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@ Phinja

Huhu,
ich wollte Dich mal was fragen. Du kennst Dich ja (leider) auch mit Antidepressiva aus. Ich will meine jetzt absetzen, weil sie mir a) von Anfang an nicht die gewünschte Wirkung beschafft haben und b) ich einfach seit Wochen nurnoch am fressen bin und immer dicker und dicker werde, hab mich echt nicht mehr im Griff, und das ist erst so seit ich diese Teile nehme, es geht nicht mehr so weiter.
Ich nehm jetzt immer Abends ne ganze Mirtazapin, anfangen sollte ich damals mit 1 Woche lang 1/2 jeden abend, ob ich die jetzt auch so absetze? Also von heute auf morgen nix mehr mach ich nich, ich dachte jetz auch so ne Woche oder evtl. auch 2 Wochen jeden Abend ne halbe?
Nen Psycho-Termin hab ich erst wieder am 1.2. und um nen Therapieplatz muss ich mich auch noch kümmern, geheilt bin ich sicher nicht aber dadurch daß der ganze Weihnachtsrummel nun endlich vorbei ist gehts mir schon einiges besser, ich denke das war es auch was mich ganz schön nach unten gezogen hat. Ich will jetzt endlich wieder ich selbst sein und ich hab das gefühl mit den Tabletten bin ich das im Moment einfach nicht...
Oder sollte ich erstmal den Arzt fragen? Der hat ja eh keine Meinung zu nix (O-Ton: Antidepressiva sind Antidepressiva...)
Liebste Grüße von Doreen mit Leonie und Mattis, der übermorgen 1 Jahr, wird, schonwieder ein Grund depressiv zu werden *gg*
Bisherige Antworten

@ Doreen

Huhu,

ich hatte damals meine vor etwa anderthalb Jahren auch selbständig langsam ausgeschlichen, also 2 Wochen lang eine halbe, dann 2 Wochen lang nur jeden zweiten Tag und dann ganz aufgehört. Allerdings hatte ich sie zu dem Zeitpunkt auch schon 2 Jahre genommen und war so ziemlich von Depressionen geheilt!!!!!!!!!!!!!

In Deinem Fall würde ich aber ganz ehrlich was anderes machen: auf jeden Fall den Arzt wechseln, bitte! So eine Scheiß-Aussage *sorry* Antidepressiva sind nicht AntiDepressiva, wie gesagt, bei mir war es das 4. Medi, was dann geholfen hat. Man kann auch nicht vorher sagen, ob es anschlägt, man muss es probieren und wenn es nicht hilft oder sich der Patient nicht wohlfühlt oder die Nebenwirkungen zu krass sind, dann muss man wechseln. Mirtazapin kenn ich jetzt leider nicht und kann gar nix dazu sagen :-(

Auch ein neues Medi wird eingeschlichen, deshalb würde ich jetzt nicht von heute auf morgen absetzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Medi Dir nicht behagt, wenn sie nicht die richtige ist. Hatte ich auch, ich hab' mich sooooooooo unwohl gefühlt. Aber wir haben weiter nach dem richtigen für mich gesucht. Und genau deswegen brauchst Du einen kompetenten Arzt, am besten Neurologen oder Psychiater (Gelbe Seiten!), der das mit Dir ausprobiert. Das kann (leider) auch etwas dauern, denn es dauert ja locker 2-3 Wochen, bis das Medi Wirkung zeigt. Und wenn es nicht hilft, dann langsam ausschleichen und das neue einschleichen dauert auch wieder. Dazu braucht man Geduld, aber bitte glaube mir: es kann sich lohnen. Ich will keine Lanze für Antidepressiva brechen, aber in meinem Fall haben sich mich bereits drei Mal gerettet sozusagen.

Ich persönlich nehme Fluoxetin, das hat als Nebenwirkung "Gewichtsabnahme" und wirkt antriebssteigernd. Vielleicht ist das auch was für Dich? Behalt's mal im Kopf und frag den neuen Arzt danach, meine Ärztin hat es damals wegen der Gewichtsabnahme gewählt, weil ixh ja auch Übergewicht hatte/habe. Nach 2 Wochen Einnahme fing ich an, ein neuer Mensch zu sein, war so voller Tatendrang, es war unglaublich. ich nehme es jetzt ja seit 2 Wochen und 2 Tagen wieder und ich fühle mich schon um einiges besser und wieder antriebsstärker.

In welcher Art Therapie bist Du, hoffentlich nicht auch bei diesem beknackten Arzt, sondernin einer gescheiten Psychotherapie? Und wieso hast Du erst so spät Temrin? Normalerweise findet eine Therapie zumindest in der Akutphase jede Woche statt.

Gerade in Deinem Fall, allein mit zwei Kids und mit so unregelmäßigen Therapie-Terminen würde ich auf jeden Fall gucken, dass das Ganze medikamentös unterstützt wird!!!

LG

Anja

@ Doreen

hallo ihr beiden,

ich hänge mich mal wieder ungefragt dran.

anja, ich habe dein post gelesen. ich weiß nur nicht, ob ich antworte. habe irgendwie keinen bock :-( ich könnte soviel erzählen, aber ich will mich gerade lieber mit sinnlosigkeiten zerstreuen. ich bin nur am hin und herdenken. ich sitz hier wie gelähmt und denke und denke, besonders das ich mal TUN sollte. aber ich tu nichts :-(

ich bin echt froh, daß die kinder schlafen! ehrlich? die nerven mich nur noch an, ich habe selten freude an den beiden. shit!!

lg chia

@ Doreen

Man Chia deine Postings hören sich wirklich echt übel an...bist ja schlimmer drauf als ich in meinen "besten" Zeiten wie?
Kann ich dir irgendwie helfen? Was ist überhaupt genau los?
GLG Petti-die auch oft nur genervt ist-

@ Doreen

ach petti, wenn ich wüßte wie mir zu helfen ist. ich glaub wir vier können einen club aufmachen.

ich glaub heute ist so schlimm, weil mir der sinn am tag fehlt. unter der woche muß ich morgens raus und die beiden zur betreuung bringen. das ist zwar für mich nachteule und notorische zuspätkommerin irre streß, aber wenigstens habe ich dann gut 3 - 4 stunden ohne kinder. trotzdem bestehen meine tage meist aus dem gefühl 'mist, schon wieder austehen' und 'wann schlafen die endlich wieder' am schlimmsten ist es mit dem lütten. ich finde keinen zugang mehr.

lg chia

Och Mensch :-(

Huhu,

irgendwie sitzen wir alle im selben löchrigern Boot, habe ich das Gefühl..................... :-((

Ich kann auch keinen richtigen echten Rat geben, wenn ich das so lese, denn in solchen Momenten geht es einem einfach so und es läßt sich auch nicht ändern. Man muss nur versuchen, da durchzukommen. Aber das ist so Sch***, das ist, als müßte man irgendwie "durch sein Leben durchkommen", das ist doch nicht der Sinn der Sache?!

Ich kenne das auch zur Genüge (und ich übertreibe nicht), dass ich keinerlei Freude an den Dingen habe und auch keine Freude an meinem Kind,aber meistens kriege ich doch wieder die Kurve. Vielleicht habe ich inzwischen doch was aus meinen Therapien gelernt, ich hoffe es. Die Medis helfen mir derzeit auch ungemein.

Ich weiß auch, wie es ist, wenn man nichts tun kann , weil es einfach nicht geht , weil man wie gelähmt ist............ da braucht es einen Tritt von außen, es geht nicht anders, und man muss sich Hilfe suchen. Das ist alles, was ich sagen kann, in unserem Fall noch viel wichtiger, weil unsere Kinder uns brauchen.

Übersteh' den morgigen Tag irgendwie und guck', dass Du am Montag einen Termin bei Deinem Hausarzt ausmachst oder such' Dir einen Psychiater oder ruf' in dieser Praxigemeinschaft an, aber Montag tust Du was! ;-)

LG

Anja

Och Mensch :-(

Ja gut beschrieben den Zustand Anja! Aber man muss sich slebt immer wieder am eigenen Schopf aus dem Loch raus ziehen! Andere tun das nicht fürn einen(können das auch nicht!)! Nur man selbst kann es!
Und vor allem-wir sind doch wirklich noch zu jung um unser Leben lang dahin zu vegitieren, ohne Spaß und Freude und nur zu gucken das wir die Zeit umkriegen!!!
Ausserdem haben wir etwas das sich andere Menschen über alles wünschen-gesunde Kinder!!!
Man muss sich wirklich immer wieder bewusst machen wieveiel Glück man trotz viel "Pech" hat! Alles im Leben hat seinen Sinn und das erkennt man irgendwann!!!
Und wenn man was tut dann nicht für Partner, Familie, Freunde, etc.sondern ganz alleine für sich selber!!!
GGLG Petti-die bald ihre 2 Geburtstage feiert-

Och Mensch :-(

Hi Petti,

natürlich hast Du Recht........... dass man nicht in dem Loch versauern soll, in dem man hockt. Aber in manchen Situation seines Lebens geht es einfach nicht. Ich war bis vor einigen Jahren immer jemand, der wieder auf die Beine fiel, der überall klar kam und mit Optimusmus alles geschafft hat. Und ich hockte 2002 in dem tiefsten Loch meines Lebens und ich konnte nicht hinaus, es ging nicht, es ging einfach nicht :-((( Zum Glück war jemand da, der das bemerkt hatte, und zum Glück habe ich noch gesagt, dass ich ab jetzt und sofort nicht mehr kann, einfach nicht mehr kann, und zum Glück hat er mich zu einem seh r kompetenten Arzt geschleift, wer weiß, ob ich sonst hier noch schreiben würde............

Das ist das Schlimme an dieser....... hm...... Stimmung? Du weißt, was Du eigentlich kannst, was Du solltest, was nötig tut........ und es geht einfach nicht :-(((

Aber Deine Worte sind absolut korrekt, wenn es geht (!), sollte man genau so denken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

LG

Anja

*diefrohistumdeinen2.Geburtstag*

Och Mensch :-(

Huhu!
Ja ich weiß und habe grade gut reden da ich grade mal keine Depris habe*wunder*! Wer weiß wie es mir ginge wenn mir nach Simons Geburt im KKH nicht sofort Hilfe angeboten worden wäre? Mir ging es ja nach Felix Geburt schon super mies und ich glaube ohne Hilfe hätte ich das diesmal nicht gepackt! Aber ich bin auch irgendwo stolz auf mich das ich die Hilfe angenommen habe!! Mir gehts nämlich sonst so wie Chia und ich brödel lieber für mich alleine! 1.weil ich denke das es ja soo schlimm nicht sein kann, 2.weil doch andere Menschen auch klar kommen und bestimmt noch Schlimmeres durchstehen und 3.weil ich andere nicht mit meinen oft bekloppten Gefühlen, Gedanken auf den Nerv gehen will!!
Aber ich habe auch mehr oder weniger ein "schlechtes" Beispiel-meinen Dad! Der hat über 25Jahre nur Tabletten geschluckt, ohne Therapien o.ä.und was hat es ihm gebracht? Kaputte Nieren, Leber, Magen usw.! DA wollte/will ich nicht hin!
Was mich garde oft aus einem Loch holt ist die Erfahrung durch Simons Geburt! Mein Körper wollte leben, ICH wollte leben!!! Das hätte ich nie gedacht! Bin doch eher son Aufgebertyp-tja dachte ich jedenfalls! Und nun sage ich mir halt wenns mir echt mies geht-hey DU WOLLTEST LEBEN-nun werf nicht alles weg, mach nicht alles kaputt! VERSUCH es wenigstens!!
Ja ich sage ja-ALLES IM LEBEN HAT EINEN SINN-auch wenn man das oft erst sehr viel später merkt!!
GGLG Petti-bald 35 und 1Jahr ;-)

@Petti

Guten Morgen,

das hast Du aber toll geschrieben!!!!!!!!!

Ja, es ist ein Zeichen von Stärke, in Zeiten von Schwäche Hilfe anzunehmen. Und ich glaube, das habe ich auch schon aus meinem letzten Zusammenbruch gelernt, denn da war ich wirklich erst am Ende und so willenlos, dass ich alles mit mir habe machen lassen.Jetzt, wo ich wieder so eine Art Rückfall habe, habe ich es ganz anders gemacht: ich habe allen, die mir etwas bedeuten, davon erzählt . Und ich habe aktiv um Hilfe gebeten . Das fiel mir so schwer, aber ich habe beim letzten Mal so viele Menschen mit meinem Verhalten vor den Kopf gestoßen, weil diese nicht wußten, was mit mir los ist.......... da bin ich diesmal auch stolz drauf und ich denke, dass ich es auch schon wieder ganz gut in den Griff bekoommen habe.

Bei Deinen Erfahrungen mit Deinem Vater verstehe ich das mit den Medis, das ist auch nicht das, was ich gut finde, 25 Jahre, das nützt doch nix. Was waren denn das für Tabletten?? Die modernen Antidepressiva wirken ja auf die Botenstoffe im Gehirn, hemmen die Ausschüttung und sorgen so wieder für eine Eigenproduktion. Wenn die wieder zuverlässig in Gang gegkommen ist, braucht man die Medis eigentlich nicht mehr. Nur in solchen Fällen einer endogenen Depression, wo es eine biologische Ursache gibt, muss man weiterhin was tun, weil es vom Körper her einfach nciht möglich ist, genug Seronotin oder Noradrenalin zu bilden. Aber das ist eher selten. Und reines Tablettenschlucken halte ich auch für gar nicht sinnvoll, wenn, dann immer nur in Zusammenhang mit einer Therapie.

Ta, Petti, das stimmt schon, Du wolltest leben, Dein Körper, Deine Seele, Dein Ich haben gekämpft wie eine Löwin .... und gewonnen! Das hatte einen Grund und es ganz toll, dass Du das so siehst!!!! Ich hoffe, dass Du dieses Jahr noch viel weiter vorankommst, vielleicht klappt doch eine Kur o.ä., irgendetwas, wo Du verwöhnt wirst, Dich mal nur um um Dich selbst kümmern musst ohne Sorgen und Verwantwortung für andere, ich glaube, das würde Dir gut tun........

LG

Anja

Och Mensch :-(

ich danke euch beiden für eure antworten.

die erste psychologin bei der ich war, werde ich nicht wieder aufsuchen. die erschien mir nicht besonders einfühlend. von ihr hatte ich aber schon die überweisung zu dem therapiezentrum erhalten. dort hieß es, ich könne auf die warteliste, würde aber bestimmt 3 - 5 monate dauern. man gab mir irgendeine nr. mit, wo ich aber nach freien plätzen fragen könnte. doof nur, daß man dort nur zu zeiten anrufen kann, während die kinder hier sind - und es soll natürlich dauerbesetzt sein. deswegen habe ich es nie versucht dort anzurufen.

anfang des jahres habe ich mir gleich einen überweisungsschein für eine therapie geholt und bin dann in die nächste praxis marschiert. dort konnte man mir keinen termin geben, da sie gerade in einer entscheidungsphase stecken, weil einer der beiden ärzte über die feiertag gestorben war. da gab es also aufnahmestopp. seitdem habe ich in dieser richtung konkret erstmal nichts weiter unternommen.

dann läuft noch eine ADS-Testung bei mir. hatte mir eigentlich erhofft, daß der doc mir bei meinem termin jetzt am 15. mal was sagt in welche richtung er tendiert (test war im Dez). aber nein. hat mir einige fragen gestellt und mich gebeten für den nächsten termin meine grundschulzeugnisse mitzubringen. EEG wird dann auch gemacht. ich bin aber immer so blöd und frag nicht selber! ich habe dann auch immer irgendwie das gefühl er könnt denken: die will jetzt auf kramp diese diagnose von mir haben, sonst würde sie mich doch mal gucken lassen und nicht so auf dem einen thema rumreiten. deswegen habe ich auch noch nie erwähnt, daß ich gerne mal wüßte wie depressiv ich bin und ob man das behandeln muß. will nicht, daß ich für einen hypochonder gehalten werde, der mal was gelesen hat und sich direkt mal darin wieder erkennt, weil er vermutlich nur aufmerksamkeit oder so will.

dazu kommt, wenn ich dann mal unterwegs bin und mein angelegenheiten erledige - auch noch ohne kinder - da glaubt einem das doch keiner, daß man zu hause in seinem elend eingeht. mir fällt es auch schwer, wenn ärzte mich darum bitten situationen zu beschreiben, mich an diese zu erinnern. und wenn ich mich erinner, dann weiß ich nur, daß es mir schlecht ging, ich kann es aber nicht nachspüren. also ich habe dann das bild vor mir wo es mir nicht gut geht, aber wie sch...e es wirklich war, daran kann ich mich nicht erinnern.

ich werde es dann montag wohl in der praxis versuchen, die mit meinem ADS Arzt zusammen arbeitet. die sind hier wenigstens in der nähe. als nächstes könnte ich ja mal bei dem therapiezentrum mal nachhaken.

lg chia

Och Mensch :-(

Hallo Chia,

falls du es in solchen Situationen noch schaffst, dann versuch einfach mal genau aufzuschreiben wie es dir geht und welche konkreten Gedanken, dir durch den Kopf schwirren. Das kann dir in einem Arztgespräch als Gedächtnisstütze dienen.

LG Andrea

Och Mensch :-(

hi andrea,

habe ich schon versucht. leider habe ich es nie hinbekommen. meist depremiert es mich noch mehr wenn ich mein leid auch noch geschrieben sehe. bzw. der gedanke daran reicht mir schon, das 'projekt: aufschreiben' fallen zu lassen. kommen diverse andere gedanken dazu, die mich von abbringen, aber die kann ich auch nicht mehr erinnern.

ist das eigentlich verdrängung oder echte vergesslichkeit, wenn ich sowas nicht mehr weiß? stelle mir gerade vor, daß ein sitzung unter hypnose vielleicht was bringen könnte. ich glaube viele dinge WILL ich gar nicht besprechen, obwohl sie mich immer wieder neu belasten und mal aus der welt geschafft werden müssten.

gerade habe ich was über ADS mit Depression gelesen. da habe ich mich in sofern wiedererkannt, daß ich wohl von vielen leuten als dauernd übellaunig empfunden wurde/werde. andererseits bin ich auch immer die mit den besten sprüchen gewesen also auch durchaus ein komischer typ.

nun nehme ich mir den text über ADS mit Suchtverhalten vor, das wird es wohl ziemlich treffen.

lg chia

Och Mensch :-(

Huhu,

erstmal für Dich auch ein Link , vielleicht kannst Du Dir hier passende Therapeuten suchen, hier in Bayern bekommt man über die KVB Adressen von Therapeuten inkl. Fachrichtung und mit freien Terminen!!

Dann kann ich nur eins aus eigener trauriger Erfahrung sagen: es ist erstaunlich, inwieweit man es als depressiver Mensch schafft, seine Masken und Fassaden vor anderen aufrecht zu erhalten, zu funktionieren und einen kompetenten und kräftigen Eindruck zu erwecken. Und zu Hause bricht alles zusammen. Glaub mir, Chia, das ist so, und gute Ärzte und Therapeuten wissen das.

Dass Du am liebsten nicht drüber reden willst ist klar, tut doch auch weh und reißt evtl. viel Schlimmes auf........ aber weißt Du, wenn Du eine Krankheit hast, hast Du sie, ob Du es nun wahr haben willst oder nicht. Aber nur, wenn Du Dich mit ihr auseinandersetzt, kannst Du sie heilen, im anderen Fall macht sie Dich kaputt..........

Ich wünsche Dir, dass Du den Mut und die Kraft findest, etwas zu tun und zu verändern!

LG

Anja

@ Doreen

Huhu,
ich hab noch gar keine Therapie angefangen, ich wollte das ja mal in ner Tagesklinik machen, aber das ging dann nicht mehr weil es Probleme mit jens gab. Dann war ja hier Winter und da findeste hier keinen Therapieplatz, ich wollte es jetz im Januar probieren, aber da waren ja jetz ständig die Kinder krank und nu hat der Kleene Geburtstag, so schob ich das immer auf ;O(
Hab mir jetzt schon 2 rausgesucht, einen der gleich vorm Haus bei mir is (wie praktisch) der macht allerdings nur Psychotherapie und einen der bissl Fahrtweg hat, aber Psychater und Therapeut ist. Was meinst n soll ich n machen? Ich hab mir sagen lassen wenn man ne Psychotherapie macht bei nem Therapeuten muss man trotzdem weiter zum Psychater sich die Tabletten verschreiben lassen weil der Therapeut das nicht kann? Stimmt das? Wie läuft das denn bei Dir??
Mensch jetz is mir wieder ganz doof, ich will irgendwie was tun aber komm nicht aus den Pötten ;O(
Also lieber den anderen Psychater (mit Fahrtweg) anrufen? Ich hab aber echt Angst daß ich mich wieder ansch***, weil den anderen hatte ich auch aus m Telefonbuch ;O(
Liebste Grüße von Doreen, die von einem unbeschwerten Leben träumt (auch mal ein paar Kilo leichter hihi), aber sich jetz schon besser fühl als vor paar Wochen noch

@ Doreen

Huhu,

tja, mit dem Therapeuten ist es so wie mit dem Fauenarzt, da muss die Chemie stimmen, sonst läßt Du ihn nicht an Dich ran.

Ich kann Dir jetzt nur immer wieder Mut machen, es immer weiter zu probieren, bis Du den richtigen Therapeuten und die richtigen Antidepressiva gefunden hast. Es ist total brutal, wenn Du eigentlich ziemlich am Boden bist, aber Du musst die Kraft aufbringen und Dir zumindest Deine Hilfe (in Form eines Therapeuten und ggf. auch Pschiaters) selbst organisieren. Ist leider so, wenn man allein ist :-((

An Deiner Stelle würde ich erstmal folgendes machen: guck mal hier, ob Du da schon mal fündig wirst in bezug auf Therapeuten, die Plätze frei haben. Es nützt ja nix, wenn Du Dir Adressen raussuchst und die haben Wartelisten von einem halben Jahr. In Bayern bekommt man von der Kassenärztlichen Vereinigung Adressen von Therapeiuten mit freien Plätzen, das ist genial.

Es ist eigentlich egal, ob Du zu einem Therapeuten gehst und zusätzlich zu einem Psychiater, der die Medis verschreibt. Oder einen Psychiater findest, der auch Psychotherapie macht. Oder zu Ich habe beides durch und beides ist beide okay, wenn die Chemie stimmt. Im Moment verschreibt mir meinr Hausärztin die Medis udn ich bin bei einer Psychologin in Therapie. Der Psychologe kann Dir nix verschreiben, das ist richtig, dafür brauchst Du den Psychiater, aber das ist echt wurscht. Such' Dir jemanden, dem Du vertraust. Du hast 5 Sitzungen auf Probe für jeden Therapeuten, denn Du Dir aussuchst udn wenn Du nicht klar kommst, suchst Du weiter. Du brauchst nur von Deinem Arzt, wo Du die Praxisgebühr bezahlt hat, eine Überweisung.

Ruf' MOntag einfach beide mal an und vereinbare einen Termin, sofern möglich, und dann lass Deinen Bauch entscheiden! Und mach' es dringend, Du bist eine alleinerziehende Mutter mit akuten Problemen!!!!!! Viel Glück!

LG

Anja

Sorry für die vielen Rechtschreibfehler.......

..... ist einfach zu spät und ich geh' jetzt ins Bett.

Gute Nacht!

LG

Anja

@ Doreen

Huhu,
bei dem Link komm ich auf die Hauptseite von Quali, is das richtig???
Ich hatte von meinem Psychater mal ne Karte von der KV Berlin bekommen, da hab ich mir die beiden grade rausgesucht, die haben beide ein Qualitätssiegel von der KV, die werden hoffentlich ok sein!
Tun werd ich auf jeden Fall was, kann ja so nicht weitergehen. Wenn nicht der Kleine Montag Geburtstag hätte würd ich zu dem einen auch gleich mal vorbeischaun, aber das geht nich, evtl. Dienstag. Der macht Montag erst 14 Uhr auf und da sind schon Gäste hier, mal sehn obs mit dem Anrufen klappt.
Wenn alle Stricke reissen mach ich eben doch diese Tagesklinik, mit Jens klappts jetzt bissl besser, aber ob ich dem trotzdem Matti solange geben, keine Ahnung, ich will nicht daß die neue Freundin von ihm da mit rumwurschtelt, keine Lust drauf. Mal schaun, ich lasse Dich spätestens Dienstag Abend wissen wie weit ich gekommen bin ja?
Ganz lieben Dank erstmal für Deine Hilfe und für Deine Worte, die auch immer schon gut helfen, wenn man sieht, daß man nicht allein ist mit solchen Sachen (auch wenns traurig ist), schade daß Du soweit weg wohnst sonst könnten wir uns gegenseitig therapieren *grins*
Liebste Grüße von Doreen, die in 22 Stunden Wehen bekommt und dann nochmal geistig 23 Stunden Mattis Geburt vor 1 Jahr mitmacht *grusel* (jedenfalls war es zum 6-monatigen so)

@ Doreen

huhu guten Abend Doreen, Therapie würde ich auf jedenfall bei einer Frau machen. Ich hatte im Jahr 1999/2000 bei einem männlichen Therapeuten ca. 30 Stunden......er hat mir viel geholfen bzw. die Therapie..aber wenn ich noch einmal eine Therapie machen würde, dann nur noch bei einer Frau.

Aber schön zu hören, dass es dir schon wieder besser, wenn auch erst ein klein wenig, geht. Liebe Grüße, Jacqui

@ Doreen

hi doreen,

würdest du mattis denn jetzt schon zu einer tagesmutter geben? du weißt doch, daß das JA das übernehmen würde. dann könntest du die tagesklink machen und hättest nicht jedesmal streß ob das mit jens nun klappt oder nicht.

lg chia, deren mama auch montag geburtstag hat

@ Doreen

Huhu,
als das im Oktober mit der Tagesklinik aktuell war, hab ich schon beim Jugendamt angerufen weil Leo ja in den Kiga geht aber nur für 5 Stunden, die hat gesagt ne Erhöhung auf 9 Stunden wäre in dem Fall auch gar kein Problem, hat auch gleich gefragt ob ich noch n Kind hab und der kann zur TaMu das wäre alles kein thema.
Aber ich glaub da hat Mattis n Problem mit hihi. Der is eh schon so n Weichkeks und hängt mir den ganzen Tag am Zippel, und dadurch daß Jens nun seit 4 Monaten weg is und ich mich den ganzen tag um ihn kümmer is das nicht besser geworden, ich denke er hätte tierische Anpassungsprobleme bei ner TaMu oder im KiGa, deshalb will ichs erstmal mit ner normalen Therapie versuchen. Ich glaube er ist noch nicht so weit für so lange Zeit (es wären mind 9 Stunden am Tag) von mirgetrennt zu sein, ich denke in 1 Jahr wenn er 2 ist würde das schon besser aussehen.
Liebste Grüße von uNS!

@ Doreen

hallo,

ja, hatte ich mir schon gedacht. aber 9 stunden sind auch ein ganz anderes kaliber. tamino hat ja nur 4 stunden am tag. er war ja auch so anhänglich, aber jetzt gefällt es ihm richtig gut. er ist bis jetzt aber noch das einzige kind - das ist aber für ihn auch schön, da er dann mal voll im mittelpunkt steht. ich kann ihm diese aufmerksamkeit im moment einfach nicht geben. die tamu ist ne ganz nette mit der ich auch schon so einige dinge bequatscht habe.

gibt es über die klinik keine 'halbtagstherapien'? soweit ich mich erinnere hat man für dich ja gleich einen platz geschaft, weil dein fall ja akut sehr problematsich anklang. ich find das auch schon sehr bezeichnend was die dringlichkeit und tiefe/intensität einer notwendigen therapie betrifft.

ich wünsche dir auf jden fall viel kraft für die nächste zeit.

ach so: bei schlecker habe ich in winnie-pooh faschingskostüm gesehen. :-)

lg chia

Hier der richtige.......

.... Link , geht auch auf die KV Berlin, dann kennst Du die ja schon. Da gibt es einen Menüpunkt Therapeutensuche, vieleicht hilft Dir der ja.

Ja, bitte erzähl' dann, was Du gemacht hast, für mich war es damals (und ist es heute noch) sehr wichtig zu wissen, dass man mit seinem "Problem" nicht allein ist und einfach auch Zuspruch und Unterstützung zu bekommen. Die Tagesklinik hat mir damals unglaublich geholfen, allein mit ambulanter Therapie wäre ich nicht so schnell so weit gekommen. Evtl. kannst Du Mattis täglich für ein paar Stunden in einer Krippe oder bei einer guten TaMu unterbringen? In Deinem Fall zahlt sicher das JA die Gebühren (auch für die TaMu), weil Du nicht genug Einkommen hast. Und am Nachmittag evtl. doch Jens..........? Und wegen der neuen Tuss......... ich verstehe Deine Gefühle als Frau, aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn da noch eine Frau ist, die ein Auge auf Mattis hat? Jedenfalls habe ich damals auf die Jungs von meinem Ex genauso geachtet, als wären es meine eigenen.........

Viel Glück und alles Gute für morgen!

LG

Anja

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