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Traurig nach Geburt

Hallo!
Ich habe vor genau einem Jahr und 2 Tagen meine süsse Tochter auf die Welt gebracht. Leider mussten mein Lebensgefährte und ich 4 Jahre lange warten bis wir endlich schwanger wurden. Die Schwangerschaft war eine wunderschöne und unvergeßliche Zeit, obwohl nicht immer alles super war.
Dann wurde meine Tochter geboren, und seit dem Tag bin ich total sentimental, und obwohl es jetzt schon ein Jahr her ist, wenn ich an die Geburt denke, an die schöne Zeit in der Schwangerschaft und die schöne Zeit noch im Krankenhaus kommen mir die Tränen. Ich weiss dass diese Zeit nie wieder kommen wird, und ich war schon vier Tage nach der Geburt total fertig weil ich "Angst" hatte wenn unsere Kleine grösser wird. Und jetzt wird es immer extremer... Ich habe Angst dass ich immer mehr an meiner Tochter hänge und wenn sie einmal in den Kindergarten muss ich total zusammenbreche. Eine Trennung von ihr könnte ich mir nämlich zurzeit gar nicht vorstellen.
Ich das normal dass ich seit der Geburt so traurig bin??
Mein Lebensgefährte möchte nur ein Kind haben das heisst ich weiss ich werde so ein tolles Wunder nie wieder erleben, vielleicht geht es mir darum so, aber ich muss damit leben können!
Geht es mehreren Frauen mit Ihrer Stimmung nach der Geburt so?? Warum hört das nie auf??
Ich hoffe sie können mir helfen, denn manchmal mache ich mir schon Sorgen ob das noch alles normal ist?
Am ersten Geburtstag meiner Tochter habe ich stundenlange geheult weil ich immer denken musste was vor einem Jahr um die Zeit war... Schrecklich... :(
Alles Liebe
Anita
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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 21.01.2008, 10:16 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Traurig nach Geburt

Hallo Anita,
Muttergefühle haben eine Intensität, die man als Frau zuvor oft noch nicht erlebt hat. Eine vermehrte Empfindsamkeit und Sentimentalität kann durch die bewusste Erfahrung dieser Besonderheit entstehen. In den ersten Jahren ist eine ganz enge Bindung an das Kind natürlich und für das Kind lebensnotwendig. Aber das Kind wird größer und selbständiger und Sie müssen fördern und zulassen, dass es immer mehr Dinge allein kann. Sie erziehen das Kind nicht für den Augenblick, sondern für das Leben. Wenn Ihre Gefühlsstimmung ein schrittweises Loslassen nicht zulässt, sollten Sie überlegen, wie Sie sich helfen können. Vielleicht liegt sogar eine behandlungspflichtige Depression vor.
Viele Grüße

Re: Traurig nach Geburt

Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Ich werde das "Problem" die nächsten Jahre beobachten und hoffe dass alles nur eine "lange Phase" ist. :)
Liebe Grüsse
Anita
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