Hi!
Heute gab es die aufgewärmten Reste vom Wirsingeintopf. Malyn hat regelrecht gefressen. Lea hat gestern sogar auch etwas davon gegessen. Da sie heute krank ist und nichts vom Eintopf wollte, war ich so gnädig und habe ihr Nudeln mit Tomatensoße gekocht :o). Malyn hat davon dann auch noch ein Portion gefuttert...
LG Marion

Huhu,
eigentlich sollten die Pilze mit dem Gyros angebraten werden, aber T hat die schon alle weggeschlickert als er auf der Küchenzeile saß.
Wie geht denn der Wirsingeintopf noch? Werden meine Kids zwar sowieso nicht essen (C hat heute 5 Minuten wie abgestochen gebrüllt, weil ich ihm Ketchup an die Lippe geschmiert habe - das war ein Hauuuuuuuuuuuuch - ich dachte, vielleicht probiert er wenigstens mal anderes Essen, wenn da Ketchup dran ist - Pustekuchen). Aber ich mag letzte Zeit gerne Wirsingauflauf - vielleicht schmeckt mir der -Eintopf dann ja auch, denn der Auflauf ist mit enormem Aufwand verbunden.
LG Heike

Hallo Heike,
ich mail Dir mal das Rezept und außerdem noch ein Rezept für eine Wirsing-Hack-Lasagne. Das haben wir am Sonntag gegessen und ich fand es total lecker. Von dem restlichen Wirsing habe ich dann den Eintopf gekocht. Bekomme ich dafür das Rezept für Deinen Auflauf? Im Moment stehe ich total auf Wirsing :o).
Wir wollten doch eigentlich mal telefonieren, oder?
GLG Marion

Hallo Marion,
besten Dank. Rezepte sind angekommen.
Boah, das Rezept von dem Auflauf ist jedesmal wieder ein einziger Kampf ;-). Bei Schwiegers gabs das ab und zu und da hab ich dann mal gefragt, wie die das machen.
Also den ganzen Wirsingkohl erst weichkochen am besten in Brühe. Soweit ja ok, wenn man Töpfe hat, die auch groß genug sind. Meine Töpfe sind nicht so groß und als ich das dann komplett umdrehen wollte, ist mir das dann in den Topf zurückgeplumpst - bedeutete dann diverse Schränke und dergleichen von der Brühe befreien und putzen *grummel*. Beim letzten Mal war ich schlauer: da hab ich die Blätter vom Kohl abgepuhlt und so in den Topf geschmissen. Tja, nur leider passt da nicht viel auf einmal rein. Hat also ewig gedauert.
Währenddessen zwischendurch das Hackfleisch fertig machen als ob man Frikadellen machen wollte. Bedeutet bei mir: 500 Gr. Hackfleisch, 2 Eier und jede Menge Hackfleischgewürz und Paniermehl. Ist ja auch kein Problem, wenn da nicht so ein Zwerg auf der Arbeitsplatte sitzt und unbedingt helfen will. Wenn er eine Gabel hat und ich eine, dann streiten wir uns im Endeffekt um meine Gabel und ich habe arge Probleme das Hackfleisch überhaupt mal fertig zu bekommen. Nebenbei muß man dann noch die weichgekochten Kohlblätter wieder ohne Verbrühungen aus dem Topf bekommen (abgiessen ging ja nicht, weil ich die Brühe ja auch noch für die anderen Blätter brauchte). Stress pur sag ich Dir ;-). Aber man soll seine Kinder ja nicht hindern, wenn sie helfen wollen - das ich dann einem dreifachen Nervenzusammenbruch nahe bin, kannste Dir ja denken. Letztes Mal bin ich direkt nach dem Frühstück angefangen und war rechtzeitig so gegen 13.30 mit Essen fertig.
Dann noch 250 ml Hackfleischsosse kochen - am besten mit der Brühe in der der Kohl drin gekocht wurde - schmeckt dann besonders gut.
Auflaufform einfetten, Kohlblätter dick drauf verteilen (Strunkt vorher abschneiden), Hackfleisch drauf dann die Soße rüber gießen, restliche Kohlblätter die noch drauf passen raufquetschen. Ganz wichtig: Auflaufform abdecken (jaja, man wird schlauer) am besten mit Alufolie. Beim ersten Mal hab ich das so in den Ofen geschoben, weil Schwiegervater das so gesagt hatte - war zwar auch lecker, aber die oberen Blätter waren natürlich total verkohlt. Beim zweiten Mal hab ich die ach so tollen Tupperdinger genommen - vergiß es - ich hatte den Auflauf über 2 Stunden im Ofen und das Hackfleisch war noch nicht gar - nach 30 Minuten Mikrowelle gings dann!! Nimm lieber ne stinknormale Auflaufform und deck die mit Alu ab.
Dann noch Kartoffeln kochen und nochmal 250 ml Hackfleischsosse von der Brühe kochen und alles zusammen servieren. Hmmmmm legger - Fingerschleck.
Klingt toll, nääch?
Da ich auch keine Temperaturangaben hatte, orientiere ich mich am Hackbraten. Bei 225 Grad mindestens 35 Minuten - lieber bedeutend länger einplanen. Ach, ich weiß es nicht. Einfach ausprobieren. Ich koch die Kartoffeln dann notfalls in der Tupperkanne - das geht schnell ;-).
Ich krieg da jedesmal die Krise, werde aber durch den Supergeschmack dann wieder beruhigt.
Erzähl mir mal, wie Du das mit dem Kohl für den anderen Auflauf machst, denn das ist eigentlich das Schlimmste und im Backofen ging das auch, aber als ich das in den Tupperdingern gemacht habe, war ich echt am Ende und es hätte nicht viel gefehlt, dass ich das alles in den Müll gegallert hätte. Und ich hatte SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO einen Hunger ;-).
LG Heike
PS: Ruf Du mal an, ich glaub, dann klappt das eher. Morgen vormittag möchte ich allerdings zu Ernstings Family