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Pille und Zwischenblutung

Guten Tag,
ich bin 37 Jahre alt und nehme seit mehr als 20 Jahren die Pille in verschiedensten Ausführungen. Seit Ende 2006 nehme ich nunmehr die niedrig dosierte AIDA. Seit einiger Zeit (November 2007) habe ich mit diesem Präparat kein gutes Gefühl mehr. Im Dezember 2007 bin ich dann zu meinem Frauenarzt gegangen und habe ihm dieses auch geschildert. Allerdings meine er, ich sollte die AIDA ruhig weiternehmen, da ich ja schon 37 bin und extremes Übergewicht habe, wäre dieses das richtige Präparat. Ich hätte ja auch keine Nebenwirkungen oder sonstige Probleme.
Ich habe mich dann auch daran gehalten und brav die Pille weitergenommen. Nunmehr bin ich bei meiner Blisterpackung in der 2. Einnahmewoche und habe seit der Einnahmepause durchgehend eine leichte Blutung/Schmierblutung, also seit 14 Tagen. Ich nehme nunmehr um dies zu unterdrücken morgens und abends eine Pille ein, jedoch bislang ohne Erfolg. Mein Frauenarzt hat mir nach einem Anruf in seiner Praxis nunmehr geraten, die Einnahme nach der 2. Einnahmewoche abzubrechen, die 7 tägige Pause zu machen und danach mit einer neuen Packung anzufangen. Ferner meinte er, dass die Zwischenblutung organische Gründe haben könnte, da ich die Pille ja schon länger einnehme, er sprach von Polypen. Ich habe mit sowas noch nie Probleme gehabt, auch nicht mit Zwischenblutungen. Allerdings habe ich Probleme an sich mit dem niedrig dosierten Präparat (Kopf mässig, nicht körperlich). Kann es nicht vielmehr eine Zwischenblutung aufgrund der niedrigen Dosierung sein ?.
Noch zur Information: Ich bin bei der Einnahme sehr diszipliniert, immer zur selben Zeit und ich habe in den 20 Jahren noch nie eine Tablette vergessen. Allerdings nehme ich im Moment homöopatische Arzneimittel, wegen Stress und Angststörung und Blasenproblemen ein. Diese sind mir von einem Heilpraktiker verordnet worden und beinhaltet kein Johanneskraut und sollen lt. Auskunft Heilpraktiker und Apotheke auch keine Wechselwirkungen verursachen.
Ich hätte nun gerne eine unabhängige Meinung, ob einem Wechsel zu meinem alten Präparat (Petibelle) etwas entgegenspricht und ob eine bislang einmalige Zwischenblutung gleich mit Polypen in Verbindung gebracht werden muß. Bin jetzt natürlich etwas besorgt und habe mir auch einen Termin zum Ultra Schall geben lassen.
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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 20.03.2008, 15:00 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Pille und Zwischenblutung

Hallo,
Übergewicht kann ein problem sein, durch welches die Wirksamkeit der Pille abgeschwächt wird. Ein Body-Mass-Index von > 30-35 kg/m2 ist eine relative kontraindikation gegen die Pilleneinnahme, ein BMI von > 35 kg/m2 ist eine absolute Kontraindikation.
Die Zwischenblutung könnte in dem Zusammenhang der Ausdruck der reduzierten Wirksamkeit sein.
Allerdings wird man sich in diesem Falle schwer tun, auf ein höher dosiertes Präparat zu wechseln, um nicht ein unnötiges Thromboserisiko einzugehen. Sofern Sie also wirklich stark übergewichtig sind, sollten Sie über alternative Verhütungsmethoden nachdenken.
Beste Grüße
Dr. Grüne
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