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kann eine Gelbkörperzyste eine Fehlgeburt "vertuschen"?

Hallo,
ich bin völlig am Ende. Ich muss wohl davon ausgehen, dass mein kleines Menschlein in mir nicht mehr lebt. Der Frauenarzt meint, es sei von der Größe her 5 Wochen alt, ich WEIß aber genau, wann mein Eisprung war und dass es somit 7 Wochen alt sein müsste.
Ich soll in zwei Wochen wiederkommen. Aber wenn es viel zu klein ist, dann ist es nicht gewachsen, also nicht mehr am Leben, oder nicht? Nun warte ich die ganze Zeit auf die Blutung. Kommt nicht. Ich habe eine Gelbkörperzyste, die ja die Schleimhaut erhält. Kann es sein, dass diese die Blutung und damit eine Abstoßung verhindert obwohl der Embryo gar nicht mehr am Leben ist? Oder gibt es Fälle, wo der Embryo auch in den ersten Wochen mitunter sprunghaft wächst (ich dachte immer, in dieser Zeit wäre das Wachstum "genormt").
Andrea
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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 07.03.2008, 09:14 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

kann eine Gelbkörperzyste eine Fehlgeburt "vertuschen"?

Hallo Andrea,
in den ersten Wochen ist das Wachstum der Embryonen tatsächlich sehr gleichförmig und man kann anhand der Größe Rückschlüsse auf das Schwangerschaftsalter ziehen. Es besteht allerdings das Risiko eines Messfehlers, falls der Embryo nicht gut darstellbar war.
In der Mitte der 7. Woche vom ersten Tag der letzten Menstruation gerechnet, bzw. 5. Woche nach Eisprung erwartet man eine Scheitelsteißlänge von etwa 7,5 mm, eine Herzaktion sollte sichtbar sein.
Es gibt Formen einer verhaltenen Fehlgeburt (missed abortion), in denen es zunächst nicht zu Blutungen kommt, obwohl die Schwangerschaft nicht mehr intakt ist.
Ich würde schon nach 1 Woche kontrollieren, ob sich der traurige Verdacht bestätigt.
Liebe Grüße
Dr. Grüne
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