Hallo Ina,
da bin ich mal nicht da und schon geht es hier richtig rund. Schöne Diskussion *find, obwohl einige Argumente natürlich nicht immer ganz richtig waren, aber interessant allemal.
Ich erzähle mal aus unserem Bekanntenkreis ein klein wenig:
- Einige Mamas argumentieren auch, dass sie 24 Stunden am Tag Mutter sind, aber sobald das Kind mindestens drei ist, kommt es in den Kindergarten und nicht nur bis mittags, nein über Mittag oder länger, warum?? Entweder nehme ich meinen Job ernst, aber ziehe doch keine Grenze, sobald die Kinder drei sind. Klar sind die ersten drei Jahre in Leben eines Kindes extrem wichtig, aber danach geht es weiter…
- Eine andere erzählt ihrem Mann immer, dass wenn das zweite Kind in den Kindergarten kommt, dass sie wieder arbeiten wird Vollzeit. Dann kommen ihre Kinder ja auch in eine Fremdbetreuung bzw. werden zu den Großeltern ‚abgeschoben’, aber in Wirklichkeit traut sich diese Mama auch nicht zu sagen, dass sie eigentlich gar nicht vor hat wieder jemals arbeiten zu gehen, weil sie in ihrer Mutterrolle aufgeht. Finde ich einerseits super schön, auf der einen Seite auch super traurig, weil es so schwierig zu sein scheint, heutzutage den eigenen Mann zu überzeugen, dass man nun zu Hause bleibt und darin Erfüllung findet.
Zumindest scheine ich bei uns im Bekanntenkreis fast schon ein Phänomen zu sein, aber so im Austausch mit anderen Mamas im Kindergarten zeigt mir doch, dass viele in ähnlichen Situationen stecken wie wir. Was ist so verwerflich ein Haus haben zu wollen, muss ich mir einen anderen Mann suchen, der mehr verdient als meiner?
Für unsere ganz persönliche Situation kann ich nur sagen, wenn es mir als Mutter gut geht, dann kommt das eben auch meinem Kind und Mann zugute, wenn ich „nur zu Hause“ wäre, würde ich wahrscheinlich eingehen wie Primelchen.
Ganz liebe Grüße
Suzi