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PCO, Schilddrüse, chaotischer Zyklus-einige Fragen

Hallo, zunächst einmal meine zugegeben etwas lange Situation:
Bereits vor 7 Jahren wurde bei mir, 26, PCO festgestellt. Nach einiger Zeit ohne Behandlung nahm ich für ein jahr die Pille (diane35), habe sie jedoch abgesetzt da ich mich damit nicht wohl fühlte und immer das Gefühl hatte ich müsste etwas gegen die Ursache der Störung unternehmen anstatt alles einfach "stillzulegen".
Ich bin weder übergewichtig noch habe ich die anderen typischen PCO-Anzeichen, ausser leichter Akne. Vor der Pilleneinnahme war mein Zyklus nicht 100% regelmässig, lag aber immer im Bereich von 20-35 Tagen.
Nach der Pilleneinnahme vor mittlerweile 3 Jahren war er zwar anfangs vorbildlich, mittlerweile bekomme ich meine Regel allerdings nur noch etwa alle 3 Monate.
Mein FA verschrieb mir Mönchspfeffer und schickte mich zum Endokrinologen - ich habe keine Insulinresistenz, aber eine Schilddrüsenunterfunktion - seit ca. einem Jahr nehme ich L-Thyroxin 50. Anfangs eine halbe Tablette täglich, jetzt eine Ganze (der Wert war bei der zweiten Blutabnahme schlechter als vor der Behandlung!). Noch diese Woche wird erneut ein Bluttest gemacht. Die letzte Untersuchung beim FA ergab keine Zysten an den Eierstöcken, kein erhöhtes Testosteron aber hoher LH-Wert (Blutabnahme am ca.3. Zyklustag) und am ca. 18. Zyklustag eine aufgebaute Gebärmutterschleimhaut (dennoch kam die Menstruation erst viel viel später)
Nach wieder 3 Monaten ohne Regel bekam ich vor jetzt 3 Wochen eine Schmierblutung die 5 Tage anhielt und dachte das wäre meine Menstruation - seit dem demnach 18. Zyklustag habe ich aber erneut Schmierblutungen, also seit jetzt 4 Tagen. Ausserdem habe ich einen harten, aufgeblähten Bauch, und oft Verdauungsprobleme. Den Mönchspfeffer habe ich nach 3 Monaten abgesetzt da ich keine Besserung bemerken konnte. In der gesamten Zeit hatte ich einmal eine sehr lange und sehr sehr starke Menstruation.
Mittlerweile belastet mich die gesamte Situation sehr, vor allem da ich nicht schwanger werde. Ich habe bald einen Termin bei meiner FA, bin aber um jede Information oder Rat sehr dankbar.
Ich möchte ungern zu starken Mitteln wie Clomifen greifen, bin aber nach der Mönchspfeffer-Einnahme etwas entmutigt und weiss nicht mehr richtig weiter.
Vielen Dank schonmal
Liebe Grüsse
Issa
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 16.01.2008, 10:39 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: PCO, Schilddrüse, chaotischer Zyklus-einige Fragen

Hallo Issa,
die beschriebene Zyklusstörung lässt vermuten, dass Sie auf natürlichem Wege seltene oder keine Eisprünge haben. Bei Kinderwunsch können Sie durch das Messen der Basaltemperatur selbst kontrollieren, ob Eisprünge erkennbar sind. Wenn nicht, ist eine Clomifenbehandlung sinnvoll. Clomifen ist ein Antiöstrogen, dass über die körpereigenen Regelkreise schließlich zu einer vermehrten Hormonfreisetzung und damit zu einer Förderung der Follikelreifund führt, es ist kein "starkes Mittel". Die Schilddrüsenwerte sollten optimal eingestellt sein. Siehe auch
http://www.qualimedic.de/bibliothek/1403
Viele Grüße
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