Hallo liebes Ärzteteam,
ich bin 34 habe seit Jahren das PCO Syndrom. 2006 habe ich angefangen zu stimulieren - wir wollen ohne künstliche Befruchtung schwanger werden, sind auch nicht verheiratet. Erst mit Clomifen - es passierte gar nichts. Dann mit Gonal F, wurden auf einmal viel zu viele Follikel - Abbruch. Dann habe ich einen Monat die Pille genommen. Im Januar 2007 ging es dann weiter mit Menogon 2 gr. Follikel, es klappte auch, leider war es eine Eileiterschwangerschaft. Ich habe dann wieder 3 Monate die Pille genommen. Während dieser Zeit wurden die Eileiter geröntgt. Alles i.O..
Ich bin nach der Eileiterschwangerschaft von der Kiwu-Praxis in die Kiwu Sprechstunde der Uni-Klinik gewechselt. Im September 2007 hat der OA angefangen mit Puregon zu stimulieren. Ganz langsam mit niedriger Dosis, die nach und nach nur leicht erhöht wurde. Am Ende waren es 50/50 I.E. Insgesamt dauerte es 32 Tage und am Ende waren es auf einmal innerhalb von 2 Tagen 5 sprungfähige Follikel - also Abbruch. Und wieder einen Monat die Pille und das gleiche noch mal von vorne, nur musste ich diesmal früh und abends noch Synarella sprühen. Gestern dann auch wieder nach 36 Tagen das für mich traurige Ergebnis 3 große Follikel, alle über 20 und noch viele kleine. 4 Tage zuvor waren es nur die kleine und ein größerer mit 12,7. Also gestern wieder Abbruch und nun beim Eintritt der Blutung einen Monat die Pille. Natürlich bin ich gerade sehr, sehr traurig und habe das Gefühl das das Puregon bestimmt nicht das optimale Medikament für mich ist. Ist es nicht ziemlich identisch mit dem Gonal F, was bei mir auch nicht so optimal war?
Meine Frage ist nun ob das Menogon nicht doch die bessere Wahl sein könnte und ich es dem OA vielleicht mal vorschlagen sollte? Denn mit dem Puregon passiert wahrscheinlich immer wieder das gleiche. Den alten Behandlungsplan aus der Kiwu Praxis habe ich noch. Wirkt das Menogon eigentlich grundsätzlich anders als das Puregon? Oder gibt es noch andere Alternativen für mich?
Eine andere Frage - vielleicht zum Schmunzeln am Rande - liegt die Wahrscheinlichkeit bei 3 sprungreifen Follikeln eine Mehrlinsschwangerschaft zu erhalten wirklich bei nahezu 100 Prozent?
Vielen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße!