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Verhütung nach FNH

Sehr geehrter Herr Warm/ geehrte Frau Grüne,
ich schreibe Ihnen hier, da ich bisher leider die Erfahrung machen musste, dass sich viele Ärzte in meinem Fall nicht sehr gut auskennen.
Vor drei Wochen wurde in einer großen OP bei mir eine 14x9 cm große FNH aus der Leber entfernt und in diesem Rahmen auch meine Gallenblase.
Ich bin 24 Jahre alt und habe vorher immer mit der Pille verhütet. Da diese aber laut anderer Ärzte "wahrscheinlich" der Grund für den Lebertumor war, nehme ich sie jetzt natürlich nicht mehr.
Fallen nun für mich alle Arten von hormonellen Methoden weg oder kann man östrogenfreie in Betracht ziehen? Gibt es überhaupt sichere hormonfreie Verhütungmethoden außer der Spirale? Denn ich möchte mir nichts in die Gebärmutter einsetzen lassen.
Ich würde mich sehr über Ihre Hilfe und Tipps freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
Steffi
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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 13.12.2007, 12:09 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Verhütung nach FNH

Liebe Stefanie, das Östrogen wird als auslösende Substanz für die Entstehung der fokale noduläre Hyperplasie angesehen. Prinzipiell führen die östrogenfreien Minipillen nicht zur Entstehung von Lebertumoren, aber auch sie werden in der Leber abgebaut. Nach einem großen Eingriff an der Leber und bei vielleicht danach auffälligen Leberwerten, wird man die Minipille nicht verordnen. Besser wäre tatsächlich die Spirale. Sonst kommen vor allem mechanische Methoden wie Kondome, Diaphragma, Portiokappe in Betracht, die nicht die gleiche Sicherheit haben. Viele Grüße
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