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chlamydien in der ssw und deren behandlung

guten abend,
ich bin jetzt in der 13.ssw und bei mir wurden chlamydien nachgewiesen.
nun war ich gestern wieder bei meiner frauenärztin zur routineuntersuchung. mit der behandlung mit antibiotika will sie erst in der ca. 20 ssw beginnen. mein knirps ist zur zeit zeitgerecht entwickelt, aber in der 13. ssw sind die ungeborenen wohl noch anfälliger auf das antibitikum als dann in der 20.ssw.
nun hab ich im internet viel drüber gelesen und es ist wohl auch so, daß es zu fehl- bzw. frühgeburten kommen kann (und auch oft kommt), wenn nicht rechtzeitig mit der behandlung begonnen wird. viele schwangere nehmen das antibiotikum schon in der 12.ssw und eher.
1. frage: wann sollte mit der behandlung begonnen werden?
ich hab totalen bammel vor einer fehlgeburt.
2. frage: wie gefährlich sind die tabletten überhaupt für das ungeborene. es sollen ja "hammer-tabletten" sein. könnte man dadurch den knirps schaden?
ich bedanke mich im voraus für ihre antwort
charlotta
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 25.06.2008, 22:03 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

chlamydien in der ssw und deren behandlung

Hallo Charlotta,
die Behandlung einer Chlamydieninfektion sollte möglichst unmittelbar nach der Diagnosestellung, aus Sicherheitsgründen aber nicht vor Abschluss der 14. SSW begonnen werden. Es wird in der Schwangerschaft das Antibiotikum Erythromycin angewendet. Eine Schädlichkeit dieses Wirkstoffes für das ungeborene Kind ist nicht bekannt.
Eine Partnertherapie ist unbedingt erforderlich. Es wird empfohlen, den Therapieerfolg durch eine Kontrolle drei Wochen nach Behandlungsende sicherzustellen.
Beste Grüße
Dr. Grüne

chlamydien in der ssw und deren behandlung

frau dr. güne,
danke für ihre rasche antwort.
anfang der 17.ssw muß ich wieder zur frauenärztin.
können chlamydien fehlgeburten auslösen, wenn ja, kommt da häufig vor?
danke nochmals.
charlotta
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 25.06.2008, 22:14 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

chlamydien in der ssw und deren behandlung

Hallo Charlotta,
die Datenlage dazu ist nicht ganz sicher, Fehlgeburten werden eher nicht durch eine solche Infektion verursacht.
Es gelten vor allem das gehäufte Auftreten von vorzeitigem Blasensprung, Entzündung der Eihäute, Frühgeburt, niedriges Geburtsgewicht als Folgen einer Chlamydieninfektion in der Schwangerschaft. Außerdem besteht das Risiko einer Übertragung auf das Kind während der Geburt mit der Folge einer Augen- oder Lungenentzündung.
Viele Grüße
Dr. Grüne
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