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@Seepferdchen-Mamas

Ihr Lieben,
erstmal Glückwunsch zu Euren Seepferdchen-Kids. Toll!
Wir machen auch gerade einen Schwimmkurs, ist nach einem Flop letztes Jahr der zweite Versuch und es ist ziemlich schwierig...
Margareta hat recht viel Angst vor dieser Kurs-Situation, dass sie irgend etwas machen soll, was sie sich nicht traut, weil die anderen das schon machen, dass irgend jemand sie "zwingt" (ihre eigene Wortwahl!), was zu machen, wovor sie Angst hat usw.
Jetzt glaube ich zwar, dass das noch die Reste vom letzten Versuch sind, da war das nämlich tatsächlich so, dass die recht nassforsche junge Schwimmlehrerin die Grenzen der Kinder nicht wirklich akzeptiert hat sondern eher so nach dem Motto vorgegangen ist: "Je mehr ich die Kinder unter Druck setze, umso schneller klappt es". Für Margareta ein Alptraum, deshalb haben wir das auch abgebrochen, weil ich nicht wollte, dass sie auch noch Angst vorm Wasser kriegt dadurch.
Jetzt ist die Situation anders, die Lehrerin sehr lieb und macht das alles ganz angenehm, holt die Kinder da ab, wo sie jeweils stehen und lässt die ängstlicheren auch in Ruhe so vor sich hin probieren, in dem Tempo, das sie brauchen.
Trotzdem ist Margareta ängstlich, und ich weiß überhaupt nicht, was ich mal machen soll. Ihr bester Freund Oskar ist auch in dem Kurs und ist auch so ein Häschen, das sich nicht traut und auch noch dauernd mit den Zähnen klappert, weil er so schnell friert. Das hilft natürlich nicht gerade. Dann stehen die beiden Pupsis da Hand in Hand und tun sich gegenseitig leid.
Jetzt habe ich Gretchen ein bisschen bestochen und mit einer Belohnung gelockt, wenn sie mit mir den Kurs bis zum Ende durchmacht. Natürlich ohne sie zu zwingen vom Beckenrand zu springen o.ä., was ihr Angst macht. Und gestern wars ganz ok.
Aber was mich mal interessieren würde: war das bei euren auch am Anfang so oder waren das gleich solche Wasserratten?
Ich hab ja das Gefühl es ist die Mischung aus einer Art Versagensangst ("Das trau ich mich nicht, das kann ich nicht" usw.) und ein bisschen Furcht vor dem tiefen Wasser. Aber ich weiß auch nicht, wie ich da mal rangehen soll...
LG Anna
Bisherige Antworten

@Seepferdchen-Mamas

Hi Anna,
hier ist's so ,dass es das Seepferdchen ja nicht mehr gibt...dafür den Piguin ,in verschieden Stufen...Luca hat den Junior-Pinguin.
Es gibt 6 Ziele ,die erreicht werden sollten...alles ohne Druck u. Zwang ,völlig spielerisch. Hier wird jetzt auch komplett ohne Schwimmhilfen schwimmen gelernt...Luca war d.1. Kurs ,der das so gemacht hat.
Sie haben etliche Stunden im Kleinkindbecken "geübt" ...das ist nur 0,80-1,30, tief gewesen...sehr viel angenehmer von der Temp.
Dort haben sich alle Kids getraut vom Beckenrand zu springen....sie sind dort auch gerutscht....haben den Seestern geübt...d.h. mit ausgebreiteten Armen versuchen ruhig auf der Wasseroberfläche zu liegen...dort wurden auch die ersten Übungen gemacht etwas vom Boden des Schwimmbeckens aufzuheben....einfach den Kids die Angst nehmen.
Der Knackpunkt war dann der als sie ins große Becken gewechselt sind ....das ist bis 3,20m tief.
Angefangen haben sie auf der nicht so tiefen Seite u. haben sich dann gesteigert bis zur "Sprungseite".
Luca hat es auch viel Überwindung anfangs gekostet ins tiefe Wasser zu springen....er wusste ja vom Kopf her ,dass er dort nicht stehen kann.
Aber er hast's geschafft ...selbst der Sprung vom Startblock klappt supi....vom 1m -Brett u. 3m-Brett traut Luca sich allerdings (noch) nicht....das haben allerdings ALLE and. Kids aus dem Schwimmkurs gemacht...sogar ein 4 jähriger ...WOW!
Aber das Springen vom Startblock u. vom Brett war freiwillig u. kein MUSS.
Luca ist mit dem einen Schwimmlehrer mal vom 1m-Brett zusammen gesprungen ,er fands toll ,alleine traut er sich aber wie gesagt nicht.
Das Ziel des Kurses war ...Angst vorm Wasser nehmen....viele hätten das Seepferdchen geschafft .Luca schafft keine 25 m,
er taucht fast nur *lach* ,schafft aber gut an Metern...
Es ist so ,dass wir komplett ohne Schwimmhilfen mit Luca schwimmen gehen....er traut sich überall rein zu springen ,egal wie tief ...traute sich am WE auch ins Wellenbad u. das war nicht ohne.Natürl. war immer Jemand von uns dabei.
Es muss wirklich beim Kind selbst KLICK machen,aller Druck nutzt wirklich nichts ...
Luca hat auch ne Belohnung für's bestandene Seepferdchen bekommen....
Es ist so ,dass man mit dem Kind weiterhin schwimmen gehen muss lt. unseres Schwimmlehrers ...man soll sich auf dem Seepferdchen nicht ausruhen...."richtig" schwimmen ist was anderes.Wir versuchen 1x wöchentl. planschen zu gehen...
Keine wirkliche Hilfe...aber
LG kerstin

@Seepferdchen-Mamas

Hallo Anna,
wir sind mit Sicherheit kein Paradebeispiel.
Ich war mit Hanna zum Babyschwimmen, als sie gerade 8 Wochen alt war.
Anscheind hat das geprägt! :-))
Sie macht ihrem Sternzeichen "Wassermann" alle Ehre und war/ist eine richtige Wasserratte!
Gerade 4 Jahre alt geworden, konnte sie schon schwimmen und so ziemlich genau vor einem Jahr hat sie das Seepferdchen ablegen können.
Rückenschwimmen und Kopfsprung hat man sich selbst beigebracht.
Was den Schwimmkurs betrifft, war es bei uns ähnlich. Das Wasser war aaa...kalt! Sie war jedes Mal blitzeblau und konnte nie bis zum Ende des Kurses teilnehmen.
Wir hatten ebenfalls eine recht forsche Lehrerin. Das war aber gut so. Aus unserem Bekanntenkreis gehen welche zum "sanften" Schwimmlernkurs und dümpeln so schon ein ganzes Jahr vor sich hin, ohne besonderen Erfolg.
Letztlich hat sich Hanna das Schwimmen selbst beigebracht.
Jetzt, so mit Abstand betrachtet, muß ich sagen, ich hätte NIE WIEDER einen Schwimmkurs mit meinem Kind besucht!
Das klappt wirklich von allein, man muß nur regelmäßig gehen und die Kinder auch mal üben lassen!
Wir waren vor 2 Wochen im Urlaub, ALLE nicht schwimmenden Kinder trugen Schwimmhilfen. Wie soll ein Kind da Schwimmen lernen?! Sie bekommen doch gar kein Gefühl fürs Wasser! Ich habe dort nicht einen gesehen, der sein Kind mal beaufsichtigt hat, während es üben konnte!
Es liegt daher (wie ich finde) auch größtenteils an den Eltern, wie zeitig ein Kind Schwimmen lernt. Hanna ist auch kein großer "Künstler" der Motorik!
Daher: Viel Erfolg beim Kurs, ABER: Geht regelmäßig Schwimmen und laßt das Gretchen einfach mal selbst üben!
Bestochen hätte ich sie nicht, sie ist in einem Alter, wo sie schon durchschauen kann, was Du damit bezwecken willst. Dann will sie halt nicht, na und!
LG, Brit

@Seepferdchen-Mamas

Hallo Anna,
wir sind in einem Kurs, der nicht in erster Linie das Seepferdchen anstrebt, sondern wo "Spaß im Wasser" im Vordergrund steht. Die Kinder gehen mit einem Elternteil, aber von Anfang an ohne Schwimmhilfe ins Wasser. Da der Kurs in einer Klinik stattfindet, ist das Wasser angenehm warm - aber es handelt sich Größenmäßig um ein normales Sportbecken.
Dann werden in spielerischen Übungen verschiedene Stadien gefördert - das kann je nach Kind auch variieren. Alle Kids machen mit, eines eben schneller, das andere langsamer.
Wir machen diesen Kurs einfach solange weiter (Lukas hat ja das Seepferdchen, aber weiter üben schadet ja nicht), wie Lukas Lust hat, und der Schwimmlehrer steigert einfach individuell das Niveau. Für Lukas ist es eher ein lustiges Hobby, als ein strenger Kurs - wir sind damit sehr zufrieden.
LG Ilona

@Seepferdchen-Mamas

Hallo Anna,

dir wollte ich schon seit Ewigkeiten schreiben, aber wie das so ist, habe ich immer dran gedacht, wenn ich gerade in Eile war oder wenn ich Zeit hatte, habe ich es wieder vergessen und erst dran gedacht als der Rechner aus war. :-[ Dabei habe ich mich so über deine netten Worte letztens gefreut! Schade, dass du im Mai-Forum nicht mehr mitmischst, dabei würde ich mich ja freuen, mehr von euch zu lesen.

So, zu deiner Frage: Maya hat das Seepferdchen in ihrem dritten Schwimmkurs gemacht. Sie hat letztes Jahr im Sommer so einen ätzenden 3-Wochen-Intensivkurs gemacht, der gar nichts gebracht hat. Hatte ich damals glaube ich auch geschrieben. Da hat die Lehrerin nur mit den von Natur aus schwimmbegabten Kindern geübt und zu denen gehörte Maya leider nicht. Maya hat mit einem anderen Jungen zusammen allein gelassen vor sich hingeplantscht und gar nichts in dem Kurs gelernt.

Anschließend hat sie einen Anfängerkurs gemacht, der 1x wöchentlich stattfand und von August bis Januar ging. Da wurde mit allen Kindern ähnlich viel geübt, wobei die Kinder auch unterschiedlich weit waren. Der Abschluss war ein Froschabzeichen, das auch alle Kinder bekommen haben, obwohl nicht alle 6-8 Meter weit schwimmen konnten nach dem Kurs.

Von Januar bis letzte Woche hat sie dann den Seepferdchen-Kurs gemacht und das Seepferdchen so ungefähr im März gemacht. Da war Maya von Schwimmen her nämlich plötzlich die Zweitbeste im Kurs. Allerdings haben alle anderen Kinder außer ihr richtig Spaß am Tauchen entwickelt und nur Maya ist da sehr ängstlich. Sie hat während der Seepferdchenprüfung ein paar Mal nach dem Ring getaucht und sich sonst jede Woche darum gedrückt. Da haben die Schwimmlehrer sie leider auch mit durchkommen lassen, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass sie sie mehr motiviert hätten. Letzte Woche hat Maya sich dann überwunden und ein paar Mal getaucht, weil mein Mann nach etlichen Monaten wieder Zeit hatte, noch mal zuzuschauen. Und da hatte sich Frank gewünscht, dass sie das mit dem Tauchen noch mal versucht. Sie war auch superstolz, dass sie sich überwunden hat und meinte dann, dass Tauchen eigentlich gar nicht schlimm wäre. Schade, dass der Kurs gerade jetzt vorbei ist, denn im August hat sie bestimmt wieder Angst, wenn es woanders mit Schwimmen weitergeht.

Du siehst also, so richtig reibungslos war das bei Maya auch nicht. Anfangs hatte sie auch vor dem Reinspringen Angst und hinterher ist sie sogar freiwillig vom Startblock gesprungen. Das hat sie allerdings nicht im Kurs überwunden, sondern mit uns im Urlaub letztes Jahr. Ich denke, dass ich an deiner Stelle auch mit Margareta möglichst oft ins Schwimmbad gehen würde, so dass sie da außerhalb des Kurses die Scheu verlieren kann. Eine Stunde pro Woche ist dafür einfach zu wenig. Den nächsten Kurs würde ich an deiner Stelle ehrlich gesagt dann auch ohne Oskar machen, denn es wäre ja besser, wenn sich Margareta einem forscheren, mutigeren Kind im Kurs anschließen würde.

LG Mareike

@Seepferdchen-Mamas

Hallo Mareike,
dank dir für deine ausführliche Antwort und schön, mal wieder von dir zu hören.
Das Mai-Forum ist mir irgendwie nicht so "geläufig",schon in der Schwangerschaft hab ich lieber hier mit euch kommuniziert, auch wenns um Marius ging, als dort. Ehrlich gesagt haben mich in dieser Zeit die ganzen Erstlingsmamas dort angestrengt, die über die Größe der zu kaufenden Still-BHs und der Frage nach dem besten Anti-Streifen-Sälbchen debattiereten. Das klingt jetzt hoffentlich nicht überheblich, ich weiß ja, wie wichtig es ist, sich auch über diese Dinge austauschen zu können, gerade beim ersten Kind. Aber ich hatte keine Lust, ständig wieder beim "Urschleim" anzufangen. Und daher hab ich da irgendwie nie richtig Anschluss gefunden. Aber vielleicht guck ich ja noch mal rein. Bist du da regelmäßig?
Was das Seepferdchen angeht: du hast wahrscheinlich recht, man müsste mit ihr viel öfter planschen gehen, damit sie die Angst vor dem Wasser verliert und sich solche Sachen traut wie untertauchen, vom Rand springen usw. Und dass das mit Oskar so in die Hose gehen würde, war nicht abzusehen und ist für alle Beteiligten gerade schwierig. Wir dachten eigentlich, die motivieren sich eher gegenseitig. Konnte keiner ahnen, dass die sich beide so häschenmäßig runterziehen... Naja, wir werden sehen. Erstmal ist sie jetzt willig, die 10 Stunden durchzuziehen. Mehr kann ich wohl im Augenblick nicht erwarten. Und danach sehen wir weiter. Henry, ein 6-jähriger aus dem Vorkurs, der jetzt noch ausgefallene Stunden nachholen darf in unserem Kurs, hat Sonntag sein Seepferdchen gemacht. Das war sie schon sehr beeindruckt und redet seitdem immer davon. Vielleicht stachelt sie das ja mal ein bisschen an.
So, jetzt schreit mein Sohn nach seiner Pulle. Ich hoffe, wir lesen uns bald wieder!
GLG Anna

@Seepferdchen-Mamas

Hallo Anna,

bei Pascal war es so ähnlich. Er ist eigentlich einen absolute Wasserratte und hat sich sehr auf den Schwimmkurs gefreut.

In der ersten Stunde haben wir ihn auf einmal weinen sehen. Eltern dürfen nicht mit rein und wir haben draußen gestanden und durch die Fenster geguckt. Als wir die Trainerin hinterher fragten warum er denn geweint habe sagte sie er hätte geweint, weil er noch nicht schwimmen könne (er neigt etwas zum Perfektionismus). Wir haben ihm erklärt dass er das auch noch gar nicht muss, er ist doch da um es zu lernen. Vor der nächsten Stunde hat er schon so geweint, dass wir ihn wieder mit nach Hause genommen haben. Es hatte gar keinen Zweck, egal, was ich ihm versprochen hätte, das hätte nichts genützt. Jetzt kürzlich beim Handball das Gleiche und DA habe ich ihm ein Spielzeug gekauft, was er sich sehnlichst gewünscht hat und er hat mir hoch und heilig versprochen weiter zu machen. Es machte ihm auch sichtlich Spaß, sonst hätte ich das nicht gemacht. Beim letzten Mal als er hin ging, musste ich mal kurz vor die Tür und das löste bei ihn eine Katasthrophe aus. Er kann oder will einfach nichts alleine machen, egal welcher Freund dabei ist oder nicht...

Ich weiss im Moment auch nicht mehr weiter und hoffe, das ändert sich spätestens mit dem Schuleintritt, denn er bringt sich so um jede Menge Spaß...

War Dir jetzt keine Hilfe, oder? Vielleicht bekommst Du noch einen guten Tipp.

LG Mattina

@Seepferdchen-Mamas

Hi Mattina,
dank dir für deine lange Antwort. Das was du schreibst, passt im Augenblick 1a auf Margareta. Wir haben dieses Mama-du-sollst-nicht-rausgehen-Ding auf einmal auch beim Flöten, weil da eine neue Lehrerin ist, beim Ballett, was sie schon seit eineinhalb Jahren begeistert macht, aber wo die Lehrerin jetzt bis September eine Babypause macht und sie sich bei der Neuen nix traut - zugegeben, DIE find ich auch richtig doof mit den Kindern und verstehe, dass sie da Beklemmungen kriegt. Und das Schwimmen toppt alles. Und ich weiß mir auch keinen Rat, denn das ist mehr oder weniger plötzlich aufgetreten, obwohl sie sonst immer so ein forsches kleines Ding war. Sie will auch nirgends mehr übernachten, außer bei meiner Mutter, nichtmal bei ihrer Ronja, wo sie sonst gar nicht oft genug schlafen konnte. Nächste Woche ist Kita-Übernachtung, da sagt sie jetzt schon, dass sie da nicht schlafen will... Das mit dem Übernachten ist seit Marius' Geburt so, als wir sie nachts bei Ronja abliefern mussten, um ins KH zu fahren. Alles andere ist so peu à peu dazu gekommen und gipfelt jetzt in dieser Schwimmkursängstlichkeit. Obwohl sie die ersten 3 Stunden alles super mitgemacht hat....
Es steht und fällt bei ihr damit, ob sie Vertrauen fasst zu der Person, die da was von ihr will. Beim Ballett war das nie ein Thema bis die Neue kam, beim Flöten hat sie sich am Anfang schwer getan, aber das macht ihr von der Sache so viel Spaß, dass sie sich an ihre Lehrerin rangepirscht hat. Und beim Schwimmen kommt das zusammen, dass ihr der enge individuelle Kontakt zu Mina (der Lehrerin) noch fehlt und sie gleichzeitig Angst davor hat, zu versagen. Sie hat auch so was perfektionistisches an sich, dass sie immer alles sofort können will oder eine genaue Vorstellung davon hat, wie etwas sein soll (z.B. ein Bild, das sie plant, zu malen) und wenn das nicht so ist, ist sie endlos frustriert, weint und will nie mehr malen, Bett machen, Zahlen schreiben, ein G flöten usw...
Ich bin echt ratlos.
LG Anna

@Seepferdchen-Mamas

hallo,
*mein* thema *augenverdreh*. meine grosse hat mit drei jahren das erste mal den versuch unternommen, einen kurs mitzumachen. leider habe ich mich damals von einer freundin beeinflussen lassen. deren tochter hat das auch prima gemeistert; mein spargeltarzan hat nach fünf minutem im becken mit den zehnen geklappert und fand es furchtbar. ich habe sie gleich nach der ersten stunde wieder abgemeldet. der zweite kurs vor über einem jahr (da war sie fünf jahre alt) bestand daraus, an der einen seite ins wasser zu steigen, die bahn zu schwimmen, raus, wieder zurück zu laufen und das ganze nochmals von vorn zu beginnen. LANGWEILIG! ausserdem ein taffer, unmotivierter schwimmlehrer. haben wir nach zehn mal abgebrochen.
meine meinung zu dem thema: der hype, kinder so früh wie möglich schwimmen zu lassen und dieser blöde druck mit dem seepferdchen ist einfach nur schwachsinn. wir haben damals mit sieben, acht jahren schwimmen gelernt. und das war auch gut so. sicherheit bieten solche schwimmkurse eh nicht, weil das kind nur eins davon wird: viel zu mutig. ich muss trotzdem aufpassen, wenn wir im schwimmbad sind oder am meer. seepferdchen bestehen heisst längst nicht schwimmen-können.
unser nächster versuch startet im september. dann ist meine tochter sieben. ich glaube, inzwischen hat sie die nötige reife dafür. meine kleine schicke ich probeweise mit. mal sehen, wie sie sich macht.
hier fehlt mir definitiv eine pädgagogisch wertvolle herangehensweise ans schwimmen lernen.
lg,
sep *mit zwei wasserratten, die schwimmen-lernen aber doof finden*

@Seepferdchen-Mamas

Liebe Anna,

vielleicht hast Du meinen Beitrag oben schon gelesen. Man muss doch mit fünf nicht um jeden Preis schon schwimmen können. Helena hat jetzt, mit acht Jahren, ihr Seepferdchen in Blitzgeschwindigkeit gemacht und ist ganz zufrieden, wird zum Training auch noch weiterhin in den Kurs gehen. "Unsere" Schwimmlehrer sind übrigens der Ansicht, dass man sowieso er ab fünf richtig schwimmen lernen kann. Also wieso nicht auch erst später? Ganz persönlich und ganz spontan würde ich sagen, dass Ihr die Schwimmerei (also den Kurs) erstmal bleiben lasst, schließlich hat sie noch genug am Ballett und an der Flöte zu knabbern...

GLG emaille

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