Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin weibl., 33 Jahre, Single und leide seit meinem 10 Lj. an Epilepsie.
Ich liebe Kinder über alles und würde alles für ein Kind tun. Aus diesem Grund habe ich einen großen Kinderwunsch.
Leider leide ich an Epilepsie, habe Anfälle und muss tgl. viele Tabletten nehmen.
Im Internet habe ich mich schlau gemacht wie es mal mit Schwangerschaft wäre. Bei Epilepsie müssen einige Dinge beachtet werden um das Risiko für Fehlbildungen so gering wie möglich zu halten. z.B.
- Anfallsfrei
- nur 1 Art von Tabletten
- Tablettendosis unter 300mg tgl.
Meine Situation:
- regelmäßig Anfälle
- ich nehme mehrere Tabletten gegen meine Epilepsie, da ein Medikament noch nie geholfen/funktioniert hat
- 1 Medikament wo ich nehme, da gibt es noch keine Studie, wie dieses sich in einer Schwangerschaft auf das Baby auswirken kann.
- meine Medikamentendosis liegt über 600 mg tgl.
Mein Neurologe sagte mir, es wird mir nicht verboten ein Kind zu bekommen. Ich müsse nur wissen, dass es eine Risikoschwangerschaft werden wird. Das Risiko für Fehlbildungen ist um das 3fache erhöht.
Als ich das hörte brach ich erst mal in Tränen aus.
Ich würde so so gerne ein Kind haben, aber würde es mir nie verzeihen wenn es krank zur Welt kommt und ein Leben in Krakheit hat. Ich würde mir ständig Vorwürfe machen, da ich daran Schuld bin. Ich kann mich da nicht wirklich entscheiden, ob ich es mit einem Kind versuchen soll oder lieber wegen dem Risiko sein lassen soll.
Meine Frage an Sie wäre:
Was wäre aus ärztlicher Sich für Sie als Gynäkologe das richtigste.
Die Meinung von meinem Neurologen habe ich bereits und würde mich über eine ehrliche Antwort von Ihnen sehr freuen.
Vielen Dank im Voraus.
Freundliche Grüße
Schnuffel87