Sehr geehrte Frau Dr.Grüne,
ich bin 34 Jahre alt und habe seit 3 Wochen einen ziehenden, teils pochenden bzw.stechenden Unterbauchschmerz rechts. Der Schmerzcharakter ist am ehesten stechend und ziehend. Die Schmerzen sind permanent da unabhängig davon ob ich laufe,aufrecht sitze, liege, stehe mich im Bett umdrehe. Wenn ich laufe muss ich wg. des Ziehens schon manchmal gekrümmt laufen und die rechte Seite festhalten. Es fühlt sich so an wie nach einem operativen Eingriff (OP-Schnitt der spreizt) oder etwa wie Seitenstiche nur eben unterhalb rechts. War sogar schon im KH, wo ein Ultraschall des Bauchbereichs gemacht wurde mit dem Zufallsbefund: Gallensteine, Rest war unauffällig. Ebenso die Darmspiegelung und auch die gynäkologische Untersuchung bzw. der transvaginale Ultraschall. Die Schmerzen wurden im KH auch mit einer Paracetamol-Infusion nicht besser. Ich weiß gerade nicht mehr weiter. Ich bin Kiwu-Patientin und hätte eigentlich nach 1 Jahr Pause jetzt bald meinen Kryozyklus aber das wird mit diesen Schmerzen wohl nix. Ich hatte eine Bauchspiegelung wg. Kinderwunsch im Oktober 2019, da wurde nur festgestellt, dass der rechte Eileiter undurchgängig war, sodass wir zur Kiwuklinik gingen. Im März 2021 hatte ich eine Eileiteruntersuchung ohne Narkose, die daraufhin ergab, dass beide Eileiter offen sind. Das alles nur als Nebeninfo für Sie. Die Schmerzen bereiten mir große Sorgen und ich habe Angst, dass es Eierstockkrebs ist. Wie kann ich dies untersuchen lassen? Ich wollte zuerst meine Gynäkologin und meinen Hausarzt wegen eines MRT vom Abdomen und MRT vom weiblichen Becken fragen. Würde man da Eierstockkrebs feststellen können oder ist dies nur 100%ig per erneute Bauchspiegelung möglich?
Auch die Tumormarker CA125 sollen wenig Aufschluss geben, da diese auch bei Gallensteinen (die ich ja scheinbar habe) erhöht sein könnten daher die Frage: Was schlagen Sie vor? Blutwerte waren auch soweit in Ordnung also kann es ja auch nicht der Blinddarm sein..
liebe Grüsse! Und vielen Dank.