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"Mag ich nicht..." Weiß langsam keinen Rat mehr

Hallo,
sagt mal, haben eure auch so eine extreme "Mag ich nicht"-Phase? Bei Nina ist es grad echt schlimm, Gemüse so gut wie gar keins, Sachen, die sie bisher gern gegessen hat, wie z.B. Tomaten, ißt sie auch nicht mehr. Brot mit Rinde - mag ich nicht, Vollkornbrot sowieso nicht.
Soße zu den Nudeln (egal ob Tomaten-, Sahne- oder sonstige Soßen) - mag ich nicht.
Mal was probieren, wie z.B. Paprika - auf gar keinen Fall. Ich verzweifle langsam echt und hab überhaupt keine Lust mehr, was zu kochen.
Und Lara fängt jetzt auch schon damit an, die hat bis vor kurzem noch alles gegessen... :-(
Vielleicht weiß jemand einen guten Tipp. Ansonsten gibts in nächster Zeit wohl nur Nudeln und Schokolade und ein bisschen Obst...
LG Conny
Bisherige Antworten

hier genauso

scheint wohl mal wieder so ne phase zu sein!

ich weiß nur, daß meiner sich dann immer wieder holt, was sein körper braucht indem er alle paar tage mal wieder richtig ißt (vor allem wenn's sein leibgericht ist)!

mach dir nicht so nen großen kopf + laß dich davon nicht ärgern! bringt ja doch nix!

ich weiß, leicht gesagt, aber probier's einfach immer wieder! :-X

lg

hier genauso

Ich war als Kind ja auch nicht viel besser - heute verstehe ich meine Eltern. ;-) Aber es nervt halt, wenn ich mir den Kopf zerbreche, was könnte ich heute wieder kochen und dann will es keiner essen.
Ich hoffe, die Phase geht bald vorbei...
LG Conny

"Mag ich nicht..." Weiß langsam keinen Rat mehr

Hallo Conny,

also die Phase haben wir (noch) nicht. Lukas isst immer noch alles, was er vorher auch gegessen hat. Wir sind nur grad in der "Weiss-nicht-Phase" ("Was gab es im Kiga zu essen?" - "Weiss nicht." oder "Was habt Ihr heute im Kiga gemacht?" - "Weiss nicht."). Ansonsten schließ ich mich Coko an, immer wieder anbieten. Einen anderen Tipp hab ich leider auch nicht.

LG Nicole

"Mag ich nicht..." Weiß langsam keinen Rat mehr

diese phase haben wir auch schon lang!

lg

Na dann bin ich ja beruhigt, dass es anderen auch so geht :-). LG

"Mag ich nicht..." Weiß langsam keinen Rat mehr

Hallo Conny,
bei uns war das ja schon immer ein Problem mit Emily! Emily isst zur Zeit nur Nutella-Toast (Frühstück) entweder Schinkennudeln oder Maultaschen (mittag) zum Abend isst sie gar nichts oder zwieback...
Wie waren die letzten Tage ziemlich "weich" mit ihr, da sie ja dreimal täglich das Kortison einnehmen muss, dachten wir hauptsache sie hat irgendwas im Magen und haben Fruchtzwerge und Milchschnitte in den Kühlschrank getan....
Waren gestern aber beim Homöopathen und der meinte, dass wir weiterhin "hart" bleiben sollen, auch wenn sie jetzt die Medikamente bekommt, sonst würden wir mit ihr nicht mehr froh werden irgendwann....
Ist ja klar dass ich nicht im Wechsel Maultaschen und Schinkennudel koche....wenn es ihr nicht passt/schmeckt (und irgendeine Beilage ist immer dabei, wo sie ansonsten schon gegessen hat) dann hat sie eben Pech gehabt und braucht nichts essen, bekommt aber auch nichts anderes...nur ihre Dosis Kortison zum Mittagessen....das ist auch toll....
Nele hatte die Tage einen Magen-Darm-Infekt und war mit uns zutiefst beleidigt, da wir ihr, nach dem sie vor 10 minuten erbrochen hatte, nur zwieback als Abendessen angeboten haben und sie keine "woost" (wurst) bekommen hat.
So habe ich mit zwei Extreme hier zu kämpfen...
Liebe Grüße Nadine

"Mag ich nicht..." Weiß langsam keinen Rat mehr

oje, du arme hast's auch nicht leicht mit deinen mäusen!

wünsch weiterhin viel geduld!

lg

"Mag ich nicht..." Weiß langsam keinen Rat mehr

Hallo Nadine,
ja, es ist nicht immer leicht, hart zu bleiben, wenn die Kleinen eh schon leiden.
Ich war ja als Kind auch nicht besser, inzwischen verstehe ich meine Eltern... Aber ich muß es auch büßen, da ich mit zuvielen Pfunden zu kämpfen habe. Und das würde ich meinem Kind eben gerne ersparen. Aber anscheinend müssen viele durch diese Phase durch - hoffentlich geht sie bald vorbei.
Lara hat ja bisher auch immer alles gegessen, eher zuviel als zuwenig. Aber ich glaub, sie guckt es langsam bei ihrer großen Schwester ab, will auch nur noch die (leider) leckeren Süßigkeiten.
Ich hoffe, Emily geht es bald wieder besser. Dir wünsche ich gute Nerven und viel Geduld.
LG Conny

Da gibt es Möglichkeiten!

Ich finde es hilfreich, über das Thema in einem ruhigen Moment zu reden - also NICHT während dem Essen.
Mit Vierjährigen kann man sich schon mal hinsetzen und über Ernährung im allgmeinen reden: Was braucht der Körper? Warum? Was soll man in grossen, was in kleinen Mengen essen? In diesem Zusammenhang erklären, warum ständiges "mag ich nicht" nicht gut ist.
Erklären, dass man Dinge oft immer wieder probieren muss, weil der Geschmack ungewohnt ist, der Körper ihn erst kennenlernen muss - und plötzlich hat man es gerne.
Und natürlich mit gutem Beispiel vorangehen...
Ich kann es nicht ausstehen, wenn Kinder Theater ums Essen machen.
Mich ärgert vor allem, wenn sich jemand die Mühe macht, etwas zu kochen und es wird mit "mag ich nicht" oder noch schlimmer "bäähhh..." kommentiert, am liebsten noch mit lautem Geschrei. Das gibts bei mir nicht. Ich erkläre, dass es respektlos ist gegenüber dem, der gekocht hat.
Meiner Erfahrung nach wird es schlimmer, je mehr Aufhebens man darum macht.
Ich habe es immer so gemacht: Ein bisschen probieren (Kaffeelöffel) von allem. Wer etwas nicht mag, sagt mir das in normaler Lautstärke in einem normalen Satz: "Ich möchte keinen Salat, er schmeckt mir nicht" - und zwar dann, wenn das essen geschöpft wird, nicht schon vorher.
Wenn das, was es gibt, nicht schmeckt, gibt es EINE Alternative: Butterbrot. Nichts anderes. Keine Diskussionen.
Es gibt auch nicht 10min nach dem Essen etwas anderes. Das nächste Mal etwas zu essen gibt es bei der nächsten Mahlzeit/bei der Brotzzeit. Nichts zwischendurch.
Weiter müssen die Kinder am Tisch sitzenbleiben, bis alle Kinder fertig gegessen haben. Ist es nur ein Kind, darf es auch nicht sofort aufstehen, wenn es den letzten Bisschen geschluckt hat. Oft probieren Kinder dann noch etwas.
Ich versuche, das Thema nicht zu sehr aufzublähen. Erfahrungsgemäss geht die Phase irgendwann vorbei. Ich finde, man sollte sich nicht zu sehr auf die Mätzchen der Kinder einlassen, keinesfalls nur die Dinge kaufen, die sie mögen (grad wenn es nur Süssigkeiten u.ä. sind).
Hilfreich sind meiner Erfahrung nach auch grosse Tischrunden mit vielen Kindern. Dann muss man aber aufpassen, dass es nicht ein grosses "mag ich nicht" Geschrei gibt, dem schliessen sich nämlich alle sofort an. Am Anfang die Regel durchgeben: Wer etwas nicht mag, sagt dies in normaler Lautstärke dem, der schöpft.
Was auch hilft: mit den Kindern kochen. Wer die Karotten selber geschnitten hat, isst sie eher. Es ist aufwendig, aber nützlich! Auf das selbst gekochte darf man stolz sein und muss gelobt werden.
Möglich ist auch eine Liste von 3 Esswaren, die das Kind nicht mag. Die muss es dann auch nicht probieren.
Meine Erfahrung stammt vor allem aus Schule, Lager, Hort,... und ist somit nicht 1:1 gleich wie in der Familie.

Da gibt es Möglichkeiten!

Danke für deine Tipps. Das meiste davon hab ich allerdings schon durch, in der Theorie funktioniert es auch gut, sie weiß schon viel über Vitamine, was alles gut ist, wir haben auch ein tolles Buch über Bert, den Gemüsekobold - nur wenn die Sachen dann auf dem Tisch stehen, dann ist das alles gar nicht mehr interessant, dann will sie es einfach nicht essen.
Auch mithelfen lassen beim Kochen nützt gar nichts, da heißt es höchstens schon bei den Zutaten, das mag ich aber nicht.
Was mich grad am meisten ärgert ist, dass sie Sachen, die sie bisher gegessen hat, plötzlich auch nicht mehr will.
Ich versuche, ruhig zu bleiben, es gibt halt nichts anderes. Aber manchmal gehen mir auch die Nerven durch, dann schimpfe ich eben doch. Bringt aber genausoviel oder wenig wie alles andere...
Ich werde dranbleiben, irgendwann wird sie es schon wieder essen - hoffe ich... ;-)
LG Conny

Da gibt es Möglichkeiten!

Hallo Conny,
das Buch wollt ich dir auch grad ans Herz legen. Tja...
Was passiert denn, wenn sie keine puren Nudeln bekommt? Isst sie dann gar nichts? Marta muss eine kleine Portion mit Soße essen, weil die dazugehört und gesund ist, dann kann sie hinterher noch "Nudeln bloß", wie sie sagt. Sie muss auch alles probieren und runterschlucken. Dann darf sie sagen, es schmeckt ihr nicht. Nächstes Mal muss sie aber wieder probieren. Und wir haben ihr immer wieder gezeigt und gesagt, dass das, was am Ende nicht so gut schmeckt (Gemüse, weil die Nudeln schon weg sind) besser schmeckt, wenn man alles zusammen auf einen Löffel lädt. Jetzt macht sie das. Wenn ihr was absolut nicht schmeckt, kriegt sie entweder Knäckebrot oder Obst. Ich muss sagen, toitoitoi, sie isst und probiert mittlerweile alles und hat auch schon mehrmals jetzt die Erfahrung gemacht, dass ihr plötzlich was schmeckt, was sie erst nicht mochte (Gemüselasagne mit Wirsing/Mangold und Lauch und Erbsen z.B.), das freut sie dann selber!
Ich wünsche dir gute Nerven, Konsequenz und baldige Besserung!
LG Daniela

Da gibt es Möglichkeiten!

Hallo Daniela,
wenn ich ihr Soße drüber mach, dann isst sie gar nix.
Wenn ich sie überrede, was zu probieren und sie probiert es dann, dann sagt sie immer - das schmeckt lecker... und dann schiebt sie den Teller weg und sagt, sie hätte keinen Hunger mehr. %)
Ich koche deswegen aber nicht immer nur Sachen, die sie mag und es gibt dann auch nichts anderes - höchstens Obst. Die letzten zwei Tage hat sie wieder etwas besser gegessen, ich hoffe, die Phase ist bald ausgestanden. :-)
LG Conny

"Mag ich nicht..." Weiß langsam keinen Rat mehr

Bei uns ist es ähnlich wie bei Rumpelstilz, da sind wir relativ streng. Gezielt immer nur Lieblingsgerichte oder sogar extra kochen, das käme für mich nicht in Frage.
Alternative ist Butterbrot oder Banane/Apfel, aber auch das war bisher sehr selten. Meistens isst er doch mit.
Moritz isst allerdings 4mal die Woche mittags im Kindergarten. Dort muss er von allem probieren, was es gibt. Darf dann jeweils wenig oder viel davon essen, je nachdem. Ich finde das gut, weil er relativ aufgeschlossen gegenüber neuen Dingen isst und sehr viel verschiedene Gerichte probieren "muss", die ihm dann überraschenderweise auch oft schmecken.
Er mag auch exotische Dinge, Meeresfrüchte, Antipasti oder so etwas. Dafür gewisse normale Dinge nicht (Milchreis z.B.)
Süßigkeiten mag er auch, aber so lange er viel Obst/Gemüse isst, bekommt er die auch ab und zu.
Der Geschmack wechselt aber auch, gewisse Sachen, die er früher nicht gemocht hat (Kartoffelpüree z.B.), findet er jetzt ganz toll. Ich würde deshalb ein Gericht nicht ganz aufgeben, nur weil es einmal "bäh" war.

"Mag ich nicht..." Weiß langsam keinen Rat mehr

Hallo Evi,
ich koche auch nicht extra nur noch Lieblingsgerichte, sie soll ja auch was gesundes essen. Wenn Nina nicht essen mag, was ich gekocht hab, dann gibts halt nix oder höchstens noch Obst als Alternative. Aber es nervt mich halt, wenn ich mir die Mühe mache, was koche und dann nur Gemeckere höre.
Süße Hauptspeisen mag sie übrigens auch eher weniger, außer Pfannkuchen und Waffeln.
Ich hoffe mal, es gibt sich schnell wieder.
LG Conny

Gemüse verbieten... und begeistert selber essen

Hallo Conny,

ich denke, die kinder holen sich schon, was sie brauchen. Bei manchen Dingen müssen sie sich an den Geschmack erst gewöhnen. Dafür müssen sie z.T. wohl bis zu acht Mal probieren.

Wir haben Sophie immer nur Kartoffelbrei/Nudeln auf den Teller getan und alles andere nur uns genommen. Dann war sie immer total empört und wollte das auch.

Also mein Rat: nicht viel Aufhebens machen, gib ihnen Nudeln ohne Sosse und iss die Sosse begeistert selber. Gemüse ist nix für Kinder... dann werden sie irgendwann neugierig.

Oder: dinge, die sie nicht mögen mit Sachen mischen, die sie mögen, bis sie sich an den Geschmack gewöhnt haben. Z.B. eetwas Zucker an das Gemüse tun. Rosenkohl mit Parmesan. Tomatensauce mit pürierten Zucchini.

Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein. Sophie probiert alles und wenn sie etwas nicht mag, darf sie es auch ausspucken. Keine Ahnung, ob das jetzt an meiner Methode liegt, ihr nicht alles anzubieten oder ob sie einfach so neugierig ist.

Ich denke, das geht vorbei, wenn man selber ausgewogen isst und gutes Vorbild ist.

Machmal hilft auch, wenn man das Essen als Gesicht, Auto oder sonst was legt.

lg, annette

"Mag ich nicht..." Weiß langsam keinen Rat mehr

Julius ist da auch eher heikel, aber ich käm jetzt nicht auf die Idee, ihn zu was zu überreden, was er nicht probieren will, das geht nämlich voll nach hinten los.
Allerdings haben wir den Vorteil, dass seine Lieblingsessen hauptsächlich gesunde Sachen sind, er liebt z.B. Rahmspinat mit Kartoffeln und Ei, TK-Mischgemüse aus der Pfanne etc., ich hab kein Problem ihm was extra zu machen, wenn er bei uns nicht mitessen mag, ich guck halt immer dass sowieso was dabei ist, was er mag.
Nudeln isst er grundsätzlich ohne Soße, was soll's, ich mach ihm dann meistens bissl Rohkost dazu, Karotten und so, dann passt das.
Außerdem isst er mehrere Äpfel pro Tag und überhaupt gerne Obst.
Im Kiga isst er eh jeden Tag zu Mittag und da mag er wohl auch alles *g*
Wenn er die gesunden Sachen nicht so bevorzugen würde, würd ich das sicher auch nicht so locker sehen, aber so isses ok für mich.
LG
Doro

Genau wie bei uns, das Post hätte von mir sein können...:-(Lg Mayhomie

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