dennoch spreche ich hier nur für mein Kind (und für viele Kann-Kinder, die ich kenne), meine Nachbarin jedoch wird erst im Dez. sechs und sie wird gehen. Mir persönlich wäre sie zwar zu jung, aber ansonsten halte ich sie absolut für schulreif. Und zwar nicht, weil sie nur das schulische Wissen dafür hat, sondern vor allem die Durchsetzungsfähigkeit.
Mona kann auch vieles, was jetzt schon für die Schule ausreicht, sie zählt schon ewig bis 100, kann diese Zahlen auch erlesen, seit Weihnachten erliest sie einfache Worte, sie kann alle Großbuchstaben und viele Kleinbuchstaben, sie rechnet Plusaufgaben auch als Dreieraufgaben bis 20. Sie hat letztes Jahr bis zu drei STunden begeistert diese Vorschulblöcke durchgeackert (ich war davon garnicht so begeistert, aber sie hat sie geliebt, ist jetzt aber absolut vorbei) Aber das macht (auch für mich als Lehrerin) kein Schulvermögen aus, sondern dazu zählt noch vieles mehr.
Aber das zählt für MEIN Kind und für viele, die ICH kenne, aber es gibt mit Sicherheit Kinder, für die eine frühere Einschulung ein Segen ist.
lg
Melanie,dern Umfeld sich aber auch z.T. bei der Nicht-Einschulung sehr skeptisch verhält

*einschleich** Vorzeitige Einschulung

Hallo Maureen,
wir haben dieses Thema gerade abgeschlossen: Unsere Tochter ist am 06.11. 5 geworden. Wir hatten sie auch vorzeitig angemeldet, da in diesem Jahr auf unserer Straße, die nicht sonderlich groß ist, 9 (!) Kinder eingeschult werden und im kommenden Jahr kein einziges, außer ihr. Und sie ist halt immer seit Jahr und Tag mit den Kindern auf unserer Straße zusammen und voll integriert. Ich selbst war trotzdem immer hin- und hergerissen, auch KiGa u. Ki-Ärztin sagten "ist ok, aber auch nicht zwingend". Die Schulärztin hat die Einschulung befürwortet, die Konrektorin der Grundschule letzte Woche beim Pflicht-Kann-Kind-Probeunterricht (2 Schulstunden) allerdings nicht, und zwar nicht aufgrund mangelnder kognitiver Fähigkeiten, sondern aufgrund ihrer sozialen Kompetenz. Sie glaubt, daß sie noch eine Bezugsperson (à la Erzieherin) bräuchte und man ihr Aufgaben, die sie erledigen soll, evtl. auch noch ein 2. oder 3. Mal erklären müssen würde, bis sie sie umsetzt. Dies aber nicht aufgrund mangelnder Intelligenz sondern aufgrund ihres Alters, ich nenne es mit meinen Worten jetzt einfach mal "verspielt". Die Bedenken der Lehrerin waren, das sie irgendwann im Laufe der Grundschulzeit untergeht (und noch nicht mal zwingend im 1. Schuljahr), weil das natürlich bei 30 Kindern und 1 Lehrkraft nicht zu realisieren ist. Für uns war von vorneherein klar, daß wenn jemand kompetentes nachvollziehbare Bedenken hat, wir sofort von der vorzeitigen Einschulung Abstand nehmen und wir haben die Anmeldung jetzt zurückgezogen. Es wird bestimmt im Sommer noch Tränen geben, wenn alle anderen hier zur Schule gehen, aber ich bin inzwischen fest davon überzeugt, die richtige Entscheidug getroffen zu haben. Deine Tochter ist ja nochmal fast 2 Monate jünger als meine, man muß halt auch bedenken, daß die anderen dann z.T. mehr als 1 Jahr älter sind und natürlich werden die dann einen Vorsprung haben, das ist ja ganz normal. Ich freue mich inzwischen, daß Svenja dann selbst als "Fast-7jährige" einen kleinen Vorsprung hat, das Schulleben wird noch automatisch hart genug. Aber gut, das war nicht Deine Frage....
Unser Umfeld hat immer sehr positiv reagiert, beide Entscheidungen wären akzeptiert worden. Ich bin allerdings auch kein Freund von klugen Ratschlägen von außen, wir wollen das beste für unser Kind und dies in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Stellen in Sachen Schule und fertig. Solltest Du Deine Tochter vorzeitig einschulen lassen, dann wird es ja vom Schularzt u. Grundschule abgesegnet worden sein, so daß Du dann den "Kritikern" so den Wind aus den Segeln nehmen kannst.
So, ist ein bißchen lang geworden, aber das Thema hat mich über Monate sehr beschäftigt, ich wünsche Dir und Euch die für EUCH u. Eurer Kind richtige Entscheidung.
LG, Elke

wir machen es nicht

Munis ist Ende Oktober 07 5 Jahre alt geworden und definitiv noch nicht reif, auch wenn er viel vom grossen Bruder (1. Klasse) lernt und somit weiter als vielleicht andere ist.

Aber für mich noch nicht reif und noch zu verspielt und er ist auch ganz anders vom Typ her als sein grosser Bruder, der gut zuhören kann.

Munis ist so, er macht nur etwas, wenn er will, er redet nur ungerne mit Fremden und ist eher ruhig, das wäre zuviel, müsste er jetzt schon dieses Jahr zur Schule, das würde ihn überfordern, in Absprache mit dem Ki-Ga haben wir keine vorzeitige Einschulung geplant, auch die Kinderärztin bei der U9 ist gegen den aktuellen Trend und riet mir, es nicht zu tun, obwohl ich längst schon bei Munis dagegen bin.

Aber man muss es wirklich aufs Kind gesehen betrachten, die sind so verschieden usw.

Wenn Ihr ein gutes Gefühl habt, Eure Tochter will u. lt. Schulärzte etc. reif ist, warum nicht?

In unserem Fall ein klares Nein, er ist noch ein Kind und kein Schulkind, ich bin froh, dass wir bis 09 Zeit haben.

Euch alles Gute für die Einschulung, LG Anita

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