Hab ja Dimo fast 5 und Emma 17 Monate alt und für mich war immer klar das ich sobald die Kids bissl grösser sind was machen werde- weil ich meinem Mann einfach nicht zumuten möchte alleine unseren Lebensstandard finanzieren zu müssen. Bin nun seit Anfang April selbständig und fühl mich gut dabei etwas mit zu verdienen und meinen Mann nicht die ganze Last auf den Schultern tragen zu lassen.
Hätte auch ehrlich gesagt ein schlechtes Gewissen wenn ich wüsste Männe ist auf Arbeit Kids sind in Kiga und Schule und ich würd "nur" den Haushalt machen müssen und meinen Hintern vor den PC setzen *grins*
Bin sehr gespannt auf andere Antworten :o)
Viele liebe Grüsse Tanja

Huhu Tanja !!!!!
Wie gehts euch denn so???
Meld dich mal
Hast du noch MSN? Hab ne neue Addy!!!!!
Lg Nicole mit niclas lena und babyboyinside 30+1

Hallo Tanja,

bei uns hat sich die Frage nicht gestellt, weil klar war dass ich für unseren Lebensunterhalt mitarbeiten muß.

Aber selbst wenn nicht, einige Stündchen würde ich auf jeden Fall gehen. Nur zuhause wäre nichts für mich. Aber ich würde es, anders als jetzt, alles gaaaanz gemütlich angehen.

LG Petra

Hallo Tanja!
Ich bin ja nur noch alle Schaltjahre hier am Mitlesen - möchte dazu aber auch etwas ganz Kurzes beitragen. Es gibt doch einen zu deiner Umfrage passenden Spruch:
Die Angeschmierte
Du bekommst ein Kind und bleibst zu Hause.
Du wirst als tumbe Hausfrau beschimpft, die zu bequem zum Arbeiten ist.
Du bekommst ein Kind und arbeitest weiter.
Du wirst als Rabenmutter beschimpft, die weder dem Kind noch dem Job gerecht wird.
Du bekommst ein Kind und arbeitest ein wenig weiter.
Du wirst als eine "Die-bekommt-den Hals-nicht-voll-und-will-alles-im-Leben-Frau" beschimpft.
Du bekommst kein Kind.
Du wirst als egoistische, unreife,gefühlskalte "Soweiso-nicht-ganz-richtigeFrau" beschimpft.
In diesem Sinne macht es eben jede richtig - oder eben falsch...
GGLG Simone

Liebe Simone!
Den Spruch muss ich mir merken! Da ist viel Wahres dran!
Als Frau kann man es der Gesellschaft momentan wohl nicht recht machen! Daher soll jeder, soweit möglich, das tun, was man selbst für richtig hält bzw. man eben der Typ ist- einen blöden Spruch gibt es so oder so.
Werde unten zur Umfrage noch kurz meine Lebenssituation (am ehesten bin ich die Angeschmierte Nr. 3) posten!
GGLG Vronni

Hallo Tanja,
bis zur Geburt von Aanish hab ich ja auch gearbeitet. Bin aber der Meinung, dass ein Kind mind. die ersten 3 Jahre seine Mutter voll braucht. Daher tendiere ich eher dazu, dass Kind nicht so frueh abzugeben. Es gibt aber immer wieder Situationen, wie z.B.wo die Frau mitverdienen muss, weil es sonst nicht zum Leben reicht.
Ich selber moechte auch wieder arbeiten gehen, aber erst wenn Shaheena 4 wird. Dann ist es auch zeitmaessig besser planbar.
LG Marie

Hallo,
also ich bin schon seit 11 Jahren zuhause und bin seit 4,5 Jahren Mutter. Mittlerweile haben wir zwei Söhne.
Ich bin zuhause weil ich auf meinen Job verzichtet habe um die Karriere meines Mannes zu unterstützen. Wir haben erst 5 Jahre im Ausland gelebt und dann sind wir zurückgekommen und haben Kinder bekommen. Ich werde auf jedenfall auch weiterhin zuhause bleiben da unser kleiner auch erst 20 Monate alt ist. Mein Mann ist am Tag so 14-16 Stunden weg und zwei Tage in der Woche gar nicht hier.
Außerdem haben wir ein großes Haus mit Garten das ich komplett selbst "bewirtschafte".
Ich bin absolut zufrieden mit meinem Job und würde es nicht ändern wollen.
Wenn meine Jungs größer sind und ich absehen kann daß sie mich nicht mehr so oft brauchen und die Schulgeschichte etabliert ist etc. dann möchte ich irgendwann mal was ganz neues anfangen für mich.
Aber das dauert noch und bis dahin mache ich mit Freude meine Arbeit und freue mich erstmal auf vielleicht 1 Stunde am Tag Freizeit wenn unser Kleiner in den Kiga geht mit 3.
Liebe Grüße
Wheaty

Hallo!
Finde, es kann jeder machen, wie er will. Daher muss sich hier keiner auf den Schlips getreten fühlen (haben wir Frauen ja eh nicht an) und jenachdem wie wir uns entscheiden, sind wir ja tatsächlich die Angeschmierten (siehe Posting oben).
Also meine Situation sieht so aus, wobei ich das jetzt nicht vor 6 Jahren, als wir uns entschieden haben, ein Kind zu bekommen, so geplant hatte, sondern es hat sich ahlt alles so ergeben:
1. Ich habe mit der Schwangerschaft 2003 in Kauf genommen, dass meine Karriere (bin promovierte Biologin) beendet ist (da mir ein Kind halt wichtiger war). ich war mit einem befristeten Vertrag an der Uni beschäftigt, der während der Elternzeit dann auslief und natürlikch nicht verlängert wurde...hätte ich auch nicht gewollt, da ich 80 km entfernt von der Uni wohne und das mit Kind nicht machbar gewesen wäre.
2. Da ich lieber mit dem "Kopf" arbeite als ständig zu putzen, habe ich, als Larissa ein halbes Jahr alt war, 1-2 mal pro Woche, einem Schüler aus unserem Ort Mathe-Nachhilfe in den Abendstunden gegeben, mein Mann hat auf Larissa aufgepasst. Ein Kollege von ihm hat das mitbekommen und dann kam dessen Tochter auch zu Bionachhilfe zu mir.
3. Als Larissa ca. 15 Monate alt war, habe ich mich arbeitssuchend für Teilzeit gemeldet, gar nicht unbedingt um einen Job gleich zu finden, aber da wir 2004 ein Haus gebaut hatten, konnten wir das Arbeitslosengeld, das mir dann zustand, gut gebrauchen.
4. Als Larissa 18 Monate alt war, habe ich im Internet zufällig eine Stellenanzeige für Biologen mit exakt meinem Fachgebiet bei einer Frima in unserem Landkreis gefunden. Habe, da sowas einem Sechser im Lotto gleich kommt, habe ich mal eine Bewerbung hingeschickt...natürlich suchten sie jemand in Vollzeit, aber als nach ca. 1 Monat der Anruf kam, sie könnten noch zusätzlich eine Teilzeitkraft gebrauchen, ging alles ganz schnell. Für Larissa fand ich einen Krippenplatz für Di und Fr ganztags und Mi nachmittags, und so waren dann auch meine Arbeitszeiten-den Nachhilfeschülern musste ich dann absagen.
5. Ja, und so habe ich, bis im Oktober unser kleiner Leonard zur Welt kam gearbeitet. Und es hat Larissa, die ein totales Mamakind ist sehr gut getan! Sie war, in der Zeit, in der ich gearbeitet hatte, sehr gut betreut und ich habe die restliche Zeit mit ihr viel besser genießen können, es war alles viel entspannter, da ich mal ein paar Stunden ohne ständiges Gequengel was machen konnte und ihr es auch zu Hause nicht so langweilig war, da sie viel Zeit auch in der Krippe gespielt hat, und da waren die Spielsachen dahiem wieder viel interessanter. Ab September 2007 ging Larissa in den Kindergarten und ich habe meine 19 Stunden dann auf Di ganztags und Mi-Fr vormittags gelegt. So hatte ich erstmals seit über drei Jahren einen freien Vormittag montags- nicht unbedingt für mich, aber um in Ruhe mal zu putzen oder Arzttermine zu machen. Ich habe nämlich keine Oma um die Ecke, die mir ein Kind abnimmt.
6. Ich will nun 1 Jahr zu Hause bleiben, wobei ich ab Februar 1 Stunde pro Woche wieder arbeiten gehe, wobei das in der Praxis ao aussieht, dass ich alle 2 Monate mal für 2-3 Vormittage in der Firma was bestimmtes mache (schwer zu erklären, aber dafür war ich zuständig und es bedarf monatelanger Einarbeitung, und ich komme ja eh in einem Jahr wieder und da hat mich die Firma gefragt, ob ich das in dem Jahr nicht weiter machen will). Damit ist der Firma gedient und mir auch, da ich in dem jahr nicht ganz rauskomme, was bei meinem Job als Biologin in der Forschung und Entwicklung von biotechnologischen Produkten halt schnell geht. Leonard ist in der Zeit dann bei der Schwägerin oder bei Freundinnen oder mein Mann macht mal früher Schluss.
7. Ab November 2009 gehe ich mit 15 Stunden pro Woche (vorher waren es 19) wieder arbeiten. Larissa geht ja eh in den Kindergarten. Leonard geht in den gleichen Kindergarten wie Larissa in die Krippe und zwar nur zu meinen Arbeitszeiten und einen Vormittag zusätzlich (damit ich wenigstens einen Tag in der Woche mal unser Haus putzen kann oder zu Ärzten kann). Ansonsten bin ich, soweit es der Haushalt und unser riesiger Garten zulassen, nur für die Kinder da! Haushalt und Garten bleiben oft auf der Strecke, aber der Tag hat halt nur 24 Stunden! Und die Kinder gehen vor. Wenn die Kinder ernsthaft Probleme mit meiner Berufstätigkeit hätten, würde ich mich immer für die Kinder entscheiden. Bin aber froh, dass ich bisher beides unter einen Hut bekommen habe.
8. Noch eines: warum ich arbeiten gehe:
Weil mir meine Arbeit Spaß macht, und ich heilfroh bin eine Teilzeitstelle in meinem Beruf als promovierte Biologin gefunden zu haben.
Weil bisher meine Kinder keinen Schaden genommen haben.
Und weil wir schlicht und ergreifend die Kohle brauchen....wenn man halt ein Haus gebaut hat und vorher 10 Jahre Ausbildung (Studium und Promotion) gemacht hat, muss man irgendwie auch mal Geld verdienen, damit die Schulden bis zur Rente bezahlt sind....
Also, das wars von mir.
Ich hoffe, dass alles so gut beimir weiterläuft mit Job und Kindern, dann würde ich in 2 Jahren, wenn Leonard in den Kindergarten geht wieder auf 19 Stunden erhöhen. Vielleicht in 7-8 Jahren nochmal einen halben Tag mehr, aber Vollzeit kann ich mir im Leben nicht vorstellen. Das wäre nichts für mich!
GLG Vronni

hallo vronni,
wow jetzt muss ich dir erst mal ein riesen lob zum einen für dein langes posting und auch deine ehrlichkeit im www machen. das ist ja wirklich nicht immer so das man so einen einblick bekommt.
wenn ich dein posting lese verstehe ich warum viele mamas wirklich auch den wunsch danach verspüren wieder arbeiten zu gehen! wenn man so lange dafür gebüffelt hat um einen super abschluss zu bekommen wirft man das wirklich nicht so leichtfertig weg. ich weiss nicht ob man das jetzt so überspitzt sagen kann-aber vielleicht fällt es mamas mit einem "niedrigeren" abschluss einfach leichter zu hause zu bleiben,weil sie nicht so lange dafür rackern mussten?!?
bis vor einem jahr hatte ich auch noch das vergnügen zu hause zu sein und garnix zu machen-ich hab halt auch auf die kosten von meinen mann gelebt und das geld wurde auch knapp weil einiges fehlte. wir haben eine eigentumswohnung in meinem elternhaus was auch schon 50 jahre alt ist und was auch immer wieder renovierungen braucht. somit war das mit einem gehalt uach garnicht machbar und jetzt wo ich mitverdiene kommen mir halt wirklich auch gedanken wo ich sage-mensch was hab ich eigentlich alles aus "mist" gekauft wo mein mann mit seinem gehalt alleine da stand und ich es als selbstverständlich ansah "sein" bzw. "sein zu unserem gewordenen" geld auszugeben. leider war das nicht immer wenig und ich gab auch geld aus was bestimmt besser gespart worden wäre..
finde dein posting wirklich super interessant und find es toll das so viele hier geantwortet haben wie es bei ihnen ist- egal in welche richtung sie tendieren.so kommt man wirklich dazu mal hinter die kulissen von anderen zu schauen.
danke dir und vlg tanja

Hallo Tanja!

Sarah ist ja hier aus dem Forum und wird bald 5. Nico ist Okt 02 geboren somit bald 7. Ich bin zu Hause und fühl mich wohl hier. Ich möchte nur für meine Kinder da sein und hab keinen Zwang arbeiten zu gehen. Mein Mann sieht das wie ich und solange es finanziell klappt bleibt es auch so. Nico kommt jetzt in die Schule und Sarah dann nächstes Jahr. Ich hab gesagt, das ich dann vielleicht vormittags arbeiten werde und beide bis 13 Uhr in der Schulbetreuung lasse, aber ich bin mir da noch nicht sicher. Außerdem finde ich auch nichts für mich. Schaue jede Woche die Stellen durch, doch es ist nie was passendes (von den Zeiten her) dabei.

Also ich habe keinem gegenüber ein schlechtes Gewissen oder das Gefühl was zu verpassen wenn ich "nur" Hausfrau und Mutter bin.

lg anke