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zu lange Regelblutung-keine Diagnose

Hallo,
ich (27) habe seit über einem Jahr folgendes Problem:
Eine Regelblutung die länger als gewöhnlich anhält.
Zu Beginn der Beschwerden hatte ich chronische Unterbauchschmerzen, Durchfall, laute Darmgeräusche, Kreuzschmerzen und eine Regelblutung die bis zu drei Wochen anhielt. Zudem eine extrem stark ausgeprägtes Schwächegefühl, das ich zu vor so nie kannte.
Mittlerweile hat sich die Problematik zwar reduziert, d.h. ich habe noch dieses Schwächegefühl, mittlerweile bin ich auch leicht depressiv, aber die chronischen Unterbauchschmerzen sind weg und die Regelblutung dauert nun meistens so 8-10 Tage.
1-3 Tag: leichte dunkle Blutung (1 Binde bzw. 2 Slipeinlagen pro Tag)
3-6 Tag: stärkere Regelblutung (ca. 2-3 Binden pro Tag)
6-8 bzw. 10 Tag: blutiger Schleim (1 Slipeinlage pro Tag)
Ich bin oft geschallt worden (die Gebärmutterschleimhaut war manchmal hoch aufgebaut), beim ersten Schall war freie Flüssigkeit im Douglasraum, ich bekam Antibiotika und entzündungshemmende Spritzen (wegen verdacht auf Entzündung), Blutabnahmen (Anfangs Antikörper Streptokokken, jetzt alles o.k.), Abstrich unauffällig, Endometriosemarker unauffällig. Hormonstatus: Tendenz zur Schilddrüsenunterfunktion, nicht Behandlungsbedürftig. Ergo: keine Diagnose aber diese Beschwerden!
Was könnte hinter diesen langen Blutung stecken? Muss ich Angst vor einer Krebserkrankung haben oder was kann ich machen, um dies abzuklären? Während der Periode habe ich schon Schmerzen, nehme aber nichts dagegen ein.
Nehme seit 2 Jahren auch keine Pille mehr (Unverträglichkeit).
Danke für die Mühe diesen langen Text zu lesen!
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 01.05.2008, 18:34 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

zu lange Regelblutung-keine Diagnose

Hallo Luna,
Sie könnten durch eine Untersuchung Ihres Blutbildes feststellen lassen, ob die Blutungen zu einem übermäßigen Blutverlust, also einer Blutarmut geführt hat, die vielleicht Grund Ihrer Schwäche ist.
Die aktuelle Blutungsstärke scheint Ihrer Beschreibung nach eher normal zu sein.
Eine hormonelle Behandlung mit einer Pille würde die Blutungsstärke reduzieren, auch wenn Sie ein Präparat nicht vertragen haben, gibt es unter den vielen möglichen Pillen sicherlich eine, mit der Sie zurecht kommen.
Beste Grüße
Dr. Grüne

zu lange Regelblutung-keine Diagnose

Danke für Ihren schnellen Rat.
Ich habe aber noch ein paar offene Fragen:
-Sie sagen die Blutungsstärke sei normal, aber die Länge von bis zu 10 Tagen ist doch unnormal oder nicht? Vor den chronischen Unterbauchschmerzen und all den anderen Symptomen für die es keine Erklärung gibt, war die Periode seit über zehn Jahren maximal 6 Tage lang. Am Ende der Blutung kommt richtig rotes helles Blut (schleimig und stoß weise). Auch habe ich Kreuzschmerzen und ein Gefühl, als ob die Gebärmutter sich immer wieder zusammen zieht. Das muss doch eine Ursache habe... Können Sie vielleicht MÖGLICHKEITEN nennen, was zu einer so langen Blutung führen kann? Ich mache mir nämlich große Sorgen.
-Was muss im Blut untersucht werden, um eine Blutarmut auszuschließen?
-Wenn ich vielleicht doch eine Erkrankung hätte, würde die Pille diese dann eventuell unterdrücken, wenn ich die Pille nehmen würde? Nicht das etwas "verschleppt" und damit verkannt wird!
Vielen Dank!
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