Sehr geehrte Dr. Grüne, Frau Winkler, Dr. Warm,
ich bin wirklich ratlos und wende mich deswegen mit folgenden Sachverhalt an Sie:
Mein Partner und ich versuchen seit Mai 2007 nach dem Absetzen der Pille (14 Jahre) Nachwuchs zu bekommen (zum ersten Mal); noch hat es aber leider nicht geklappt.
Mein Zyklus ist nach Absetzen der Pille erstumlich regelmäßig, immer 28 Tage. Leider habe ich in der 2. Zyklushälfte immer leichte Schmierblutungen; meist ca. 5-7 Tage nach dem Eisprung und teilweise bis zur Menstruation hin.
Meine Ärztin hat mein Blut bereits untersuchen lassen - meine Hormone "sind einwandfrei". Sie verschrieb mir aber trotzdem für diesen Zyklus Duphaston (2x1, 16. - 26. Tag), um meine "Hormone so hochzupumpen", dass eine hormonelle Ursache meiner Schmierblutungen komplett ausgeschlossen werden kann.
Trotz der regelmäßigen Einnaheme von Duphaston kam es wieder zu Schmierblutungen, allerdings diesmal nur für 4 Tage (ca. 18. - 21. Tag). Laut meiner Ärztin sollte ich Duphaston trotzdem zu Ende nehmen, um eine Abbruchblutung zu verhindern. Habe ich gemacht. Sie schließt nun eine hormonelle Ursache für die Schmierblutungen aus und sagt, es könne an meiner Gebärmutterausstülpung liegen, die die Blutungen durch Druck, Geschlechtsverkehr oder Ähnliches verursacht (ich hatte jedoch in der fraglichen Zeit keinen GV). Sie möchte die Ausstülpung nun verschweißen lassen. Duphaston soll ich nicht mehr nehmen.
Meine Frage, warum es immer zur gleichen Zeit im Zyklus zu Schmierblutungen kommt, dies aber keine hormonelle Ursache sein soll, konnte sie nicht beantworten. Haben Sie vielleicht eine Antwort darauf? Und minimiert diese immer wieder auftretende Schmierblutung nicht die Möglichkeit einer Einnistung?
Nun warte ich mittlerweile am 30. Zyklustag auf meine Menstruation. Zudem habe ich seit nunmehr 3 Tagen Unterleibsschmerzen. Ein Schwangerschaftstest ergab heute ein negatives Ergebnis. Kann es sein, dass das Duphaston meinen (früher so schön gleichmäßigen!!) Zyklus verlängert und die Schmerzen eine Nebenwirkung sind?
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Antwort.
Mit herzlichen Grüßen!