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zysten

Hallo liebes Ärzteteam,
bin 31 Jahre alt und habe einen Kinderwunsch.
Hoffe sie nicht zu nerven,habe schon ein paarmal zum Thema Fragen gestellt, leider tauchen immer wieder neue Fragen auf.
Nun musste ich aufgrund Umzugs meinen FA wechseln und möchte gut vorbereitet in die Sprechstunde, damit ich sicher bin, dass es auch keine Missverständnisse gibt..
Leider habe ich immer wieder sogenannte funktionelle Zysten, sobald ich die Pille absetze und leider nur noch einen Eierstock.
Nun meine Fragen:
1.Wie entstehen diese Zysten überhaupt?
2.Heisst das (da ja nur ein Eierstock), wenn ich eine Zyste habe ist ein Eisprung und damit Befruchtung ausgeschlossen?
Habe die Pille Ende Dezember abgesetzt und nach 31 Tagen meine erste Blutung. Allerdings sehr schwach,3-4 Tage, aber eher bräunliches Blut,meine Gebärmutterschleimhaut ist auch eher dünn aufgebaut gewesen in den letzten US-Kontrollen (während einer Pillenpause von 3 Monaten im Sommer, damals 2 Zyklen von je 31 Tagen, schwache Blutung, danach Zyste und erneut für 2 Zyklen die Pille angesetzt).
3. Was kann ich denn aus schulmedizinischer Sicht tun (Hormone) um die Gebärmutterschleimhaut aufzubauen,jedoch Zysten nicht zusätzlich zu fördern? Was halten sie von Gestagenen ab 2.Zyklushälfte?
Mein alter Frauenarzt empfiehlt als nächstes bei ausbleibender SS eine Hormonanalyse.
4. An welchen Tagen des Zyklus ist diese sinnvoll?
Aufgrund eines Dermoids hatte ich im April 07 eine BS mit Ovarektomie. Damals hatte ich noch keinen konkreten Kinderwunsch und daher habe ich leider keine Durchgängigkeitsprüfung des Eileiters durchführen lassen.(es war damals dringender Malignomverdacht aufgrund des atypischen US-Bildes und weder ich noch mein Arzt hatten daran gedacht). Makroskopisch war die verbliebene Adnexe, jedoch unauffällig,ohne Verwachsungen, mit orthotopen Tubenostien.
5.Falls die Hormone unauffällig sein sollten (nach Spermiogramm), raten sie dann trotz unauffälligen Befund im April 07 zu einer Durchgängigkeitsprüfung?
Ich danke Ihnen im voraus für die Antworten,
ihre Hannelore
Bisherige Antworten

zysten

Hallo
1.
Bei jeder Frau kommt es zwischen der ersten und der letzten Regelblutung (Menarche und Menopause) in jedem Zyklus zur Bildung eines kleinen Zystchens, des Follikels (Eibläschens). Im Follikel reift die Eizelle heran, bei einer Follikelgröße zwischen 18 und 25 Millimetern kommt es zum Eisprung, danach wandelt sich der Follikel zum Gelbkörper (Corpus luteum) um und beginnt mit der Bildung des Gelbkörperhormons ( Progesteron). Kommt es nicht zur Befruchtung der Eizelle, dann hört der Gelbkörper auf, Progesteron zu bilden, und es kommt ungefähr drei Tage später zur Regelblutung. Manchmal kommt es vor, dass ein Follikel einfach weiter wächst, oder dass ein Gelbkörper sich nicht zurückbildet, sondern bestehen bleibt und sogar noch größer wird: In diesen Fällen werden daraus Zysten (Follikelzysten oder Gelbkörperzysten). Beide Arten entstehen also aus der normalen Funktion des Eierstockes heraus, sind relativ häufig, aber im wesentlichen harmlos und nicht bösartig, können eine Größe von bis zu zehn Zentimetern erreichen, bleiben aber meistens kleiner als sechs Zentimeter und bilden sich dann in über 90 Prozent der Fälle ohne Behandlungsmaßnahmen spontan zurück.
2. Einen Eisprung hat man unabhängig davon.
3. Östrogene einnehmen wie zB Progynova - darunter können aber in der Tat wieder Zysten entstehen. Oder es zunächst mit Himbeerblättertee in der ersten Zyklushälfte und Frauenmanteltee in der zweiten Zyklushälfte (2-3 Tassen pro Tag) probieren.
4. Meist am 7./ 14. und 21 . tag - kommt ganz darauf an, was der Arzt untersuchen möchte
5. Wenn der Kinderwunsch mehr als 1,5 Jahre besteht und der Mann abgeklärt ist, würde ich die Untersuchung empfehlen.
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