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Zystitis im Blasenhals durch Östrogenmangel

Guten Abend. Zu erst einmal finde ich es äußerst lobenswert, dass sich Fachärzte bereit erklären, eine online-Beratung durchzuführen. Es ist heutzutage leider sehr selten, dass Ärzte mit Leidenschaft helfen wollen.
Zu meiner Problematik: Ich bin 19 Jahre alt und habe seit 2 Jahren entzündungsähnliche Symptome beim Wasserlassen und auch beim Sitzen ein starkes Brennen mit Stechen in der Harnröhre.Alles fing mit einer bakteriellen BE vor 2 Jahren an. War vor Kurzem in der DKD in Wiesbaden, nachdem PE aus Blasenhals entnommen wurden und untersucht wurden, stellte sich heraus, dass ich eine Zystitis hätte, die durch einen massiven Östrogenmangel bedingt wäre. Nehme momentan Oekolp Zäpfchen 0,5 mg,...bis jetzt keine Wirkung. Meine Frage bezieht sich auf die nun folgende Behandlung/Beseitigung der Schmerzen. Sowohl physisch als auch psychisch bin ich mit meinen Kräften am Ende. Ich war nie überempfindlich bei anderen Erkrankungen und auch tendiere ich in keinster Weise zu einem Hypochonder. Deshalb ist es wirklich Ernst gemeint, dass ich banal ausgedrückt nicht mehr kann! Es würde mich freuen, wenn jemand eine Ahnung hat, welche Hormonbehandlungs-Methoden es gibt, vielleicht auch aus urologischer Sicht.... DANKE !! :HELP:
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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 04.06.2008, 09:36 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Zystitis im Blasenhals durch Östrogenmangel

Hallo,
ein massiver Östrogenmangel als Ursache einer Entzündung findet sich normalerweise nur bei einer Frau nach den Wechseljahren und ist ein ungewöhnlicher Befund für eine junge Frau mit regelmäßigen Zyklen (?). Sofern Sie eine Verhütungspille einnehmen, wäre es ratsam, zu klären, wie hoch hier der Östrogenanteil ist.
Eine Lokalbehandlung mit Zäpfchen ist wirkungsvoll, auch wenn es vielleicht etwas Zeit in Anspruch nimmt, bis Sie eine Linderung spüren. Man könnte lokal auch mit einer Östriolcreme behandeln, um den Wirkstoff noch gezielter an der Harnröhrenöffnung zu platzieren.
Viele Grüße
Dr. Grüne

Zystitis im Blasenhals durch Östrogenmangel

Hallo!
Vor der Zystitis hatte ich auch gar keine vergleichbaren Beschwerden. Die Urologin in Wiesbaden meinte nur, dass der Befund nichts Schlimmes sei und man dass durch eine lokale Östrogenbehandlung in den Griff bekommen sollte. Diese Urologin schien auch äußerst beruhigt zu sein....Ich denke, dass es wahrscheinlich selten ist, aber vorkommen kann, sonst wäre ich ja jetzt ein medizinisches Wunder.Ich habe auch schon gehört dass es 30-jährige gibt die schon einen Mangel an Östrogen aufweisen.
Die Pille nehme ich schon seit über einem Jahr nicht mehr. Meine Hausärztin meinte, dass die Pille einen erheblichen Einfluss auf die Schleimhäute hätte, abhängig von jeweiligen Östrogengehalt. Bei mir hat das Absetzen bislang nichts gebracht.
Ich denke im Grunde aber dass die Histologie aus der Pathologie schon wahrheitsgetreu ist und dass die Diagnose stimmt.
Mein Urologe meinte es gebe eine Flüssigkeit, die man in die Blase geben könne, die dann die Schleimhäute über einen längeren Zeitraum aufbaut, sicherlich ist darin auch Estriol o.Ä. enthalten. Wahrscheinlich sind Sie da aber auch überfragt...Habe leider keine Urologie-Sprechstunde gefunden.
Liebe Grüße
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