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PAP IIId und high-risk mehrfach positiv

Guten Morgen!
Ich bin 34 Jahre alt und seit 12 Jahren mit meinem jetzigen Mann zusammen.Ich habe im Oktober das erste Mal das Ergebnis Pap IIId bekommen. All die Jahre davor war alles in Ordnung. Ein HPV-Test ergab gestern, dass ich an mehreren Typen des HPV infiziert bin. Darunter auch die 16,18, 31,33, die anderen konnte ich mir nicht merken (es waren insgesamt ca. 6 Typen). Was heißt das jetzt?? Wie kommt eine so vielfältige Infizierung? Sollte man mit einer Koni warten? Vielleicht eine Impfung? Was ist mit meinem Partner? Wären jetzt Kondome ratsam und wenn ja, für wie lange? Warum bricht es jetzt aus, wo sich der private Streß der letzten Monate langsam wieder normalisiert? Wie lange kann ich denn die Viren schon haben, ohne dass sie Veränderungen ausgelöst haben? Meine "Partner" kann ich an drei Fingern abzählen (inkl. meinem Mann). Mein nächster Arzttermin ist erst Anfang Januar. Vielen Dank im Vorraus.
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 21.12.2007, 11:28 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: PAP IIId und high-risk mehrfach positiv

Hallo Carmen, die HPV Testung unterscheidet meist nur zwischen Hoch- und Niedrig-Risiko Infektion, welchen Untertyp der Hochrisikoviren bei Ihnen vorliegt, wird man daran nicht erkennen (es ist wahrscheinllich nur einer der angegebenen). Einen zytologischen Abstrich mit dem Befund Pap IIID kann man zunächst beobachten, allerdings ist in Ihrer Situation der Verdacht auf eine lange bestehende Infektion naheliegend, so dass eine Expertenkolposkopie in einer Dysplasiesprechstunde sinnvoll erscheint. Eine Impfung kann bereits bestehende Zellveränderungen nicht beeinflussen, Kondome helfen jetzt auch nicht. Viele Grüße

Re: PAP IIId und high-risk mehrfach positiv

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Eine Kolposkopie (Lupenbetrachtung des MM) hat mein FA im Oktober schon gemacht. Er hat nichts verändertes feststellen können. Das Ergebnis des positiven HPV-tests wurde mir telefonisch mitgeteilt. Mein FA zählte die Untertypen auf und meinte, dass alle diese bei mir gefunden worden wären. Ich konnte es nicht glauben...Bei der Kondomfrage dachte ich eigentlich, dass die eventuell vor einem Ping-Pong-Effekt schützen könnten. Die Frage ist nur wie lange? Wie kommt es, dass nach über 12 Jahren die Zellveränderung stattfindet?
Vielen Dank.
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 21.12.2007, 22:00 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: PAP IIId und high-risk mehrfach positiv

Hallo Carmen, es ist für die Entstehung von Gebärmutterhalsdysplasien typisch, dass Latenz zwischen Infektion und Auftreten der Veränderungen sehr lang ist. In der Regel führen nur lange bestehende HPV Infektionen (meist
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