Hallo Katrin,

bei uns gibt es einmal im Jahr ein Entwicklungsgespräch. Sollte aber ein akutes Problem vorliegen werden die Eltern darauf angesprochen und zum Gespräch gebeten. Allerdings gab es bei uns beim Entwiclungsgespräch keinen Bogen. Aber ich war auch erst bei einem.

LG Andrea

Huhu Katrin!

Bei uns kommen die nur von selber, wenn ihnen was Besonderes auffällt. So besondere Entwicklungsgespräche gibt es nicht. Wenn ein Kind neu in der Gruppe ist, können die Eltern ein "Elterngespräch" zu Hause ausmachen, wo dann zwei Erzieherinnen der Gruppe nach Hause auf ein Käffchen kommen. Das dient meiner Meinung nach aber eher dazu, mal zu beäugen, wo und wie die Kinder so wohnen.... Naja - ich hab kein Problem damit, denn die Erzieherinnen von Silvana sind supernett und ich lade die gern zum Quatschen ein :-) Ist ja auch deren Freizeit, die die dafür opfern, weil es nur neben dem normalen Dienst stattfinden kann. Ansonsten ist kein fester Rhythmus - ich frag selber immer mal wieder, wie es so läuft oder wenn mir bei Silvana zu Hause was auffällt, dann spreche ich es an - aber automatisch geht da bei uns nichts.

GLG

Tina

Hallo Peppermint,

huch, habe ich irgendwann irgendwo behauptet, dass die Eltern schuld sind, wenn Kinder Probleme haben? Svenja ist damals bei 29+4 unter dramatischen Umständen zur Welt gekommen und hatte u.a. Hirnblutungen - ich denke mir ist sehr wohl bewußt, dass Svenja Riesenglück gehabt hat, und es könnte bei ihr heute ganz, ganz anders aussehen! Deswegen bin ich ja so froh, dass es ihr so gut geht. Ich wollte keinesfalls den Eindruck erwecken, dass die Eltern schuld sind!

LG Katrin

Hallo Katrin,

danke, dass du mir das abgenommen hast :-* .

Bei uns ist es so, dass zwei Mal im Jahr eine Liste ausgehängt wird in der sich 4 (!) Eltern eintragen können zum Elterngespräch. Nun ist es aber nicht so, dass jetzt dann das große Gedränge stattfindet. Im Gegenteil so am letzten Tag tragen sich dann vielleicht mal welche ein. Über einige Eltern bei uns kann ich mich eh nur wundern: die sind total zufrieden mit unserer "Ikeakinderaufbewahrung", hauptsache das Kind ist betreut.

Kleiner Exkurs: Kritikpunkt bei uns war unter anderem auch, dass fast gar nicht gesungen wird. Ausreden der Erzieherinnen: Wir sind nicht musikalisch. Elternbeirat organisierte nun eine Musikpädagogin die einmal wöchentlich mit den Kindern 1 Stunde musiziert. Daraufhin meinte ein Mutter bei der Elternbeiratssitzung, sie fände das unmöglich, ihr Kind würde durch so etwas überfordert =-O *ohneWorte*

Zurück zum Entwicklungsgespräch :-) . Also wir hatten uns im ersten Halbjahr in die Liste eingetragen. Wir haben dann für das Gespräch laut Liste 15 min. Zeit und die wurde penibelst eingehalten. Von sich aus haben die Erz. nichts gesagt. Sie hatte zwar irgendein Blatt vor sich, hat aber nie draufgeschaut. Wir mussten ihr also alles aus der Nase ziehen. Insgesamt war es eher unbefriedigend. Alles sei positiv, bla...., irgendwie kam da nichts fundiertes und ich weiß ja auch das mein Paul Schwächen hat (z.B. Sprache). Und dann kam noch das Thema schneiden. Er bräuchte noch Hilfe und es klappe noch nicht so gut. Ich meinte daraufhin ob er schon eine Linkshänder-Schere bekäme. Großes Staunen bei den Erzieherinnen *Häääh?*. Ich muss dazu sagen, dass Paul ALLES mit Links macht, vom Fußballspielen übers Malen, einfach alles. Wurde aber nicht bemerkt. Am nächsten Tag kam dann eine Erz. freudestrahlen zu mir und meinte: Ja, mit der Linkshänder-Schere klappts es wunderbar. Ein Lob für sie konnte ich mir aber verkneifen.

Und jetzt hat mir eben eine Freundin erzählt, dass sie ein zwei Stunden Entwicklungsgespräch hatte. Da wurde ihr ausführlichst ausgeführt, wie sich ihr Kind in bestimmten Situationen (Langeweile, Konflikte, ....) verhält und der Stand des Kindes. Von soetwas können wir nur träumen, leider.

Aber das Gespräch bei euch war ja auch schon deutlich über unserem Niveau, wenn ein Entwicklungsbogen durchgegangen wurde. Schön, dass sich deine Svenja so gut entwickelt.

Hast du eigentlich jetzt einen Kindergarten-Platz für Greta?

LG Katrin