Hallo, ich habe eine Frage, die vielleicht albern klingt - aber es beschäftigt mich sehr.
Gestern war ich bei meiner FA. Meine Periode hatte ich am 29.11. zum letzten Mal. Schwangerschaft besteht keine, ich bin 44 und wohl am Beginn meiner Wechseljahre.
Ich habe oft ein Problem bei Ärzten mit der Hygiene. Es ist oft schwierig für mich, zu einem Zahnarzt oder FA zu gehen, weil ich Angst habe, dass dort unhygienisch gearbeitet wird. Ich versuche diese Angst aber in den Griff zu bekommen (Therapie), habe auch schon gute Erfolge erzielt. Trotzdem sollte ich doch trotzdem ein Auge auf die ARbeitsweise mancher Ärzte werfen, oder ?
Also gestern war alles ganz in Ordnung - bin auch schon lange Jahre bei meiner FA. Ich legte mich auf den Stuhl und meine FA zog sich über die rechte Hand einen Schutzhandschuh über, damit sie mich untersuchen kann. So weit so gut. Aber dann - sie hat wohl Schmerzen in ihrem rechten Bein - rieb sie mit der rechten Hand, wo der Handschuh ja schon drüber war, ständig an ihrem Bein herum über ihre Hose. Zuerst hab ich das nur registriert und dachte, sie hat wohl Schmerzen in ihrem Bein. Danach kam mir der Gedanke, dass sie jetzt mit diesem Handschuh mich gleich untersuchen wird. Ich habe mich aber nicht getraut, sie daraufhin anzusprechen, weil ich Angst hatte, sie würde sich angegriffen fühlen und mich nicht mehr richtig untersuchen. Besteht die Möglichkeit einer Ansteckung mit irgendwelchen Krankheiten, z.B. Aids ? Ich weiss es klingt verrückt, da sie ja höchstwahrscheinlich keine Aidsviren an ihrem Hosenbein hat.....es ist wirklich verrückt...aber der Gedanke daran lässt mich nicht los. Es war sicher keine Absicht von ihr, trotzdem hätte ich dann das Nachsehen, wenn sie mit ihrer Unsauberkeit mir einen Schaden zugefügt hätte.
Ich habe noch eine weitere Frage:
Im Moment verhüten mein Freund und ich nur mit Kondom. Die Spirale habe ich nicht vertragen und hormonelle Verhütung auch nicht. Meine FA möchte mir keine östrogenhaltigen Pillen verschreiben, da in meiner Familie mütterlicherseits sehr viele Krebserkrankungen vorgekommen sind, leider mit Todensfolge in jungen Jahren. Meine Mutter ist mit 42 Jahren an Krebs verstorben.
Natürlich möchte ich aus diesen Gründen Östrogen vermeiden. Ich sprach meine FA auf anderen Verhütungsmethoden an, die ich für drei oder vier Monate nehmen könnte, da mein Freund über eine Sterilisation nachdenkt. Um diese Zeit zu überbrücken, wäre eine sichere Verhütung ja sinnvoll. Also fragte ich nach einem Gestagenpräparat. Meine FA wollte mir solch eine Pille erst nicht verschreiben, weil sie meinte, ich würde dadurch sehr zunehmen. Ich sagte ihr aber, dass dies ja mein Problem sei und mir es nur wichtig ist, ob das GEstagen keinen gesundheitlichen Schaden in den paar Monaten anrichten kann.
Sie verschrieb mir dann die Cerazette.
Sind diese Art der Gestagene unschädlich ? Oder fördern sie ebenfalls das Krebswachstum ? Falls ich mich für die Cerazette entscheiden würde, muss ich sowieso erst einmal meine Periode abwarten. Wenn diese nicht eintrifft, weiss ich überhaupt nicht, wo ich mich in meinem Zyklus überhaupt befinde. Einen Hormonstatus lehnt meine FA nach mehrmaligem Ansprechen rigoros ab.
Ich wäre Ihnen unendlich dankbar für eine rasche Antwort.
Lieben Gruß
Susanne