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@Andi82 heute im Kurier

Hast Du schon gelesen? Das wird ja immer besser!
"Okay, es gibt kluge Hausfrauen-aber es ist nicht klug für die Frauen, lange zu Hause zu bleiben. Langfristig verbessern Frauen ihre Chancen nur durch eine starke Position am Arbeitsmarkt. Besonders Mütter" Originalzitat!
Werde glaub ich Frau Knecht fragen, welche Chancen sie denn meint, die ich verbessere, wenn ich arbeiten gehe und meine Kinder fremdbetreuen lasse, so lange sie noch klein sind. Wenn es sich finanziell auch anders ausgeht. Welche CHANCEN DENN??? *ärger*
Wütende Grüße,
Babsl, verständnislos
Werd jetzt mal googeln ob diese Frau Kinder hat, so ein Unweib!
Bisherige Antworten

Ergänzung

Diese Frau Knecht hat 4 Jahre alte Zwillinge, warum sie es so schlecht findet daheim zu bleiben weiß ich natürlich nicht, aber vielleicht schafft sie es ja einfach nicht, es ist nämlich auch eine Kunst zwei Kinder bei Laune zu halten, den Haushalt auf gleich zu halten und ein Leben zu führen das alle glücklich macht.
lg,
Babsl

Ergänzung

Hallo!
Also der Kurier ist ja nicht wirklich ein hochstehendes Blättchen soweit ich mich erinnern kann.
Ansonsten muss ich dieser Frau Recht geben, dass man auf dem freien Arbeitsmarkt mehr Chancen hat einen Job zu haben / zu bekommen, wenn man drinn bleibt. Wie sich das auf die Kinder auswirkt ist ne andere Sache, allerdings wimmelt es in Finnland auch nicht von Massenmördern. Ich hab ja schon weiter unten geschrieben, dass jede Medallie zwei Seiten hat und jeder fuer sich selbst entscheiden muss, was richtig ist.
Und Du hast absolut recht, Kinder beschäftigt zu halten, den Haushalt zu machen etc ist ne riesen Arbeit und ist mehr als ein 8-16 Job. Wenn man arbeiten geht muss man halt das absolut notwendige abends oder am WoEnde machen und einfach auch lernen Nein zu sagen. Nein, ich muss nicht jeden Tag staubsagen, Nein, Sachen muessen nicht gebuegelt sein, Nein, ich muss keinen Kuchen jeden Tag backen. Das ist bei vielen Sachen schwierig, aber es muss gehen.
Freu Dich, dass Du gerne zu Haus bist und die Möglichkeit dazu hast.
LG Leena

Ergänzung

Hallo Leena!
Das mit dem "nicht hochstehenden Blättchen" stimmt nicht. Unsere Aushängeschilder sind zwar Presse und Standard, aber der Kurier hat deutlich mehr Leser als die und deutlich mehr Niveau als Krone, Österreich etc.
Birgit (die nix über ihre Morgenzeitung kommen lässt!)

Ergänzung

Hallo Babsl!
Dass man seine Chancen im Berufsleben nicht verbessert, wenn man ein paar Jahre nix macht ("Nixtun" im Sinne von beruflich, meine ich natürlich), ist einfach so, das gilt für Männer und Frauen. Dass man das als Frau gerne in Kauf nehmen kann, ist das gute Recht jeder Frau. Wenn sie das nicht in Kauf nehmen mag, ist das aber auch legitim.
Ich finde es einfach nicht gut, wenn Frauen sich gegenseitig irgendwas vorwerfen. Ob eine andere Frau lieber blaue Schuhe mag oder grüne, ist uns meistens egal. Ob sie lieber Jazz hört oder Klassik, auch. Nur wenn es um das eigene Familienmodell geht, wird´s persönlich. Das ist zwar logisch, weil es halt um sehr emotionale Dinge geht, aber grad darüber kann man nicht mehr diskutieren, denn Gefühle sind nicht messbar.
Ich lese die Bücher und diversen Kolumnen von Frau Knecht gerne, bin nicht immer ihrer Meinung, aber um die Erziehung ihrer Kinder mach ich mir keine Sorgen ;-) - die haben ja auch noch einen Vater!
Bitte nicht bös sein, aber ich diskutiere gerne über solchen Themen!
Birgit

Ergänzung

Hallo Babsl!
Dass man seine Chancen im Berufsleben nicht verbessert, wenn man ein paar Jahre nix macht ("Nixtun" im Sinne von beruflich, meine ich natürlich), ist einfach so, das gilt für Männer und Frauen. Dass man das als Frau gerne in Kauf nehmen kann, ist das gute Recht jeder Frau. Wenn sie das nicht in Kauf nehmen mag, ist das aber auch legitim.
Ich finde es einfach nicht gut, wenn Frauen sich gegenseitig irgendwas vorwerfen. Ob eine andere Frau lieber blaue Schuhe mag oder grüne, ist uns meistens egal. Ob sie lieber Jazz hört oder Klassik, auch. Nur wenn es um das eigene Familienmodell geht, wird´s persönlich. Das ist zwar logisch, weil es halt um sehr emotionale Dinge geht, aber grad darüber kann man nicht mehr diskutieren, denn Gefühle sind nicht messbar.
Ich lese die Bücher und diversen Kolumnen von Frau Knecht gerne, bin nicht immer ihrer Meinung, aber um die Erziehung ihrer Kinder mach ich mir keine Sorgen ;-) - die haben ja auch noch einen Vater!
Bitte nicht bös sein, aber ich diskutiere gerne über solchen Themen!
Birgit

Doppeltes Posting nur wegen technischer Probleme ;-)))

@Andi82 heute im Kurier

Hallo Babsl,
nein, habe ich noch nicht gelesen, ich lese den Kurier immer einen Tag zeitversetzt, weil ihn mein Freund abends mitbringt (er kauft ihn in der Früh und liest ihn auf dem Weg zur Arbeit) und ich erst in der Früh dazukomme (wenn überhaupt...).
Dass es nicht klug ist, lange zu Hause zu bleiben, ist ja wieder so eine Aussage, die mich ärgert. Natürlich wird es rein karrieretechnisch im Allgemeinen besser sein, nicht allzu lange daheim zu sein, aber erstens gibt es da auch genug Gegenbeispiele und zweitens will nicht jede Frau Karriere machen.
Ich habe eine Freundin, die in der Babypause ihr (Zeit-)Studium fertig gemacht hat (soviel zum Thema Verblödung), dann zu ihrer alten Firma zurückgekehrt ist (wo es inzwischen eine Umstrukturierung gab), dort etwas anderes (zwar gleichwertig, aber eben nicht das Richtige für sie) als vor der Karenz machen hätte müssen und sich deshalb einen neuen (und sowohl finanziell als auch arbeitstechnisch) besseren Job gesucht hat. Ohne Pause wäre sie vielleicht gar nicht auf die Idee gekommen, also eine Pause kann durchaus auch die Chance sein, was Neues anzufangen.
Unter "Chancen" versteht ja sowieso jeder was anderes und nicht jeder meint damit die tolle berufliche Karriere.
LG
Sabine

@Andi82, Leena und MamaMafalda

Genau darum geht es, dass unter Chance jeder etwas anderes versteht. Und darum finde ich auch, dass es nicht heissen darf, dass Frauen ihre Chance nur durch eine starke Position am Arbeitsmarkt verbessern. Wer weiß ob ich diese Chance will?
Ich hab eine Freundin, die macht gerade DOktorat, sie ist ein Genie und echt klug. Sie wollte immer Karriere machen, mittlerweile ist sie auf dem Standpunkt, sie will auch noch leben, nicht nur arbeiten und will auf alle Fälle nach dem Abschluß des Doktorats ein Kind bekommen, eigentlich gleich drei ;) Sie meint, Arbeit ist nicht alles, Leben gehört auch dazu.
@MamaMafalda und Leena: Ich finde ihr habt recht, es muss jeder selbst entscheiden, wie das Familienmodell aussehen soll. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn eine Frau arbeiten geht, wenn die Kinder klein sind. Wenn sie das kann und will, ist das doch ok für sie und ihre Familie. Aber ich kritisiere doch deswegen nicht die MÜtter, die lieber ihre Kinder voll und ganz genießen und es auch schaffen die ersten Jahre 100% daheim zu bleiben. Denn ich weiß auch aus eigener Erfahrung, dass es manchmal einfacher wäre, Arbeiten zu gehen und die Kinder anderweitig betreuen zu lassen. Es hat alles seine Vor und Nachteile, darum find ich, es soll weder das eine noch das andere verteufelt/geknechtet (;)) werden.
@MamaMafalda: Schön,d ass ich dich mit dem Artikel wieder mal aus der Reserve locken konnte, wo bist Du denn?
Soviel dazu ;)
glg,
Babsl

@Andi82, Leena und MamaMafalda

Ich sehe es genauso wie du. Es sollte einfach jede Frau (und jeder Mann genauso) die Möglichkeit haben, das zu tun, womit sie selbst und die Familie am besten und glücklichsten leben kann. Chancen am Arbeitsmarkt bieten sich auch nach ein paar Jahren, klar muss man vielleicht Abstriche bei der Karriere machen, aber das ist eben nicht das Ziel jeder Frau. Auch nicht jedes Mannes, denn mein Freund z.B. ist zufrieden in seinem Job (Programmierer), hat ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet, macht immer wieder Fortbildungen (ist in der EDV natürlich wichtig), aber will weder zum Projektleiter noch sonst irgendwie hierarchisch aufsteigen, weil er das weder von der Arbeit noch von den Rahmenbedingungen (Stress etc.) her will. Mir geht es ähnlich: Mein Berufsziel ist keine Führungsposition, sondern eine interessante und abwechslungsreiche Arbeit, wo ich meine Ausbildung und bisherige Berufserfahrung anwenden kann - nicht mehr und nicht weniger und ich bin relativ sicher, dass das auch noch in ein oder zwei Jahren möglich ist, auch wenn ich dann eine mehrjährige Berufspause hinter mir habe.
Was mich wirklich stört, ist diese einseitige Sichtweise.
LG und frohe Weihnachten!
Sabine
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